Garten-Tipps

Grassamen: Tipps und Produkte für eine erfolgreiche Aussaat

Der Frühling ist die beste Zeit, um neuen Rasen zu pflanzen. Wenn die Bodentemperatur steigt, sollte die Chance genutzt werden, den Garten mit Grassamen zu bepflanzen. Dieser Artikel verrät, wie die Grassamen am besten keimen und was bei der Vorbereitung beachten werden muss.

Grassamen
Qualitative Grassamen machen den Garten zu einer grünen Wohlfühl-Oase Foto: GettyImages/ Laura Yurs
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Zu einem schönen Garten gehört für viele Menschen eine leuchtende, dichte Grünfläche. Bei der Gartenplanung kommt früher oder später die Suche nach den perfekten Grassamen auf, um die Wohlfühl-Oase zu begrünen. Soll die Grünfläche besonders robust oder sehr pflegeleicht sein? Oder ist vielleicht sogar ein Rasen gewünscht, der speziell für die Bearbeitung mit dem Mähroboter gemacht ist? Hier folgen einige Produkte, welche unterschiedlichen Anforderungen entsprechen und Informationen dazu, was bei der Aussaat von Grassamen beachtet werden sollte, damit die Wiese in einem schönen Grün erstrahlt. 

Amazons Choice: Greenato Dryland Grassamen

Die dürreresistenten Greenato Dryland Grassamen bieten eine hohe Abdeckung und dichtes Wachstum. Laut Hersteller haben diese Samen geringe Anforderungen an den Boden und sind beständig gegen Hitze und Sonneneinstrahlung, gedeihen aber auch an schattigen Orten. Das Ergebnis soll ein dichter, pflegeleichter Rasen sein, der jedem Wetter standhält.

Wann ist der beste Zeitpunkt, Grassamen zu streuen?

Besonders gute Chancen auf ein gutes Gedeihen des Rasens bestehen im Frühjahr oder Frühherbst. Wenn der Garten frisch bepflanzt werden soll, sind die Monate April und Mai also der perfekte Zeitpunkt, um die Saat zu streuen. Am besten gedeihen die Grassamen nämlich, wenn die Bodentemperatur sich konstant über 10 Grad hält. Auch die Zeit zwischen Ende August und September eignet sich wieder für eine Gras-Aussaat. Vor allem im frühen Herbst sollten Sie nicht zu lange mit der Bepflanzung warten, da eventuelle Kälte ein ungleichmäßiges oder unvollständiges Gedeihen zur Folge hat.

Welche Grassamen gedeihen besonders gut?

Unkomplizierte Grassamen von Compo

Bei der Compo Rasensaat „Spiel und Sport“ handelt es sich um eine unkomplizierte und universelle Rasenmischung. Laut Hersteller wächst das Gras schnell, dicht und belastbar, sodass es sich auch als perfekte Spielwiese für Kinder eignet. Die Samen sind gemäß den Angaben für alle Böden geeignet und keimen auch in schattigen Gärten. 

Der Expresssamen von Natureflow

Für ungeduldige Gärtner:innen gibt es die schnellkeimenden Grassamen der Marke Natureflow, welche sowohl in sonnigen als auch in schattigen Gärten gedeihen. Die Samen sind für jeden Boden geeignet und sollten mehrfach am Tag bewässert werden. Dank der Mischung verschiedener Grassamen dürfen Sie sich laut Hersteller schon nach wenigen Tagen über erste Keime freuen. Außerdem soll die Zusammensetzung sehr robust und resistent gegen Unkraut sein. 

Rasenmischung „Berliner Tiergarten“

Dieser Zierrasen "Berliner Tiergarten" der Saatzucht Bardowick gedeiht laut Hersteller mit hoher Keimkraft in sattem Grün und mit mittelfeinem Rasenwuchs. Die Samen sind sowohl für eine Erstsaat als auch zur Nachsaat geeignet. Das zertifizierte Saatgut gedeiht laut Angaben zu einer pflegeleichten, saftigen Wiese.

Grassamen für den Mähroboter

Wird der Rasen hauptsächlich mit einem Mähroboter gestutzt, eignet sich ein dementsprechend spezieller Grassamen. Dieser selbstdüngende und pflegeleichte Rasen der Marke Natureflow beschert einen grünen Garten, der sich problemlos mit dem Roboter mähen lässt. Das Saatgut ist laut Hersteller schnellkeimend und schnell trittfest und nutzbar. Dank der exzellenten Zusammensetzung soll lästiges Unkraut keine Chance haben und es wächst ganzjährig eine schöne, gepflegte Grünfläche. 

Der Greenato Sport- und Spielrasen

Vor allem Familien mit Kindern wünschen sich eine besonders robuste Wiese, auf der die Kleinen nach Lust und Laune toben und Fußball spielen können. Der Greenato Sportrasen ist besonders strapazierfähig und trittfest, sodass er sich perfekt für viel genutzte Gärten eignet. Außerdem ist das Saatgut laut Hersteller sehr pflegeleicht und wächst zu einer schönen, dichten Wiese.

Weitere Themen rund um Rasenpflege: Neben unserem Mähroboter-Test finden sich bei uns viele weitere Tipps für einen gepflegten Rasen >> Rasensamen-Test | Rasenmäher mit Antrieb | Mähroboter ohne Draht | Rasenkantenschere | Sichelmäher | Akku-Rasenmäher mit Mulchfunktion | Rasentraktor-Test | Akku-Rasenmäher-Test | Rasenkantenschneider | Motorsense-Test | Vertikutierer-Test | Hochgrasmäher | Benzin Rasenmäher mit Elektrostarter | Wiesenmäher | Laubsammler | Herbstdünger Rasen | Handrasenmäher | Akku-Rasentrimmer | Elektrosense | Gartenkralle | Trockenrasen | Rasen Nachsaat | Rasenkalk | Gartenwerkzeug Set | Unkraut im Rasen | Rasenmäher Messer schärfen | Rasenmähen

Was sollte beim Aussäen der Grassamen beachtet werden?

Damit die Grassamen möglichst gut gedeihen, gibt es einige Punkte, die vor dem Säen beachtet werden können. Grundsätzlich sollten alle anderen Gartenarbeiten abgeschlossen sein, bevor die Grassamen ausgestreut werden. Wenn also alle Beete und Wege angelegt sind, können Sie mit der Begrünung beginnen. 

  • Den Boden umgraben: Im ersten Schritt muss die zu bepflanzende Fläche spatentief umgegraben werden. Dabei wird Unkraut an der Wurze entfernt, aber auch Äste, Steine und alle anderen Objekte, die das Graswachstum stören könnten. Im Idealfall wird der Boden einige Monate vor der Ausstreuung umgegraben, damit dieser sich absetzen kann und spätere Unebenheiten vermieden werden. Daher eignet sich der Herbst zum Umgraben besonders gut, wenn eine Bepflanzung im Frühling angestrebt wird. 
  • Den Boden vorbereiten: Da der Rasen über viele Jahre hinweg bestehen soll, muss der Boden optimal vorbereitet werden, damit genügend Nährstoffe vorhanden sind, weil das Gras wirklich viele davon benötigt. Bei mangelnder Vorbereitung kann die Grünfläche schnell austrocknen. Daher ist es empfehlenswert, in der Absetzphase ein Gründüngungsmittel zu verwenden. Nach ungefähr zwei Monaten hat sich der Boden vollständig abgesetzt.
  • Der pH-Wert: Zwei Monate bevor der Rasen ausgesät wird, sollte der pH-Wert des Bodens gemessen werden. Optimal für die meisten Gräser ist ein Wert zwischen 5,5 und 7.
  • Letzte Vorbereitung: Ungefähr zwei Wochen vor der Aussaat wird der Boden nochmal vorbereitet. Dazu werden Unebenheiten geglättet und der Boden mit einem Gartenrechen zu einem feinkrümeligen Saatbeet geebnet.
  • Rasenfläche einebnen: Zum Schluss kommt die Feinplanung, hier wird die Rasenfläche mit einer Holzharke eingeebnet.
  • Düngen: Nun kommt ein guter Dünger zum Einsatz, der die zukünftige Grün-Oase mit den notwendigen Nährstoffen versorgt.
  • Das Saatgut: Nach all der Vorbereitung ist es endlich so weit: Das Saatgut darf ausgestreut werden. Für ein besonders gleichmäßiges Ergebnis können die Samen mit einem fein eingestellten Düngerstreuer verteilt werden.
  • Anwalzen: Damit der Rasen gut gedeihen kann, müssen die Samen leicht angewalzt werden und in Kontakt mit dem Boden kommen. Achten Sie allerdings darauf, die Grassamen nicht komplett mit Erde zu bedecken, weil diese dann nicht sprießen können. Wenn keine Walze zur Hand ist, können diese in einigen Fachgeschäften ausgeliehen werden oder eine Schneeschaufel verwendet werden.
  • Bewässern: Der Samen ist ausgesät und jetzt heißt es warten? Nicht ganz. Vor allem in den ersten zwei Wochen muss die neu angelegte Wiese ausreichend bewässert werden, damit diese gut gedeiht. Wie häufig das passieren sollte, ist immer den jeweiligen Herstellerangaben zu entnehmen. Trocknet das Saatgut in dieser frühen Phase aus, wird der Keimprozess unterbrochen und all die mühsame Vorbereitung war umsonst.

Wie viele Grassamen benötigt man pro Quadratmeter?

Damit die Fläche schön grün wird, kommt es auf die richtige Menge Samen an. Je nach Sorte werden ungefähr 25 Gramm Grassamen pro Quadratmeter gerechnet. Wenn Sie nun überlegen, zur Sicherheit etwas mehr zu streuen, weil viel bestimmt mehr hilft, können wir davon nur abraten. Wachsen nämlich zu viele Keimlinge beieinander, wirkt sich das negativ auf das Graswachstum aus. Die Wurzeln bekommen wenig Luft, die frischen Graspflanzen konkurrieren um wichtige Nährstoffe und schränken sich gegenseitig im Wachstum ein. Als Folge sterben diese früher ab und es bildet sich Rasenfilz, wodurch auch die Bodenqualität leidet und man gegebenenfalls häufiger zum Vertikutierer greifen muss. Daher sollte die empfohlene Saatmenge eingehalten werden, um einen strapazierfähigen, gesunden und gepflegten Rasen zu züchten.

Wie lange brauchen Grassamen zum Keimen?

Die genaue Keimdauer von Grassamen hängt immer von der Gras-Sorte ab. In der Regel ist bereits nach acht bis zehn Tagen mit ersten Keimlingen zu rechnen und nach einem Monat sollte das Saatgut vollständig Früchte getragen haben. Verschiedene Umwelteinflüsse wie Licht und die Temperatur sowie die Bodenbeschaffenheit können die Keimdauer jedoch zusätzlich beeinflussen.

Ein schöner Rasen benötigt einiges an Vorbereitung. Die Mühen zahlen sich jedoch langfristig aus, da die Grünfläche über viele Jahre Freude bereitet. Hochwertigen Grassamen legen das perfekte Fundament für einen saftigen und dichten Rasen, auf dem Kindern spielen können oder im Sommer gegrillt wird.

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