Der BeatBot AquaSense Pro im Einzeltest
Der BeatBot AquaSense Pro ist ein hochmoderner Pool-Roboter, der mit intelligenten Navigationssystemen und umfassenden Reinigungsfähigkeiten eine einfache und effektive Poolpflege verspricht. Wir haben getestet, ob er wirklich hält, was er verspricht, und ob sich die Investition lohnt.
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Unser Fazit: Ist der BeatBot AquaSense Pro sein Geld wert?
Der BeatBot AquaSense Pro Pool-Roboter überzeugt durch seine Reinigungsleistung, lange Akkulaufzeit und einfache Handhabung. Trotz hoher Anschaffungskosten und kleinerer Schwächen bei der Reinigung von Treppen und Ecken - woran jedoch gearbeitet wird - bietet er eine wertvolle Unterstützung bei der Poolpflege. Für größere Pools ist der Roboter eine empfehlenswerte Wahl, die langfristig Zeit und Aufwand spart.
Der BeatBot AquaSense Pro ist ein fortschrittlicher Pool-Roboter, der entwickelt wurde, um Pools effizient zu reinigen. Mit innovativen Funktionen und einfacher Handhabung verspricht er, die Poolpflege erheblich zu erleichtern. Dank seiner intelligenten Navigation und umfassenden Reinigungsfähigkeiten stellt er eine wertvolle Ergänzung für jeden Poolbesitzer dar.
Vorteile und Nachteile des BeatBot AquaSense Pro
Der Beatbot AquaSense Pro Pool-Roboter ist ein echter Hightech-Helfer – und das nicht ohne Grund! Er lässt sich ganz ohne Kabel und lange Schläuche bedienen und startet bequem per App oder Knopf. Innerhalb von etwa 1,5 Stunden ist der Pool sichtbar sauberer – insbesondere feinster Sand wird zuverlässig aufgesaugt. Der Beatbot AquaSense Pro ist ideal für größere oder tiefere Pools, bei denen man den Boden nicht einfach abkeschern kann.
Dank seiner 5‑in‑1-Funktion kümmert er sich nicht nur um Boden, Wände und Wasserlinie, sondern auch um die Oberfläche – Blätter und Pollen verschwinden. Ein optionaler Klarifizierungseinsatz sorgt sogar dafür, dass das Wasser klarer bleibt. Der AquaSense Pro reinigt bis zu etwa 300 m², kartiert das Becken, findet mit Ultraschallsensoren Hindernisse und kehrt nach der Arbeit oder bei niedrigem Akku automatisch zur Oberfläche zurück – so lässt er sich bequem herausnehmen.
Allerdings gibt es auch ein paar Einschränkungen:
Für kleinere Aufstellpools ist der BeatBot mit rund 2 500 € eher zu teuer. Der Auffangkorb kann mit festhängenden Teilchen schon mal knifflig zu säubern sein – aber immer noch einfacher als per Hand den Pool abzufischen. Bei flachen Bereichen unter 50 cm, Treppen oder Sitzbänken versagt er – er fährt sich fest oder kehrt um. Sobald er unter Wasser ist, geht die Verbindung verloren – du kannst ihn dann weder stoppen noch die Einstellungen ändern. Die App ist eher übersichtlich und birgt gelegentliche Bugs. In Ecken oder an ungewöhnlichen Formen (Treppe, freie Nische) bleiben manchmal Stellen übrig, weil der Roboter sie nicht gut kartiert.
Insgesamt ist der BeatBot AquaSense Pro für Besitzer großer, tiefer Pools mit viel Sand oder feinem Schmutz eine große Erleichterung – vorausgesetzt, man akzeptiert die hohen Anschaffungskosten und die kleinen Schwächen bei der App-Steuerung und Treppengängigkeit.
Einrichtung und Inbetriebnahme
Zunächst erhielten wir zwei Pakete. Eines sehr groß und vor allem sehr schwer, womit wir bei einem Poolroboter anfänglich nicht gerechnet hatten. Ein Staubsaugroboter ist verglichen damit recht leicht. Parallel kam ein weiteres Paket mit Cleaning Batterien.

Die Einrichtung des BeatBot AquaSense Pro ist unkompliziert, recht intuitiv, vieles ist selbsterklärend und benutzerfreundlich. Die Installation umfasst das Zusammenbauen der Ladestation, das Laden des Roboters und das Herunterladen der BeatBot-App zur Verbindung mit dem Gerät.

Die Ladestation ist stylisch gestaltet und ermöglicht ein einfaches Aufladen über Kontaktpads. Der Ladevorgang dauert etwa 3 bis 3,5 Stunden, und die Einrichtung der App ist intuitiv, einschließlich einfacher Firmware-Updates.

Problematisch ist, dass man eine flächendeckende WLAN-Verbindung benötigt, damit der Roboter jederzeit mit dem Internet verbunden ist und man ihn direkt über die App anwählen und steuern kann. Das war bei unserem Test auf dem Grundstück in dieser Form nicht gegeben. Für die Vergleichbarkeit haben wir den BeatBot AquaSense Pro in einem zweiten Pool getestet. Auch hier hatten wir Probleme mit der Verbindung.
Wir haben den BeatBot AquaSense Pro über mehrere Monate an zwei Aufstellpools unterschiedlicher Größe getestet.
Die Pools:
1) Bestway Steel Pro MAX mit 305 x 75 cm
2) Bestway Steel Pro MAX mit 427 x 107 cm
Beide stehen recht dicht unter Büschen und Bäumen und weisen entsprechend häufig Verunreinigungen durch Blattwerk auf, weswegen die regelmäßige Reinigung notwendig ist. Beide Pools haben eine externe Filteranlage mit Sandfilterung. Getestet wurden die unterschiedlichen Modi, die der BeatBot Pool-Roboter mitbringt, bei beiden Pools. Die Daten wurden mit WLAN in der eigenen BeatBot-App gesammelt und analysiert.
Spezifikation | BeatBot AquaSense Pro | ||
---|---|---|---|
Akkukapazität | 10400 mAh | ||
Ladezeit | 3 - 3,5 Stunden | ||
Betriebsdauer | Bis zu 9,5 Stunden | ||
Reinigungsmodi | Quick, Standard, Pro, ECO, Custom | ||
Reinigungsbereiche | Boden, Wände, Wasserlinie, Oberfläche | ||
Motoren | 9-Motor-System (NonaDriveTM) | ||
Filter | Dual-Filter-System, bis zu 150 Mikron | ||
Navigation | 20 Sensoren, Ultrasonic AI | ||
Preis | ca. €1.999 bis €2.499 |
Reinigungseffizienz und Leistung des BeatBot AquaSense Pro
Wir haben den Pool ca. 6-7 Wochen aufgrund schlechten Wetters nicht nutzen können. Trotz Abdeckplane ist dieser stärker verschmutzt gewesen mit Blättern, Blüten, Fliegen, Knospen, etc. Diese Schwebstoffe keschern wir normalerweise täglich vor der Benutzung des Pools aus dem Wasser. Dafür haben wir einen recht hochwertigen Kescher im Baumarkt gekauft.
Die Empfehlung in der Gebrauchsanweisung des BeatBots ist, dass man vorher auch noch die Teilchen herausholen soll. Das haben wir bei der ersten Anwendung absichtlich nicht getan, um einen Härtetest zu simulieren. Auch haben wir auf die Verwendung der Cleaning-Batterien vorerst verzichtet.


Dafür haben wir bisher alle zwei Tage Chlor nachgefüllt, einmal wöchentlich Poolklar und alle 14 Tage Algenschutzmittel in den angegebenen Dosierungen.
Den pH-Wert ermitteln wir anhand von kleinen Teststreifen, die uns zudem den Chlorgehalt und die Algenlast angeben.
Durch die regelmäßige Verwendung des Roboters - etwa alle 2 Tage - ist der Pool recht sauber. Alle Blätter und ein Großteil der Schwebeteilchen werden gründlich durch den BeatBot Pool-Roboter entfernt.
Auch Sand und größere Steinchen, die versehentlich durch in der Sandkiste spielenden Kinder in den Pool getragen werden, kann der Reinigungs-Roboter nach zweimaligem Reinigungsvorgang der betroffenen Stelle entfernen. Der Sand wird sehr sauber im Auffangbehälter gesammelt und kann nach der Reinigung einfach mithilfe eines Gartenschlauchs aus dem Auffangbehälter entfernt werden.
Die vielen kleinen Fliegen und anderen Insekten an der Oberfläche reinigt der BeatBot nicht immer 100%ig. Hier arbeiten wir häufig mit dem Kescher noch einmal nach, um den Pool sauber zu haben. Was wir beeindruckend finden, ist, dass der Pool-Roboter sogar die Wände eines Aufstellpools zu reinigen vermag. Trotz der leicht konvexen Form der Wände, die durch den Wasserdruck entsteht, kann der BeatBot die Wände befahren und mit den weichen Reinigungslappen vom Schmutz befreien.
Der BeatBot AquaSense Pro beeindruckt durch seine gründliche Reinigung sowohl am Poolboden als auch an den Wänden. Der Roboter verwendet eine 5-in-1-Reinigungstechnologie, die den Boden, die Wände, die Wasserlinie und die Oberfläche reinigt sowie das Wasser klärt. Mit einem leistungsstarken 9-Motor-System und dualen Filtern kann er Schmutzpartikel bis zu 150 Mikron aufnehmen. Die intelligente Navigation mit 20 Sensoren und Ultrasonic AI gewährleistet eine vollständige Abdeckung des Pools, ohne Bereiche auszulassen. Die Reinigung des Beatbots folgt einem intelligenten Muster sowie einer automatisch angepassten Reinigung für unterschiedliche Formen der Pools. So fährt der BeatBot den Boden in einem S-Muster ab, die Wände reinigt er in einem N-Muster und auch Wasserlinie und -oberfläche werden S-förmig bereinigt.
Wenn der Filter des BeatBot AquaSense Pro voll ist, kehrt der Roboter an die Wasseroberfläche zurück, verbindet sich mit der App und bittet Sie, den Filter zu entleeren sowie zu reinigen, damit er weitermachen kann.
Sollte der BeatBot AquaSense Pro einmal irgendwo festhängen, kann der mitgelieferte Haken genutzt werden, um den Pool-Roboter aus dem Wasser zu heben.
Kleiner Tipp: Ist der BeatBot AquaSense Pro Pool-Roboter noch mit Wasser gefüllt, kann er ziemlich schwer sein. In diesem Fall holt man sich am besten Hilfe, um ihn aus dem Pool zu heben.

Die Reinigung des Filters ist denkbar einfach, sehr intuitiv und dauert etwa - je nach Stärke der Verschmutzung - zwischen 2-5 Minuten. Sie lässt sich mit einem handelsüblichen Gartenschlauch und passender einstellbarer Gießdüse nutzerfreundlich durchführen.
Der BeatBot ist eine Unterstützung für die regelmäßige und alltägliche Reinigung eines Pools. Er ist nicht für eine Grundreinigung geeignet, wenn der Pool schon Grünalgen und eine eigene Flora und Fauna aufweist. Der AquaSense Pro sollte nach unserer Erfahrung möglichst spätestens alle 2-3 Tage eingesetzt werden, je nach Grad der Verschmutzung des Pools. Bei einem Standort neben und gar unter Büschen und Bäumen ist eine tägliche Reinigung durch den Pool-Roboter empfehlenswert.
Akkulaufzeit und Betriebsdauer
Mit einer moderaten Akkulaufzeit von bis zu 9,5 Stunden kann der BeatBot auch größere Pools in einem Durchgang reinigen. Damit schafft der Pool-Roboter mehrere Reinigungsläufe mit einer Akkuladung bei den Aufstellpools an denen ich getestet habe. Drei bis vier Läufe sind damit auf jeden Fall möglich. Nach Abschluss der Reinigung kehrt der Roboter selbstständig zur Wasseroberfläche zurück, um leicht entnommen zu werden. Diese Funktion ist besonders praktisch, da sie den Roboter auch an den Poolrand navigiert, wenn der Akku fast leer oder der Filter voll ist.
Handhabung und Steuerung des BeatBot AquaSense Pro
Die Steuerung des BeatBot AquaSense Pro kann neben manueller Bedienung über eine intuitive App erfolgen, welche verschiedene Reinigungsmodi bietet: Quick, Standard, Pro, ECO und Custom. Die App ermöglicht es, den Reinigungsstatus zu überwachen, die vom Roboter erstellte Poolkarte einzusehen und Benachrichtigungen zum Status des BeatBots zu erhalten.
Trotz dieser Einschränkung bietet die App eine benutzerfreundliche Oberfläche und vielseitige Kontrollmöglichkeiten. Die App zeigt in den Reinigungsdetails die benötigte Zeit der Reinigung an, das Reinigungsmuster, welcher Modus zum Einsatz kam und ob der Poolreinigungsvorgang erfolgreich war oder abgebrochen werden musste.

Preis-Leistungs-Verhältnis
DerBeatBot AquaSense Proist in der Anschaffung kostspielig, bietet jedoch viele fortschrittliche Funktionen und eine hohe Reinigungsleistung. Der Preis liegt regulär bei etwa €1999 bis €2499, was ihn zu einer Investition macht. Allerdings bietet er eine umfassende Reinigungsabdeckung und reduziert die manuelle Arbeit erheblich. Für Poolbesitzer, die bereit sind, in ein hochwertiges Reinigungsgerät zu investieren, stellt er eine lohnende Option dar. Der Pool-Roboter eignet sich besonders für fest installierte Pools, die das ganze Jahr über genutzt werden. Da das Gerät in der Anschaffung fast so viel kostet wie ein komplettes Aufstellpool-Set inklusive Pumpe, Reinigungsset und weiterem Zubehör, sollte man gut überlegen, ob sich die Investition für den eigenen Bedarf wirklich lohnt.
BeatBot hat uns den AquaSense Pro sowie das zugehörige Zubehör kostenfrei für den Test zur Verfügung gestellt. Der Hersteller hatte keinen Einfluss auf den Inhalt des Testberichts und konnte den Artikel vor der Veröffentlichung nicht einsehen. Es bestand keine Verpflichtung, einen Testbericht zu erstellen.
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