Rasen sanden

Rasensand und andere Rasenpflegemittel zur Bodenverbesserung

Rasen ist pflegeleicht? Nein, nicht immer. In den meisten Gärten kommt man allerdings mit einer Handvoll Rasenpflegemittel aus. Die wichtigste Maßnahme lautet: den Rasen sanden!

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Rasen sanden
Foto: sidm / TH

Rasensand und andere Rasenpflegemittel zur Bodenverbesserung

Rasen sanden

Rasen sanden
Foto: sidm / TH

Rasen sanden

Rasensand lockert den Boden und beugt Staunässe vor: Rasensand gleichmäßig verteilen – etwa 5 kg/qm bei lehmigen Böden genügen.

Rasen sanden
Foto: sidm / TH

Rasen sanden

Den Sand mit einem Straßenbeesen in die Grasnarbe einkehren, Rasen nach dem Sanden wässern.

Bei sehr dichten Böden Prozedur wiederholen, wenn Sand nicht mehr zwischen den Grashalmen sichtbar (also von der Grasnarbe überwachsen) ist.

Auch wenn das Angebot an Rasenpflegemitteln riesig ist, braucht man nicht das ganze Arsenal. Rasenpflaster, Reparaturmix & Co.: Mischt man Rasensaat mit Blumenerde, hat man fast den gleichen Effekt. Die Erde versorgt bei regelmäßiger Gabe auch ausgelaugte Böden mit Humus, genau wie organische Rasendünger. Mit so einer selbst angesetzten Mischung retten Sie sogar einen verbrannten Rasen!

Praxistipp: Viele Rasenpflegemittel sind überflüssig, es reicht eine solide Grundausstattung – die folgende Tabelle gibt einen guten Überblick:

Rasenpflegemittel
Foto: sidm / TH

Wann Rasensand verwenden?

Rasensand ist kein Zaubersand. Dabei handelt es sich einfach um einen rundkörnigen, gewaschenen Quarzsand mit bis zu 2 mm großer Körnung. Rasensand wird ausgebracht, wenn der Boden sehr fest und verdichtet ist. Wächst viel Moos im Rasen oder bilden sich Pfützen auf dem Rasen, ist das ein Hinweis darauf, dass der Boden nicht wasserdurchlässig ist - dann sollten Sie den Rasen sanden!

Praxistipp: Statt nur Sand einzuharken wie oben in der Galerie beschrieben, können Sie beim Rasen sanden auch zusätzlich die Grasnarbe aerifizieren. Das bedeutet zwar Mehrarbeit, verbessert die Bodenstruktur des Rasens aber deutlich!

Auch bei der Aussaat können Sie schon die Qualität des Rasens beeinflussen, wenn Sie die passenden Rasensorten wählen! Welche Rasensamen zum Boden auf Ihrem Grundstück passen, zeigt das Video:

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Bodenverbesserung mit Kompost?

Spezielle Erden für den Rasen braucht es für ein gesundes Wachstum nicht. Aber wer den Rasensamen mit Kompost etwas Gutes tun will, bewegt sich auf dem Irrweg! Kompost ist der ideale Bodenverbesserer, hat aber auf dem Rasen nichts zu suchen – aus gutem Grund.

Unkrautsamen überleben auf dem Komposthaufen, wenn die Rotte nicht auf Temperaturen über 60 °C steigt! Das ist in offenen Kompostern nicht zu erreichen. Daher sollte frischer Kompost immer in die Erde eingearbeitet werden – das geht beim Rasen aber nicht. Also besser auf den Bio-Humus verzichten, damit Unkraut im Rasen keine Chance hat!

Kompost für den Rasen
Lässt man Kompost ein paar Wochen stehen, erlebt man meist ein grünes Wunder: Es sprießen Unkräuter en masse! Die wollen Sie doch nicht wirklich als Bodenverbesserer auf dem Rasen verteilen, oder? Foto: sidm / TH

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