Motorsense-Test

Vergleich: 14 Motorsensen im Praxistest

Hoch gewachsenes Gras und mit Gestrüpp verwilderte Randflächen sind das Einsatzgebiet einer Motorsense. Im Test haben wir Benzin-Motorsensen mit mittlerer Leistung von rund einem Kilowatt miteinander verglichen.

Motorsense Test
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Alle können als Fadentrimmer und mit Messerbesatz betrieben werden. Überraschend war, dass selbst einige Markengeräte deutliche Schwächen in der Schneidleistung zeigten.

Diese Geräte haben wir getestet:

  • AL-KO

  • Dolmar

  • Echo

  • Einhell

  • Fleurelle (Praktiker)

  • Honda

  • Hurricane (Bauhaus)

  • Husqvarna

  • Lux

  • MTD

  • Solo

  • Stihl

  • Wolf Garten

Gemeinsam mit dem TÜV Rheinland haben wir 14 Motorsensen für das "selbst ist der Mann"-Heft 05/2012 getestet. Neben den Sicherheitschecks in den Laboren wurden die Sensen auch in der freien Natur auf die Probe gestellt: Das ländlich gelegene Lorbach in der Eifel bot die perfekten Bedingungen für einen ausgiebigen Test der Sensen.

Sieben der 14 Benzin-Freischneider wurden mit der Note "gut" ausgezeichnet, die anderen sieben Sensen wurden von den Testern mit "befriedigend" bewertet.

Motorsense-Test: Wie wurde getestet?

  • Schnittleistung: Die Motorsensen mussten Gras (mit dem Trimmfaden) als auch Buschwerk und dickere Äste (mit dem Messer) schneiden. Das Ergebnis wurde im direkten Vergleich beurteilt.
  • Werkzeugwechsel: Ist für den Umbau das nötige Werkzeug dabei? Und wie anschaulich ist der Umbau von Trimmfaden auf Messer beschrieben?
  • Konstruktions-Check: Der TÜV Rheinland überprüfte die Bauweise der Geräte auf die Einhaltung spezifischer Normenanforderungen.
  • Ergonomie: Tragekomfort der Gurtsysteme war hier ausschlaggebend, Schalter und Bedienelemente waren bei allen Modellen ähnlich konstruiert.
  • Motorstart: Kann die Maschine einfach und mit wenigen Zügen am Starterseil in Betrieb
    genommen werden?

positiv aufgefallen im Motorsense-Test

  • Kraftstoffpumpe: Eine Anordnung auf dem Motor ist praktischer
  • Trimmen: Hohes und trockenes Gras schnitten fast alle Geräte gut
  • Prallschutz: Selten ist der Schutz werkzeuglos an das Werkzeug anzupassen

negativ aufgefallen im Motorsense-Test

  • Motorstart: Hier war bei einigen Geräten ziemliche Ausdauer gefragt
  • Kraftstoffpumpe: Bei einigen Geräten ist der Pumpball schwer erreichbar
  • Gurte: Manchmal war das Anlegen aufwendig, einige Gurte sind unbequem

Welche ist die beste Motorsense?

Es muss nicht immer teuer sein: Die Preisspanne in unserem Motorsense-Test lag zwischen 500 und 110 Euro. Dabei landeten einige Geräte über 400 Euro in der hinteren Hälfte des Tests, während es Geräte für gerade einmal knapp 200 Euro auf die gleiche Note brachten, wie die Top-Geräte im Freischneider-Test. Einen ausführlichen Vergleich inklusive einer detaillierten Testtabelle gibt es weiter unten zum Download. Einen Überblick über einen Teil der getesteten Motorsensen finden Sie hier:

Name: Dolmar MS 43004R
Motorleistung (kW), Hubraum (ccm)*: 1,07 / 33,5
Nenndrehzahl des Werkzeugs*: 6850
Motortyp: Viertakt
Gewicht betriebsfertig (kg): 12,56
Länge über alles (cm): 186
Führungshilfe: Traggeschirr
Mitgeliefertes Zubehör: Messer, Motoröl, Zubehörbeutel
Test-Fazit: Sehr schnittstark, einfaches Handling, sehr guter Start

Name: Einhell Benzin-Sense GH-BC 43 AS
Motorleistung (kW), Hubraum (ccm)*: 1,35 / 42,7
Nenndrehzahl des Werkzeugs*: 6800
Motortyp: Zweitakt
Gewicht betriebsfertig (kg): 8,94
Länge über alles (cm): 175
Führungshilfe: Traggeschirr
Mitgeliefertes Zubehör: Fadenspule, Messer, Mischbehälter
Test-Fazit: Insgesamt ausgewogen, Faden reißt schnell

* Herstellerangaben

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Motorsense-Test

Umfang: 6 Seiten - kostenlos!

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Die detaillierten Ergebnisse des Benzin-Motorsensen-Tests 05/2012 haben wir in unserer übersichtlichen Praxistests-Tabelle für Sie zum direkten Vergleich der Produkte zusammengefasst. Den Test finden Sie hier als Download.

Was ist besser: 2-Takt- oder 4-Takt-Motorsensen?

Zwar testeten wir bei den Sensen unterschiedliche Motorklasse (Zwei- und Viertaktmotoren), allerdings zeigte sich im Test, dass es keinen spürbaren Unterschied bei der Nutzung gibt. Das Vorurteil einer geringerer Leistung von Viertaktmotoren konnten wir somit nicht bestätigten. Ganz im Gegenteil: Bei unserem Testsieger handelt es sich sogar um eine Motorsense mit Viertakter.

Motorsense: Benzin, Akku oder elektrisch?

Jede Motorsense hat ihre Vor- und Nachteile. Um diese zu kennen, geben wir eine grobe Übersicht:

  • Benzin: Eine mit Benzin betriebene Motorsense hat eine sehr gute Leistung und eine hohe Schneidekraft. Doch die Tankfüllung ist begrenzt. So ist auch die Zeit der Benutzung begrenzt.
  • Elektrisch: Eine gute Leistung hat auch die elektrische Motosense. Zusätzlich dazu ist sie umweltfreundlicher als die Benzin-Freischneider. Leider wird sie mit einem Kabel angetrieben. Strom muss also immer in der Nähe sein.
  • Akku: Umweltfreundlich und mobil ist eine Akku-Motorsense. Zusätzlich sind sie sehr leicht. Dafür ist aber die Leistung eher begrenzt und die Akku-Motorsensen haben meistens eine schwächere Leistung.
  • Freischneider: Es gibt außerdem Freischneider, die man mit verschiedenen Aufsätzen aufrüsten kann. Meist handelt es sich dabei um benzinbetriebene Sensen. Der Vorteil dabei ist, dass sie sehr vielseitig sind. So können Sie auch dickere Äste abschneiden.

Für welche Art Sie sich entscheiden ist davon abhängig, wie groß Ihre Fläche ist und was Sie schneiden möchten. Überlegen Sie dies vor dem Kauf.

Motorsense mit Faden oder Messer?

Gräser und Unkraut lassen sich mit Motorsensen schneide. Dabei werden Sie entweder mit einem Messer abgeschnitten oder mit einem Faden zerteilt. Aber was ist besser? Wer einen Freischneider mit einem Faden nutzt, kommt auch gut an schwer erreichbare Stellen. So können Sie auch um einen Baumstamm oder die Rasenkanten gut kürzen. Wenn der Faden dabei beschädigt wird, ist es leicht diesen zu ersetzen. Eine neue Fadenspule ist vergleichsweise günstig. Anders sieht es bei Messerscheiben aus. Diese sind deutlich teurer. Dafür können Sie mit einem Messer aber auch dickere Zweige abschneiden und somit auch Büsche beschneiden. Deswegen müsse Sie vor dem Kauf überlegen, für was Sie die Motorsense nutzen und welche Möglichkeit besser zu Ihrem Anwendungsgebiet passen.

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Motorsense: Wann erlaubt?

Einige Sensen erreichten bei der Geräuschmessung einen Lärmpegel um die 100 Dezibel. Bei längerer Nutzung des Gerätes sollte man deshalb in jedem Fall zusätzlich zur Schutzbrille auch einen Gehörschutz tragen. Zur Schonung der Nerven Ihrer Nachbarn sollten Sie zudem die gesetzlichen Ruhezeiten einhalten:

Welches Benzin für Motorsense?

Benzin-Motorsensen werden mit einer Mischung aus Öl und Benzin betrieben, meist im Verhältnis 1 zu 25/40/50. Das genaue Mischungsverhältnis entnehmen Sie am besten immer der Bedienungsanleitung.

Wie viel kostet eine Motorsense?

Die Freischneider im Test kosten zwischen 100 und 500 Euro. Während die besten Motorsensen durchaus 400 bis 500 Euro kosten können, gibt es auch gute Modelle, die Sie für knapp die Hälfte des Preises kaufen können und die dennoch gute Leistungen erbringen.

Wie lagert man eine Motorsense?

Soll die Motorsense für mehrere Monate eingelagert werden, reinigen Sie das Gerät zunächst gründlich, vor allem das Schneidewerkzeug muss gründlich gereinigt werden. Ist es mittlerweile stumpf geworden, besteht die Möglichkeit, es im Fachhandel nachschärfen zu lassen. Leeren Sie den Tank zudem vollständig und betreiben Sie die Freischneider im Leerlauf, bis das Gerät sich abschaltet. Bewahren Sie die Motorsense am besten hängend auf.

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