Haushalt im Alltag

Wäsche sortieren: Mit diesen drei Schritten funktioniert es

Richtig Wäsche sortieren schützt vor bösen Überraschungen beim Waschen - wir zeigen, wie es geht!

Ein befüllter Wäschekorb steht vor einer Waschmaschine
Mit unseren Tipps wird Wäsche sortieren zum Kinderspiel Foto: iStock / PeopleImages
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Wie sollte man Wäsche sortieren?

Das Lieblingshemd eingelaufen und die neue Shorts beim Waschen total verfärbt? Böse Überraschungen, welche sich mit ein wenig Know-how leicht umgehen lassen. Richtig Wäsche sortieren ist das A und O – wir zeigen, wie es geht!

Richtig Wäsche sortieren in drei Schritten

Schmutzwäsche lässt sich in nur vier Schritten sortieren: Farbe, Textilart, Waschtemperatur und Verschmutzungsgrad lauten hier die Stichwörter. Haben Sie den Dreh erst einmal raus, nimmt es kaum Zeit in Anspruch. Und wer voraus denkt, trennt die Farben in einem gut durchdachtem Wäschekorb-System schon von Anfang an.

Schritt 1: Die Wäsche nach ähnlichen Farben sortieren

Um unschöne Verfärbungen beim Waschen zu vermeiden, wird die Wäsche zunächst in passende Farbgruppen sortiert.

Was trennt man beim Waschen?

Helle Wäsche: Zur hellen Wäsche zählen helle Grautöne, Pastellfarben und Sandtöne. Weiße Wäsche darf ebenfalls in der hellen Wäsche landen, sollte wenn möglich jedoch in einem separaten Waschgang gewaschen werden.

Dunkle Wäsche: Die Farben Schwarz, Braun, Dunkelblau zählen zu der dunklen Wäsche. Vorsicht auch beim Waschen der neuen Lieblingsjeans: gerade in den ersten Waschgängen neigt Denim noch dazu, abzufärben.

Bunte Wäsche: Vor allem Kleidung in der Farbe Rot neigt dazu, schnell abzufärben. Die Buntwäsche sollte daher noch einmal in hell und dunkel getrennt werden, bevor sie in der Waschmaschine landet. Zur dunklen Buntwäsche zählen die Farben Rot, Grün und Hellblau. Zur Buntwäsche hell zählen hingegen Rosa, Gelb, Orange oder Flieder.

Schritt 2: Nach der Textilart sortieren

Reine Seide, kuschelige Wolle oder alltagserprobte Baumwolle? Neben der Farbgruppe spielt die Materialzusammensetzung eine entscheidende Rolle beim Wäsche sortieren. Werden robuste und feine Textilien zusammengewaschen, so können die Fasern durch die Reibung zerstört werden. In einem nächsten Schritt werden daher die verschiedenen Textilarten getrennt.

Robuste Textilien: Handtücher, Bettwäsche und Putzlappen gehören zu den robusten Textilien und dürfen daher zusammen in die Waschmaschine.

Pflegeleichte Kleidung: Pflegeleicht und wie für den Alltag gemacht – zu der Kategorie pflegeleichte Wäsche zählen Jeans, T-Shirts, Pullover, Socken und Unterwäsche aus Mischgewebe, Baumwolle oder Polyester.

Feinwäsche: Zu der Feinwäsche zählen Textilien aus Viskose, Mikrofaser oder Synthetik, wie etwa Business-Hemden. Dessous oder BHs aus feinen Fasern und mit Spitzendetails zählen ebenfalls zu dieser Kategorie und sollten zudem in einem Wäschenetz gewaschen werden. Die Verwendung eines Feinwaschmittels empfiehlt sich ebenfalls.

Empfindliche Textilien: Kleidung aus Wolle, Seide oder Naturfasern ist in ihrer Struktur und der Pflege etwas sensibler und wird daher separat mit der Hand oder in der Waschmaschine im Schonwaschgang gewaschen.

Funktions- und Sportbekleidung: Atmungsaktive Funktionskleidung ist ebenfalls ein Sonderfall und das verwendete Material oft empfindlich. Manch eine Waschmaschine verfügt bereits über ein spezielles Waschprogramm für Sportbekleidung.

Schritt 3: Nach der Waschtemperatur sortieren

Nun wird die Wäsche nach der richtigen Waschtemperatur sortiert. Im Sinne der Nachhaltigkeit und gegen die globale Erwärmung wird heutzutage auch das Waschen in niedriger Temperatur empfohlen, sofern es die Verschmutzung zulässt – denn bei modernen Waschmaschinen und innovativen Waschmitteln reicht auch schon ein Waschgang von 30 Grad, um leicht verschmutzte Wäsche wieder strahlend rein zu bekommen.

  • Kaltwäsche: Die Kaltwäsche mit Temperaturen bis zu 30 Grad schont das Gewebe und Textilien. Empfindliche Garne wie Wolle oder Seide sollten daher nur in diesem Schongang gewaschen werden. Viele Maschinen verfügen neben dem Programm Feinwäsche auch über ein spezielles Handwäsche-Programm für Wolle und andere Sensibelchen.
  • 30 Grad Wäsche: Kleidung mit Applikationen oder Aufdrucken werden im Optimalfall bei 30 Grad gewaschen. Auf vielen Pflegeetiketten findet sich zudem der Hinweis, die Kleidungsstücke auf Links („inside out“) zu drehen, um den Aufdruck zusätzlich zu schonen. Jeans können ebenfalls gerne auf links gewaschen werden, da sie durch die Reibung an der Trommel sonst allzu schnell ihre Farbe verlieren können.
  • 40 Grad Wäsche: Pflegeleichte Alltagswäsche wie Hosen, Blusen, Hemden, Socken, T-Shirts, Kleider und Unterhosen oder Boxershorts.
  • 60 Grad Wäsche und 90 Grad Kochwäsche: Unterwäsche aus Baumwolle, Bettwäsche und Handtücher können zusammen bei kräftigen 60 Grad gewaschen werden. Die 90 Grad Kochwäsche kommt bei stark verschmutzter Bettwäsche, Geschirrtüchern oder Putzlappen zum Einsatz.

Tipp: Aktuellen Studien zufolge ist das Waschen bei hoher Waschtemperatur jedoch nur noch bei Keimbefall zwingend notwendig und darf im Sinne der Nachhaltigkeit sparsam angewendet werden.

Der Verschmutzungsgrad spielt ebenfalls eine große Rolle. So sollte ein stark verschmutztes Wäschestück nicht mit anderen, nur leicht verschmutzten Wäschestücken zusammengewaschen werden. Achten Sie zudem darauf, hartnäckige Flecken schon vorher entsprechend zu behandeln. 

Welche Wäsche darf zusammen gewaschen werden?

Solange jedes Kleidungsstück zur identischen Farbgruppe gehört, aus ähnlichem Material besteht und die gleiche Temperatur verträgt, darf zusammen gewaschen werden. 

Kann man Unterwäsche und Handtücher zusammen waschen?

Sofern es sich um Unterwäsche aus Baumwolle handelt, darf sie zusammen mit Handtüchern gewaschen werden. Handelt es sich jedoch um Dessous und Unterwäsche aus feinen Textilien, so gehören diese in die Feinwäsche.

Kann man T-Shirts und Unterwäsche zusammen waschen?

Prinzipiell können T-Shirts und Unterwäsche zusammen gewaschen werden, solange sich die einzelnen Komponenten Waschtemperatur, Textilart und Farbe vertragen. Funktioniert gut: T-Shirts aus Baumwolle und Boxershorts aus Baumwolle zusammen waschen. Funktioniert nicht gut: Baumwollshirts und feine Dessous zusammen waschen.

Wäsche sortieren für Anfänger und Fortgeschrittene – mit diesen Produkten klappt es wie von selbst

Wäsche sortieren mit System: SONGMICS Wäschekorb mit abnehmbaren Stofftaschen und Rollen

Wer also effizient vorsortieren möchte, entscheidet sich am besten für ein System aus mehreren Wäschekörben. Ob nach Farbe oder Textilart – die Wäschekörbe von Songmics leisten ganze Vorarbeit und lassen sich platzsparend unterbringen. 

Wäsche sortieren für die ganze Familie: Wäschekorbsystem mit Beschriftung

In einem Mehrpersonen-Haushalt kommt schnell ganz schön viel Wäsche zusammen – vor allem, wenn Kinder dazu kommen, nehmen Wäscheberge ganz neue Dimensionen an. Wie praktisch, dass es Wäschesysteme gibt, bei denen Groß und Klein direkt mithelfen kann und wir uns einen Schritt beim Vorsortieren der Wäsche sparen. Dank der Aufschriften landet jedes Kleidungsstück genau dort, wo es soll. 

Wäsche sortieren im klassischem Wäschekorb

Wer im Alltag nicht allzu viel Schmutzwäsche hat, ist mit dem klassischen Wäschekorb von INDRESSME sehr gut beraten. In der Größe XXL fasst er ordentlich Platz und ist dabei ein ästhetischer Hingucker im Bad oder Schlafzimmer. 

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