Schöner Garten

Herbstdünger für den Rasen: Empfehlungen und Tipps

Mit dem richtigen Herbstdünger bleibt Ihr Rasen auch nach einem langen und kalten Winter stark und kräftig und belohnt Sie im nächsten Sommer mit einem satten Grün. Wir stellen Ihnen die besten Herbstdünger für den Rasen einmal genauer vor.

Herbstdünger für den Rasen
Mit einem Herbstdünger bereiten Sie Ihren Rasen optimal für den Winter vor. Hier finden Sie die besten Produkte! Foto: IMAGO / Panthermedia
Auf Pinterest merken

Suchen Sie nach einer Möglichkeit, wie Sie Ihren Rasen bereit für die Überwinterung bis zum Frühjahr machen und ihn trotz der kalten Temperaturen schützen können? Dann ist Herbstdünger für den Rasen die optimale Wahl für Sie. In diesem Ratgeber wollen wir Ihnen die wichtigsten Tipps rund um die Rasenpflege im Herbst und die beliebtesten Produkte für Herbstdünger vorstellen. 

Unser Favorit: Der Herbstdünger von Substral

Herbstdünger von Substral

Der Substral Herbst Rasendünger ist unser Champion unter allen anderen Fabrikaten. Die feinen, homogenen Körner dringen schnell in das Erdreich ein und sorgen dank hohem Kalium-Anteil dafür, dass Ihr Rasen gestärkt durch den Winter kommt. Zudem punktet das Erzeugnis damit, dass sich das Granulat schön gleichmäßig verteilen lässt und versorgt Ihren Rasen mit allen wichtigen Nährstoffen. Einziges Manko: Die angegebene Menge ist bei allen Größenvarianten etwas zu gering, um die gewünschte Fläche vollständig damit zu bestreuen. 

Was ist Herbstrasendünger und worauf sollte man beim Kauf achten?

Der Herbstdünger ist eine spezielle Art des Düngers für den Rasen, durch den die Rasensamen durch Nährstoffe gestärkt werden. Besonders im Winter unterliegt der Rasen aufgrund der niedrigen Temperaturen einer sehr hohen Belastung. Um den Rasen bei zu unterstützen, wird spezieller Herbstdünger vorausschauend eingesetzt, um die Grünfläche im Garten strapazierfähiger zu machen und zusätzliche Kraft für die langen Wintermonate zu geben. 

Doch worauf sollte man beim Kauf von Herbstrasendünger achten? Wichtig sind vor allem die Inhaltsstoffe des Düngers:

  • Der wichtigste Stoff in einem Rasendünger für den Herbst ist Kalium

  • Ebenfalls enthalten sein sollten Stickstoff und Magnesium

Natürlich ist auch die richtige Menge an Dünger wichtig, damit auch alle Stellen des Rasens ausreichend versorgt werden können. Als Faustregel gilt, dass Sie für 100 Quadratmeter Rasen etwa 2,5 Kilogramm Herbstdünger benötigen.

Die besten Herbstdünger für den Rasen im Vergleich

Wenn auch Sie Ihren Rasen vor den niedrigen Temperaturen im Winter schützen möchten, kommen Sie um den passenden Herbstdünger nicht herum. Um Sie bei dem Kauf zu unterstützen, wollen wir Ihnen die verschiedenen Rasendünger einmal genauer vorstellen. 

COMPO Herbstrasendünger mit Langzeitwirkung

Von der Langzeitwirkung des Herbst-Langzeit-Rasendünger von Compo sind wir überzeugt: Ihr Rasen wird ab dem Zeitpunkt der Ausgabe bis zu drei Monate lang mit essenziellen Nährstoffen versorgt. Im Gegensatz zu unserem Favoriten von Substral ist das Granulat bei diesem Erzeugnis wesentlich grobkörniger. Das hat den Vorteil, dass sich dieser Dünger zwar gut per Streuwagen verteilen lässt, aber nur mit ausreichend Wässerung gut in das Erdreich eindringt. Zur Auswahl steht neben der Standard-Variante des Düngers mit Langzeitwirkung auch eine Bio-Version.

Herbstdünger für den Rasen von WOLF Garten

Auch mit dem Herbstdünger für den Rasen von WOLF Garten stärken Sie die Zellstruktur der Rasensamen und machen den Rasen so fit für den Winter. Sie können hierbei Dünger für 100 Quadratmeter sowie für 400 Quadratmeter Rasen auswählen.

Bio-Herbstrasendünger von Plantura

Wenn Sie beim Düngen auch auf die Umwelt achten wollen, können wir Ihnen den Bio-Herbstrasendünger von Plantura empfehlen. Der Dünger von Plantura ist rein organisch und daher sowohl für Kinder als auch für Haustiere völlig unbedenklich. Besonders gut: Im Gegensatz zu anderen Bio-Düngern riecht dieses Erzeugnis nicht streng und fördert das gleichmäßige Wachstum des Rasens. Sie können zwischen 3, 6, 10, 21 und 42 kg des Bio-Düngers von Plantura auswählen.

Neudorff Herbstdünger für den Rasen

Alle, die auch beim Düngen auf Umweltverträglichkeit Wert legen, setzen auf den Herbstdünger von Neudorff. Dieser Artikel besteht aus unbedenklichen und rein nachwachsenden Rohstoffen, sodass Haustiere wie Hunde oder Katzen unmittelbar nach dem Düngen wieder in den Garten gelassen werden können. Angereichert mit besonderen Mikroorganismen sorgt dieses Erzeugnis dafür, dass die Nährstoffe vom Boden besonders gut aufgenommen werden und beugt effektiv Rasenfilz vor. Zudem ist das Granulat staubfrei und lässt sich sowohl von Hand als auch mit dem Streuwagen gut verteilen.

Damit Ihr Rasen auch im kommenden Jahr noch kräftig ist, ist der richtige Zeitpunkt zum Düngen wichtig. Wir empfehlen Ihnen, den Herbstdünger Ende Oktober bis Anfang November einzusetzen. Danach sollten Sie Ihren Rasen einmal gründlich wässern, damit sich die Inhaltsstoffe gut im Boden verteilen können. 

Doch warum sollten Sie den Rasen im Herbst düngen? Generell sind die kalten Monate im Winter für viele Pflanzen sehr gefährlich. Selbst dann, wenn kein Schnee fällt, wird Ihrem Rasen durch die niedrigen Temperaturen enorm zugesetzt. Indem Sie den Rasen mit Herbstrasendünger versorgen, baut dieser dank der enthaltenen Nährstoffe für die Zeit bis zum Frühjahr Kraftreserven auf, die ihm helfen, die niedrigen Temperaturen zu überstehen und im Frühjahr und Sommer wieder strahlend grün zu werden. 

Generell unterscheiden wir zwischen organischem und mineralischem Herbstrasendünger. In organischem Dünger, wie beispielsweise bei den Erzeugnissen von Plantura und Neudorff, sind ausschließlich natürliche und oft nachwachsende Nährstoffe enthalten. Das bietet den Vorteil, dass das Granulat für Haustiere und Kinder völlig unbedenklich ist und der Rasen damit nicht überdüngt werden kann. Als Nachteil empfinden viele Gartenbesitzer allerdings, dass sich damit das Wachstum von Unkraut und Moos nicht vollständig vermeiden lässt und er seine Wirkung erst langfristig entfaltet.

In mineralischem Dünger hingegen, wie beispielsweise bei unserem Favoriten von Substral, befinden sich künstlich hergestellte Nährstoffe, die direkt von der Wurzel aufgenommen werden und den Pflanzen unmittelbar zur Verfügung stehen. Folglich wirken sie schnell und mineralischer Dünger eignet sich daher ideal, um kurzfristige Wachstumserfolge zu sehen. Nachteilig ist allerdings, dass der Boden beim Verteilen überdüngt werden kann und es leicht zu sogenannten 'Verbrennungen' kommt. Unser Tipp: Am besten verteilen Sie mineralisches Granulat mit dem Streuwagen. Damit stellen Sie sicher, dass sich die Körner gleichmäßig auftragen und der Boden nicht mit zu viel Dünger versehen wird.

Weitere Themen rund um die Rasenpflege

Das könnte Sie auch interessieren ...

Luftentfeuchter ohne Strom: Unsere Redaktions-Empfehlungen - Foto: iStock/ Jomkwan
Energiespar-Tipp!
Luftentfeuchter ohne Strom - Keine Chance für Schimmel und Feuchtigkeit

Ein Luftentfeuchter ohne Strom ist ideal für kleine Räume und kann dort helfen, Schimmelbildung zu vermeiden. Luftentfeuchter ohne Strom: Unsere energiesparenden Empfehlungen

Preissäge Titelbild - Foto: sidm
Die Preissäge: Satte Rabatte für Haus und Garten

Suchen Sie nach günstigen Angeboten für Werkzeuge, Gartengeräte oder Materialien für Ihr nächstes DIY-Projekt? Jede Woche wählt unser Redaktionsteam die besten Schnäppchen in den Bereichen Handwerk, Garten und Hausbau aus.

Praxistest Kappsägen - Foto: sidm
Objektiv und transparent
So testet die selbst-Redaktion

Unsere Redaktion legt großen Wert auf verlässliche und objektive Tests, um Ihnen fundierte Kaufentscheidungen zu ermöglichen. Erfahren Sie hier, wie wir Produkte für Werkstatt, Haus und Garten auswählen, testen und bewerten. Wir erklären Ihnen unsere unterschiedlichen Formate und Testmethoden. Mit uns finden Sie heraus, welche Produkte wirklich empfehlenswert sind!

Peter sitzt im Garten mit dem Goat G1 - Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Goat G1 von Ecovacs im Einzeltest

Mit Mährobotern ohne
Begrenzungskabel hält neue Navigationstechnik Einzug in unsere Privatgärten. Was kann die neue Technik und wie funktioniert die Installation? Wir haben eines der ersten Geräte mit dieser Technik, den Goat G1 Mähroboter getestet, welcher eine Rasenfläche von bis zu 1600m² mäht.

Mammotion Luba AWD 3000 im Garten - Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Mammotion Luba AWD 3000 im Praxistest

Der mit Satelliten- und
Ultraschall-Navigation fahrende
Luba-Mähroboter macht mit der Optik eines Rennwagens auf sich aufmerksam – doch das Gerät konnte nicht
durchgehend überzeugen.

Mähroboter ohne Begrenzungsdraht auf Wiese - Foto: Michael Müller-Münker
Mähroboter ohne Begrenzungskabel: Der große Redaktionstest

Neue Mähroboter ohne Begrenzungskabel erobern private Rasenflächen. Wir stellen die ersten Modelle vor und vergleichen ihre Technik. Jedes Gerät wurde von Peter Baruschke installiert und selbst über mehrere Wochen ausprobiert.