Herbstdünger für den Rasen: Empfehlungen und Tipps
Mit dem richtigen Herbstdünger bleibt Ihr Rasen auch nach einem langen und kalten Winter stark und kräftig und belohnt Sie im nächsten Sommer mit einem satten Grün. Wir stellen Ihnen die besten Herbstdünger für den Rasen einmal genauer vor.
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Suchen Sie nach einer Möglichkeit, wie Sie Ihren Rasen bereit für die Überwinterung bis zum Frühjahr machen und ihn trotz der kalten Temperaturen schützen können? Dann ist Herbstdünger für den Rasen die optimale Wahl für Sie. In diesem Ratgeber wollen wir Ihnen die wichtigsten Tipps rund um die Rasenpflege im Herbst und die beliebtesten Produkte für Herbstdünger vorstellen.
Unser Favorit: Der Herbstdünger von Substral
Herbstdünger von Substral
Der Substral Herbst Rasendünger ist unser Champion unter allen anderen Fabrikaten. Die feinen, homogenen Körner dringen schnell in das Erdreich ein und sorgen dank hohem Kalium-Anteil dafür, dass Ihr Rasen gestärkt durch den Winter kommt. Zudem punktet das Erzeugnis damit, dass sich das Granulat schön gleichmäßig verteilen lässt und versorgt Ihren Rasen mit allen wichtigen Nährstoffen. Einziges Manko: Die angegebene Menge ist bei allen Größenvarianten etwas zu gering, um die gewünschte Fläche vollständig damit zu bestreuen.
Was ist Herbstrasendünger und worauf sollte man beim Kauf achten?
Der Herbstdünger ist eine spezielle Art des Düngers für den Rasen, durch den die Rasensamen durch Nährstoffe gestärkt werden. Besonders im Winter unterliegt der Rasen aufgrund der niedrigen Temperaturen einer sehr hohen Belastung. Um den Rasen bei zu unterstützen, wird spezieller Herbstdünger vorausschauend eingesetzt, um die Grünfläche im Garten strapazierfähiger zu machen und zusätzliche Kraft für die langen Wintermonate zu geben.
Doch worauf sollte man beim Kauf von Herbstrasendünger achten? Wichtig sind vor allem die Inhaltsstoffe des Düngers:
Der wichtigste Stoff in einem Rasendünger für den Herbst ist Kalium
Ebenfalls enthalten sein sollten Stickstoff und Magnesium
Natürlich ist auch die richtige Menge an Dünger wichtig, damit auch alle Stellen des Rasens ausreichend versorgt werden können. Als Faustregel gilt, dass Sie für 100 Quadratmeter Rasen etwa 2,5 Kilogramm Herbstdünger benötigen.
Die besten Herbstdünger für den Rasen im Vergleich
Wenn auch Sie Ihren Rasen vor den niedrigen Temperaturen im Winter schützen möchten, kommen Sie um den passenden Herbstdünger nicht herum. Um Sie bei dem Kauf zu unterstützen, wollen wir Ihnen die verschiedenen Rasendünger einmal genauer vorstellen.
COMPO Herbstrasendünger mit Langzeitwirkung
Von der Langzeitwirkung des Herbst-Langzeit-Rasendünger von Compo sind wir überzeugt: Ihr Rasen wird ab dem Zeitpunkt der Ausgabe bis zu drei Monate lang mit essenziellen Nährstoffen versorgt. Im Gegensatz zu unserem Favoriten von Substral ist das Granulat bei diesem Erzeugnis wesentlich grobkörniger. Das hat den Vorteil, dass sich dieser Dünger zwar gut per Streuwagen verteilen lässt, aber nur mit ausreichend Wässerung gut in das Erdreich eindringt. Zur Auswahl steht neben der Standard-Variante des Düngers mit Langzeitwirkung auch eine Bio-Version.
Herbstdünger für den Rasen von WOLF Garten
Auch mit dem Herbstdünger für den Rasen von WOLF Garten stärken Sie die Zellstruktur der Rasensamen und machen den Rasen so fit für den Winter. Sie können hierbei Dünger für 100 Quadratmeter sowie für 400 Quadratmeter Rasen auswählen.
Bio-Herbstrasendünger von Plantura
Wenn Sie beim Düngen auch auf die Umwelt achten wollen, können wir Ihnen den Bio-Herbstrasendünger von Plantura empfehlen. Der Dünger von Plantura ist rein organisch und daher sowohl für Kinder als auch für Haustiere völlig unbedenklich. Besonders gut: Im Gegensatz zu anderen Bio-Düngern riecht dieses Erzeugnis nicht streng und fördert das gleichmäßige Wachstum des Rasens. Sie können zwischen 3, 6, 10, 21 und 42 kg des Bio-Düngers von Plantura auswählen.
Neudorff Herbstdünger für den Rasen
Alle, die auch beim Düngen auf Umweltverträglichkeit Wert legen, setzen auf den Herbstdünger von Neudorff. Dieser Artikel besteht aus unbedenklichen und rein nachwachsenden Rohstoffen, sodass Haustiere wie Hunde oder Katzen unmittelbar nach dem Düngen wieder in den Garten gelassen werden können. Angereichert mit besonderen Mikroorganismen sorgt dieses Erzeugnis dafür, dass die Nährstoffe vom Boden besonders gut aufgenommen werden und beugt effektiv Rasenfilz vor. Zudem ist das Granulat staubfrei und lässt sich sowohl von Hand als auch mit dem Streuwagen gut verteilen.
Rasen optimal auf das Düngen vorbereiten
Gerade stark beanspruchte Rasenflächen entwickeln mit der Zeit eine besonders feste und geschlossene Oberfläche. Damit Ihr Dünger optimal vom Boden aufgenommen werden kann, empfiehlt es sich, den Rasen vor dem Düngen zu belüften. Ein Rasenlüfter ist hierfür bereits eine gute Wahl: Er lockert die Oberfläche und entfernt gleichzeitig den dichten Rasenfilz. Noch effektiver ist allerdings der Einsatz einer Stachelwalze. Diese dringt tiefer ins Erdreich ein und sorgt dafür, dass Luft, Wasser und Nährstoffe direkt an die Wurzeln gelangen.
Bei Flächen mit starkem Unkrautbefall kann es sinnvoll sein, zusätzlich zu vertikutieren. Achten Sie darauf, den Rasen vor allen Arbeiten auf eine Schnitthöhe von 35 bis 40 Millimetern zu kürzen – so erzielen Sie das beste Ergebnis.
Wichtig: Wenn Sie einen Begrenzungsdraht für Ihren Mähroboter verlegt haben, sind Belüften, Vertikutieren und der Einsatz der Stachelwalze nur eingeschränkt möglich. Prüfen Sie in diesem Fall vorab, ob die Arbeiten ohne Beschädigung des Drahts durchgeführt werden können.
Nach längeren Trockenperioden sollten Sie den Rasen vor dem Düngen gründlich wässern – und auch nach dem Düngen empfiehlt sich ein ausgiebiges Gießen, damit die Nährstoffe tief ins Erdreich gelangen.
Gründüngung durch Mulchmähen: Gesunder Rasen, weniger Unkraut
Beim Mulchmähen bleibt das fein zerkleinerte Schnittgut direkt auf dem Rasen liegen. Dieser natürliche Mulch wirkt wie eine Gründüngung: Er versorgt den Boden kontinuierlich mit Nährstoffen, fördert das Bodenleben und verbessert langfristig die Bodenstruktur. Regelmäßiges Mulchmähen sorgt so für einen gesunden, dichten Rasen – und spart obendrein Dünger.
Eine Biodiversitätsstudie von Stihl hat gezeigt, dass Rasenflächen, die regelmäßig gemulcht werden, dauerhaft gesünder bleiben und unter bestimmten Bedingungen, wie der Duldung von Blühpflanzen im Garten, eine höhere Artenvielfalt im Boden aufweisen. Das Mulchmaterial schützt zudem vor Austrocknung und unterstützt die natürliche Regeneration des Rasens.
Ein weiterer Vorteil: Durch das häufige, automatische Mähen werden die Blüten vieler Wildkräuter (früher „Unkräuter“ genannt) frühzeitig abgeschnitten. Dadurch können sich diese Pflanzen weniger über Samen vermehren – die Ausbreitung wird effektiv eingedämmt, ohne Chemie oder zusätzlichen Aufwand.
Moderne Rasenroboter sind für das Mulchmähen ideal: Sie mähen regelmäßig, hinterlassen kaum sichtbares Schnittgut und übernehmen die natürliche Gründüngung praktisch von selbst.
Tipp: Wer Wert auf einen gesunden, dichten Rasen legt und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun möchte, ist mit einem Rasenroboter und der Mulchmäh-Technik bestens beraten.

Wann sollte man den Rasen das letzte Mal düngen?
Damit Ihr Rasen auch im kommenden Jahr noch kräftig ist, ist der richtige Zeitpunkt zum Düngen wichtig. Wir empfehlen Ihnen, den Herbstdünger Ende Oktober bis Anfang November einzusetzen. Danach sollten Sie Ihren Rasen einmal gründlich wässern, damit sich die Inhaltsstoffe gut im Boden verteilen können.
Warum sollte man den Rasen im Herbst düngen?
Doch warum sollten Sie den Rasen im Herbst düngen? Generell sind die kalten Monate im Winter für viele Pflanzen sehr gefährlich. Selbst dann, wenn kein Schnee fällt, wird Ihrem Rasen durch die niedrigen Temperaturen enorm zugesetzt. Indem Sie den Rasen mit Herbstrasendünger versorgen, baut dieser dank der enthaltenen Nährstoffe für die Zeit bis zum Frühjahr Kraftreserven auf, die ihm helfen, die niedrigen Temperaturen zu überstehen und im Frühjahr und Sommer wieder strahlend grün zu werden.
Ist organischer oder mineralischer Herbstdünger besser?
Generell unterscheiden wir zwischen organischem und mineralischem Herbstrasendünger. In organischem Dünger, wie beispielsweise bei den Erzeugnissen von Plantura und Neudorff, sind ausschließlich natürliche und oft nachwachsende Nährstoffe enthalten. Organische Dünger fördern also das mikrobielle Leben im Boden. Sie liefern Nährstoffe, die von Bodenorganismen abgebaut und nach und nach an die Pflanzen abgegeben werden. Das bietet den Vorteil, dass das Granulat für Haustiere und Kinder völlig unbedenklich ist und der Rasen damit nicht überdüngt werden kann. Als Nachteil empfinden viele Gartenbesitzer allerdings, dass sich damit das Wachstum von Unkraut und Moos nicht vollständig vermeiden lässt und er seine Wirkung erst langfristig entfaltet, dafür die Bodenstruktur aber auch nachhaltig verbessert. Organische Dünger sind in tierischer Form (z. B. Hornspäne, Mist) und auch als vegane Alternativen (z. B. Kompost, pflanzliche Spezialdünger) erhältlich.
In mineralischem Dünger hingegen, wie beispielsweise bei unserem Favoriten von Substral, befinden sich künstlich hergestellte Nährstoffe, die direkt von der Wurzel aufgenommen werden und den Pflanzen unmittelbar zur Verfügung stehen. Folglich wirken sie schnell und mineralischer Dünger eignet sich daher ideal, um kurzfristige Wachstumserfolge zu sehen. Nachteilig ist allerdings, dass der Boden beim Verteilen überdüngt werden kann und es leicht zu sogenannten 'Verbrennungen' kommt und das Grundwasser belastet werden kann.
Unser Tipp: Am besten verteilen Sie mineralisches Granulat mit dem Streuwagen. Damit stellen Sie sicher, dass sich die Körner gleichmäßig auftragen und der Boden nicht mit zu viel Dünger versehen wird.
Weitere Themen rund um die Rasenpflege
Neben unserem Mähroboter-Test finden sich bei uns viele weitere Tipps für einen gepflegten Rasen >>
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