Fensterputzroboter: Bewährte Modelle im Vergleich
Keine Lust auf Fensterputzen? Fensterputzroboter übernehmen die Arbeit. In unserem Check stellen wir die besten Modelle vor.
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Eine helle Wohnung ist wunderbar. Doch große Fensterflächen machen auch viel Arbeit. Nach ein paar Wochen müssten sie schon wieder geputzt werden, besonders in der Blütezeit und nach vielen Regenschauern. Wer sich kein Reinigungspersonal leisten will, für den übernimmt ein Fensterroboter das Scheibenputzen. Die handlichen Geräte gibt es in verschiedenen Ausführungen und Preisklassen. Sie werden einfach auf die Scheibe gesetzt – halten dort per Saugmechanismus – und beginnen mit der Arbeit.
Ganz ähnlich wie ein Staubsaug- oder Rasenmähroboter. Selbstständig finden sie ihren Weg über die Fensterscheibe. Währenddessen drehen sich ihre Reinigungsmodule oder die Putzelemente nehmen mit ihrem Fleecebezug Schmutz auf. Einige können bei Bedarf mit der Fernbedienung oder dem Smartphone gesteuert werden, arbeiten kabellos und reinigen auch von der Außenseite. Dafür werden sie zusätzlich mit einem Sicherungsseil befestigt. In unserem Vergleich finden sich auch Modelle, die für die Feuchtreinigung geeignet sind. Alle besitzen einen Notfall-Akku, der einen Absturz verhindern soll, wenn der Hauptakku leer ist oder die Stromzufuhr über das Kabel unterbrochen wird.
Favorit: Fensterputzroboter mit 3 Reinigungsstufen
Der Winbot W1 Pro von Ecovacs putzt in einer Vorwärts-Rückwärts-Bewegung. 3 Modi stehen dafür zur Auswahl: Schnellreinigung, Tiefenreinigung und Fleckentfernung. Dabei saugt er sich mit 2.800 Pascal (Pa) an der Scheibe fest. Diese befeuchtet er kreuzweise mit Wasser aus seinem Tank. Sein besonders großes Mikrofasertuch kann viel Wasser und Schmutz aufnehmen und putzt so streifenfrei. Der Winbot W1 Pro lässt sich mit einer App per Smartphone steuern und wurde mit dem Reddot für sein Design ausgezeichnet.
Was können Fensterputzroboter?
Glas und andere glatten Flächen wie Steinböden, Fliesen, Spiegel oder Duschkabinen reinigt ein Fensterputzroboter automatisch. Dafür fährt er je nach Programm einen vorgegebenen Weg. Einige Geräte wählen ihn per Künstlicher Intelligenz (KI) selbst. Wichtig ist, dass die Flächen nicht zu stark verschmutzt sind. In diesem Fall sollten sie vorher abgebürstet oder mit einem trockenen Tuch vorgewischt werden. Auch bei hartnäckigen Verschmutzungen wie Vogelkot ist meist eine Vorabreinigung dieser Stellen nötig.
Ist die Fensterscheibe nur leicht verschmutzt, wie bei einem regelmäßigen Einsatz eines Putzroboters, können die Modelle in unserem Vergleich leicht ihren Job machen. Sie sind sogar für rahmenlose Glasflächen geeignet. Ein Sensor erkennt die Ränder und stoppt das Gerät. Ein streifenfreies Ergebnis wird erreicht, wenn die Mikrofaserbezüge während des Putzvorgangs ausgewechselt werden. Am besten zwischen der Trocken- und Nassreinigung oder wenn sie schon stark verschmutzt sind. Meist sind mehrere Bezüge beigelegt und können in der Maschine gewaschen werden.
Wir zeigen Ihnen nun unsere Lieblings-Modelle an Fensterputzrobotern.
Glasputzroboter mit Kantenerkennung
Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) bewegt sich der Glasputzroboter Robot X5 von Sophinique selbständig über die Fensterscheibe. Ein Knopfdruck auf die mitgelieferte Bluetooth-Fernbedienung oder die Smartphone-Steuerung genügt. Durch seine präzise Schwerkrafteinstellungen bewegt er sich leicht und sicher. Der Robot X5 ist geeignet für die Trockenreinigung von Glas, glatten Wänden, Tischen, Böden, Decken, Fenstern und schwer zugängliche Stellen. Bei Bedarf kann der untere Drehteller mit Putzmittel besprüht werden und so auch feucht reinigen. Einen Quadratmeter säubert der Fensterputzroboter in rund 4 Minuten. Sein Sensor erkennt den Rand von rahmenlosen Glasflächen und stoppt innerhalb von 0,2 Sekunden automatisch. Der Roboter saugt sich mit beachtlichen 5.600 Pa an der Fensterscheibe fest. Damit übt er stärkeren Druck auf Flecken aus als einige andere Modelle.
Elektrischer Fensterreiniger mit automatischem Wassersprühsystem
Beim Fensterputzroboter X7 von Alfabot kann die automatische Feuchtreinigung zugeschaltet werden. Dafür wird der 28 ml Tank entweder mit Wasser oder Reinigungsmittel gefüllt. Im ersten Schritt putzt der Roboter die Scheibe trocken. Danach werden seine Fleecebezüge gegen saubere getauscht und die Feuchtreinigung kann beginnen. Bevor sich der Fensterreiniger nach oben oder rechts über die Glasfläche bewegt, sprüht er sie in regelmäßigen Abständen leicht nass. Mit 65 dB ist er bei seiner Arbeit nicht lauter als ein normales Gespräch und hält mit 3.000 Pa an Glas, Fliesen, Wänden, Tischen und andern glatten und ebenen Flächen. Gekrümmte, geneigte oder sehr kleine (unter 35 x 35 cm) Oberflächen kann er nicht putzen. Er besitzt 3 Modi für den Reinigungspfad und kann bei Bedarf auch per Fernbedienung gesteuert werden.
Der Beste im Check: Fensterputzroboter mit 60 ml Wassertank
Mit seinem großen Wasservorrat schafft der Winbot W1 Pro von Ecovacs auch größere Flächen in einem Arbeitsgang und ist damit unser Redaktions-Favorit. Dabei bewegt er sich in einem der 3 Modi (Schnellreinigung, Tiefenreinigung und Fleckentfernung) automatisch und löst durch seine Cross-Wasserdüsen Verschmutzungen an. So kann er sie anschließend besser entfernen. Per App können Flecken auch gezielt angesteuert werden. Der Winbot W1 Pro hat ein besonders großes Reinigungstuch aus Mikrofaser, das viel Wasser und Schmutz aufsaugt. So putzt es streifenfrei. Während der Reinigung muss der Roboter per Kabel am Stromnetz angeschlossen sein. Sein Antriebssystem mit Antirutschfunktion sorgt für eine gleichmäßige Bewegung. Die Hochpräzisionssensoren erkennen die Kanten bei rahmenlosen Scheiben automatisch und passen den Reinigungsweg innerhalb von 0,02 Sekunden an.
Schneller Fensterroboter mit App-Steuerung
In nur 2,5 Minuten reinigt der automatische Fensterputzer W120-T von Mamibot einen Quadratmeter Fläche. Damit ist er einer der schnellsten Roboter in unserem Vergleich. Während der Reinigung bewegt es sich im Z- oder N-Modus. Die ideale Route berechnet er mit künstlicher Intelligenz (KI-Technologie) und wechselt automatisch zwischen den Navigationsmodi. Der Mamibot-Fensterputzroboter kann auf diversen Oberflächen wie Glas, Fliesen und sogar Holz eingesetzt werden. Mehrere Sensoren verhindern, dass er von rahmenlosen Fenstern oder Tischplatten herunterfällt. Für Dachfenster- und schräge Flächen ist er nicht geeignet. Vor der Feuchtreinigung empfiehlt es sich stark verschmutze Fenstern manuell trocken vorzuwischen. Danach putzt der W120-T von Mamibot für ein optimales Ergebnis ebenfalls einmal trocken, um anschließend mit der Feuchtreinigung zu beginnen. Dafür wird er kurz abgenommen und sein Fleecetuch mit Wasser oder Reinigungsmittel besprüht. Wer möchte, lässt ihn für extra Glanz die Scheiben zum Abschluss trocken polieren.
Leiser Fensterreinigungsroboter mit langer Laufzeit
Ganz ohne Stromkabel macht sich der Fensterglas-Auto-Reinigungsroboter SkyBot W200 von Mamibot ans Werk. In seinem schicken schwarzen Gehäuse verbirgt sich ein leistungsstarker Akku. Er hält den Fensterputzroboter an der Scheibe und schafft eine Putzdauer von bis zu 90 Minuten. Dabei ist er mit 55 dB der leiseste Roboter in unserem Check. Seinen Reinigungsweg berechnet er mit Künstlicher Intelligenz selbst. Er kann aber auch per Fernbedienung manuell gesteuert werden – wie zu hartnäckigen Flecken, die eine intensivere Reinigung mit dem Spot-Mode erfordern. Für die Feuchtreinigung wird das Fleecetuch des Roboters mit Wasser oder Reinigungsmittel besprüht. Mit nur 8 cm Höhe ist der kabellose Fensterputzroboter sehr flach. So kommt er auch an schwer erreichbare Stellen. Ein Sicherungsdraht hält den SkyBot W200 – falls weder der Akku noch der Notstromakku das Ansaugvakuum erhalten können. Er ist also gleich dreifach gegen Herunterfallen gesichert.
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Was kostet ein Fensterputzroboter?
Fensterputzroboter gibt es ab etwas über 100 Euro bis rund 500 Euro zu kaufen. Natürlich werden auch teurere Modelle mit mehr Funktionen angeboten.
Wie putzt man schwer zugängliche Fenster?
Je flacher der Fensterputzroboter ist, desto besser kommt er an schwer zugängliche Stellen, z. B. hinter Rollos oder Gardinen. Damit er auch Ecken gründlich reinigen kann, ist eine eckige Form des Roboters von Vorteil. Bei Bedarf kann er per Fernbedienung manuell über die noch nicht gereinigten Flächen gesteuert werden. Auch bei Fenstern, die sich nicht nach innen öffnen lassen, macht ein Fensterroboter einen guten Job. Er wird einfach von außen auf die Scheibe gesetzt, z. B. auf das Glasdach eines Wintergartens.
Wo gibt es Fensterputzroboter?
Wer seine Fenster oder glatten Flächen in der Wohnung nicht mehr selbst putzen möchte, kann sich einen Fensterreinigungsroboter bei einem Händler im Internet bestellen oder ihn im Elektro-Fachgeschäft kaufen. Manchmal gibt es Fensterroboter auch bei den Aktionswochen im Supermarkt.
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