Teichheizer

So schützt eine Teichheizung mit Frostwächter Ihre Zierfische

Eine Teichheizung mit Frostwächter schützt einerseits die verlegte Teichtechnik (Pumpen, Filter, etc.) vor Eisbildung und schont frostempfindliche Teichfische wie etwa Koi-Karpfen. Ein Teichheizer hingegen ist eine beheizte Form des klassischen Eisfreihalters.

Teichheizer von Heissner
Luftloch: Friert der Gartenteich komplett zu, droht Fischen und Fröschen der Erstickungstod. Mit einem elektrischen Teichheizer lässt sich das verhindern. Foto: Hersteller/Heissner
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Ist eine Teichheizung nur ein teures Spielzeug? Brauche ich so einen Teichheizer wirklich? Welche Vorteile bietet ein Frostwächter für die im Teich verbaute Technik und die Fische, die im Teich ihre Runden drehen? Auf die wichtigsten Fragen rund um die Winter-Beheizung des Teiches erhalten Sie hier die passenden Antworten:

Warum brauche ich eine Teichheizung mit Frostwächter?

Eine zugefrorene Wasseroberfläche stört robuste Fischarten, die ohnehin ihre Winterstarre am Grund des Teiches halten, wenig. Für Zuchtfische, wie den Koi-Karpfen, bedeutet eine Eisdecke aber lebensgefährlicher Stress. Eine Teichheizung kann das Zufrieren des Teiches verhindern und den Kois das Überleben sichern.

Wie funktioniert eine Teichheizung?

Um starke Temperaturschwankungen im Teich zu verhindern ist eine Teichheizung eine wirksame Gegenmaßnahme: Als Durchlauferhitzer im Miniformat wird der Teichheizer zwischen Teichpumpe und Teichfilter installiert und erwärmt das durchströmende Wasser. Über ein Thermostat lässt sich die gewünschte Wassertemperatur recht genau vorwählen und garantieren.

Nachteil der Teichheizung: Die Teichpumpe muss auch den gesamten Winter hindurch laufen, um einen Frostschaden auszuschließen. Die Wärmeerzeugung kostet zusätzlich Energie (= Stromkosten).
Praxistipp: Ziel darf nicht sein, das Teichwasser mit der Teichheizung über den gesamten Winter bei +10 °C zu halten! Kois schwimmen dann zwar scheinbar munter umher, aber ihr Immunsystem hat bereits auf Winterruhe umgestellt. Die Teichheizung soll nur verhindern, dass die Wassertemperatur unter 4 °C sinkt.

Für wen eignet sich eine Teichheizung?

Eine Teichheizung eignet sich vor allem für Teichbesitzer, die kälteempfindliche Zuchtfische halten, die aber nicht in ein frostfreies Winterquartier umziehen können.

Andererseits ist eine Teichheizung auch sinnvoll, wenn der Teich nicht ausreichend tief ist. Bei einer Wassertiefe unter 100 cm ist es daher sinnvoll, das Durchfrieren des Wassers bis zum Teichgrund mithilfe einer Teichheizung zu verhindern.

Auch bei großen Teichen, in denen viel Teichtechnik verlegt ist, lohnt es sich über den Kauf einer Teichheizung nachzudenken. Wenn Teichpumpe, Wasserspiel und Co. nur unter großem Aufwand aus dem Wasser geholt werden können, um während des Winters in einem frostfreien Quartier zu lagern, kann eine Teichheizung helfen, Frostschäden von der fest verbauten Teichtechnik fernzuhalten, indem sie das zirkulierende Wasser so weit erwärmt, dass sich keine Eiskristalle bilden können.

Welche Teichheizung ist die beste?

Die einfachsten Modelle einer Teichheizung funktionieren wie ein frei im Wasser treibender Tauchsieder: Das umströmende Wasser wird erwärmt – meist schützt eine umliegende Hülle Fische und Menschen von ungewolltem direkten Kontakt mit der Heizspirale im Inneren.
Nachteil so einer einfachen Teichheizung: Es wird nur lokal das Wasser erwärmt und muss sich dann allein durch die Temperatur-Unterschiede des Wassers im Teich verteilen.

Durchström-Teichheizungen, die an die Umwälzpumpe angeschlossen sind, sind da schon besser, weil das erwärmte Wasser gleichmäßiger im Teich verteilt wird.
Praxistipp: Achten Sie bei dieser Variante darauf, dass der Zuflussschlauch nahe der Wasseroberfläche in den Teich mündet. So verhindert das warme Wasser zuverlässig, dass sich keine Eisdecke auf dem Teich bildet und  gleichzeitig bleibt die Wasserschicht am Boden von Verwirbelungen verschont. Denn hier haben sich die Teichfische im konstant 4 °C "warmen" Wasser zur Winterstarre zurückgezogen und sollten nicht gestört werden.

Schwimmender Teichheizer hält Teich eisfrei

Geht es nur darum, zu verhindern, dass sich eine geschlossene Eisschicht auf dem Gartenteich bildet, sind schwimmende Teichheizer eine praktikable Lösung. In einen Styroporschwimmkörper ist dabei ein Heizstab integriert, der auf einem eng begrenzten Areal den Teich am Zufrieren hindert. Durch dieses eisfreie Loch im schwimmenden Teichheizer bleibt der Gasaustausch im Teich auch bei sonst geschlossener Eisdecke erhalten.

Teichheizer von Heissner

Damit Gartenteichbewohner wie Fische und Frösche bei Frost nicht ersticken, brauchen sie ein Luftloch an der Oberfläche. Doch im Winter friert die Oberfläche gerade bei flachen Teichen schnell komplett zu. Der ECO-Teichheizer TZ570E von Heissner verhindert das, indem der integrierte Heizstab, ummantelt mit einem Kunststoffrohr, mit 50 Watt Leistung gezielt die Wärme punktuell nach oben und nach unten führt.

Dank des Teichheizers entsteht ein Loch in der Eisdecke – die Tiere bekommen neuen Sauerstoff, Faulgase können entweichen. Der integrierte Frostwächter schaltet bei Plusgraden automatisch ab (www.heissner.de, einsetzbar bis -25 Grad, ca. 69 Euro).

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