Spezialgerät für Wiesen

Hochgrasmäher: Was Sie beim Kauf beachten sollten

Ein Hochgrasmäher ist unerlässlich, wenn es um das Mähen von hohem Gras und Gestrüpp geht. Welches Modell das richtige für Sie ist, erfahren Sie hier.

Beim Mähen hoher Wiesen kommt ein Hochgrasmäher schneller voran als ein herkömmlicher Rasenmäher
Beim Mähen hoher Wiesen kommt ein Hochgrasmäher schneller voran als ein herkömmlicher Rasenmäher Foto: Imago Images/agefotostock
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Wer ein paar Mal im Jahr große Wiesen mit hochgewachsenem Gras mähen muss, kommt um den Kauf eines Hochgrasmähers kaum herum. Dabei gibt es verschiedene Modelle mit spezifischen Eigenschaften und in verschiedenen Preisklassen. Wir erklären, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Der Hochgrasmäher GS-170 von BAMATO ist mit einem Benzinmotor ausgestattet und eignet sich optimal zum Mähen von hohen Rasenbeständen, Unkraut oder Gestrüpp. Ein Vorteil der Nutzung dieses Hochgrasmähers besteht darin, dass Verstopfen direkt vorgebeugt wird: Das Schnittgut wird nicht gerupft, sondern durch die vier beweglichen Messer geschnitten, um ein sauberes Schnittbild zu erhalten. Bei Hindernissen wie Steinen klappen die Messer nach innen. 

Beim Bedienkomfort kann der Hochgrasmäher durch den höhenverstellbaren Lenkholm punkten, welcher auch schnell und ohne Werkzeug für den Transport im Auto eingeklappt werden kann.

Technische Daten:

  • Antrieb: Benzinmotor
  • Schnittbreite: max. 580 mm
  • Schnitthöhe: 35 mm
  • Gewicht: 65 kg

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Was ist ein Hochgrasmäher?

Hochgrasmäher sind robust und vielfältig, wenn es ins hohe Gras, Unkraut, Gestrüpp und Unterholz geht. Dabei sind sie entsprechend größer und schwerer als Rasenmäher. Hochgrasmäher eignen sich besonders für Flächen, die nur ein bis zweimal im Jahr gemäht werden müssen. Wenn die Fläche besonders groß ist, lohnt sich der Kauf eines Modells mit hoher Schnittbreite. Die Motorleistung ist ebenfalls ein wichtiger Punkt bei der Kaufentscheidung, genau wie die Wendigkeit. Müssen Beete, Hecken oder Bäume umfahren werden, eignen sich gut die Modelle mit drei Rädern. Eine verstellbare Schnitthöhe ist auch eine praktische Eigenschaft.

Außerdem beim Kauf zu beachten: Die Größe des Fangkorbs. Hier kann man das aufgefangene Gras als Tierfutter verwenden. Dann ist ein großer Fangkorb hilfreich, um häufiges Ausleeren zu vermeiden. Wenn Sie die Rasenfläche auch gleichzeitig Mulchen möchten, sollten Sie ein Modell wählen, das keinen Fangkorb, sondern einen Auswurf hat.

Bei verwilderten Flächen im Garten schafft ein Rasenmäher Abhilfe, bei größeren Arealen ist ein Hochgrasmäher die bessere Wahl Foto: Imago Images/Panthermedia

Hochgrasmäher: Vorteile und Nachteile

Wir haben die Vor- und Nachteile eines Hochgrasmäher noch einmal für Sie aufgelistet:

Vorteile

  • Müheloses Abmähen von hohem Gras (bis zu einem Meter) 
  • Einsatz nur ein- bis zweimal im Jahr
  • Schnelles Arbeiten dank hoher Schnittbreite
  • Nutzung des Schnittgutes als Viehfutter oder Dünger möglich
     

Nachteile

  • Hohes Gewicht und nicht immer leicht zu verstauen
  • Überwiegend mit Benzin-Antrieb erhältlich
  • Spezial-Gerät mit hohem Preis

Welche Typen von Hochgrasmähern gibt es?

Hochgrasmäher gibt es hauptsächlich in drei verschiedenen Schneidewerkstypen: Als Kreiselmäher, Schlegelmäher (und Schlegelmulcher) oder Balkenmäher. Daneben gibt es Aufsitzmodelle, die aber in den meisten Fällen nicht für den privaten Gebrauch geeignet sind. Die unterschiedlichen Modelle haben, je nach Anwendungsbereich, ihre Vor- und Nachteile.

Kreiselmäher

Kreiselmäher funktionieren wie eine Motorsense mit einer rotierenden Kreissäge, die sehr schnell arbeitet und das Gras fein zerkleinert. Die Schnittbreite der Geräte ist eher gering. Kreiselmäher gelten aber als robuster und sind weniger anfällig für Störungen als Balkenmäher.

Der HECHT Benzin-Kreiselmäher 5060 ist für den Einsatz auf Feldern, Wiesen und im Wald konzipiert. Auch für Hänge (mit maximal 10 Grad Neigungswinkel) ist das Gerät geeignet. Der Mähteller aus Metall bietet vier Aufnahmen für Mähklingen. Zwei Klingen sind im Lieferumfang bereits enthalten. Außerdem bietet der Mäher die Möglichkeit der getrennten Zuschaltung von Messern und Antrieb über den Bedienhebel am Handgriff: So kann das Gerät ohne Anstrengung zum Einsatzort bewegt werden.

Die harten Fakten:

  • Antrieb: Benzin
  • max. Leistung: 6 PS
  • Schnittbreite: 600 mm
  • Gewicht: 50 kg

Schlegelmäher und Schlegelmulcher

Diese Geräte sind robust und besitzen einen starken Antrieb. Dazu sind sie sehr wendig. Das abgemähte Gras kann als Tierfutter verwendet werden, da es nicht so stark zerkleinert wird. Das Gras des Mulchers eignet sich auch gut als Dünger. 

Balkenmäher

Ein Balkenmäher eignet sich aufgrund seiner hohen Schnittbreite besonders gut für große Flächen sowie Steilfächen und nassen Untergrund. Bei Balkenmähern ist die Mähvorrichtung an einem Balken angebracht: Durch die Anordung der Messer kommt es hier vor, dass Gras ausgerupft wird. 

Der Balkenmäher 55592 von D&L überzeugt vor allem durch seinen kräftigen Motor mit Keilriemenantrieb. Das robuste Fahrwerk mit Geländeprofil-Rädern und der bewegliche Balken sorgen für besonders gute Bodenhaftung. Mit einer Arbeitsbreite von 87 Zentimetern und einem durchzugsstarken Motor ist der Benzin-Balkenmäher für hohes Gras, verwilderte Wiesen und Koppeln geeignet.

Die harten Fakten:

  • Antrieb: Benzinmotor
  • max. Leistung: 5 PS
  • Schnittbreite: 870 mm
  • Gewicht: 67 kg
  • Komfort-Start
     

Aufsitzmäher

Beim Aufsitzmäher handelt es sich im Prinzip um einen kleineren Traktor. Große Flächen lassen sich damit bequem im Sitzen mähen. Die Anschaffung eines Aufsitzmähers lohnt sich erst ab einer Rasenfläche von etwa 1.000 Quadratmetern. Zusätzlich müssen Sie mit hohen Anschaffungskosten rechnen: Qualitativ hochwertige Modelle gibt es ab etwa 1.500 Euro. Dazu kommen noch regelmäßige Wartungskosten.

Für wen sind Hochgrasmäher geeignet?

Die Anschaffung eines Hochgrasmähers ist sinnvoll, wenn Sie eine Wiese besitzen, die 400 bis 2000 Quadratmeter groß ist und diese nur ein bis zweimal im Jahr mähen. Hier spart der Mäher Zeit und kürzt hohes Gras zuverlässig. Während beim herkömmlichen Rasenmäher eher das Schnittbild wichtig ist, kommt es beim Hochgrasmäher primär auf die verlässliche Leistung im Gelände an. 

Für die private Anwendung gibt es die Maschine als klassischen Handmäher, allerdings werden im Profibereich auch vereinzelt Aufsitzmäher mit entsprechender Technik angeboten.

Wie viel kostet ein Hochgrasmäher?

Während ein qualitativ hochwertiger Hochgrasmäher bereits ab 400 Euro erhältlich ist, starten die speziellen Hochgrasmäher bei um die 1.000 Euro. Für die Aufsitzmodelle ist der Preis noch höher und man muss mehr als 1.500 Euro ausgeben. 

Wann hohe Gräser schneiden?

Am besten mähen Sie Wiesen erst, wenn Blumen und Kräuter ausgeblüht und gesamt haben. So haben die Samen der Pflanzen genug Licht und Platz zum Keimen. Meist werden Wiesen in der ersten Junihälfte und im August gemäht.

Ist die Arbeit mit dem Hochgrasmäher gefährlich?

Bei der Arbeit mit dem Hochgrasmäher sollten Sie, wie bei der Nutzung eines herkömmlichen Rasenmähers auch, auf einige Dinge achten: Wichtig sind festes Schuhwerk und eine lange Hose, um sich vor Verletzungen zu schützen. Bei einem Benzinrasenmäher müssen Sie den Vergaser korrekt einstellen und daran denken, den Luftfilter regelmäßig zu reinigen.

Ein Hochgrasmäher wirbelt Gras und Staub, aber auch kleine Steine auf. Hier ist eine Schutzbrille ratsam, wie dieses Modell von 3M. Achten Sie darauf, am Hang quer zu mähen, um die Kontrolle über den Mäher zu behalten. Achtung: Ein Aufsitzmäher kann kippen, wenn die Neigung der Fläche zu stark ist.

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