Erdbeeren düngen

Im Sommer gehören Erdbeeren wohl zu den beliebtesten Früchten. Damit die süßen Beeren prächtig gedeihen, sollten Sie Ihre Erdbeeren düngen.

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Foto: sidm / KEH

Erdbeeren düngen

Im Erdbeerbeet bleiben nach der ersten Ernte alte Pflanzenblätter zurück, die das Wachstum der neuen Ableger einschränkt.

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Erdbeeren düngen

Schneiden Sie mit der Gartenschere alte Blätter und schwache Ausläufer des Erdbeerlaubes ab.

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Je rigoroser Sie bei der Entfernung des alten Laubes vorgehen, umso besser werden die erwarteten Erträge.

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Die Ableger der Erdbeerpflanze hingegen werden vorsichtig ausgegraben und später wieder eingepflanzt.

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Erdbeeren düngen

Lockern Sie das Beet für den Dünger mit der Harke auf.

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Streuen Sie die Hornspäne aus. Für eine schnellere Wirkung können sie mit einem Kultivator in den Boden gearbeitet werden.

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Anschließend wird neue Bio-Erde in das Beet um die Erdbeerpflanzen-Ableger geschüttet.

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Erdbeeren düngen

Verteilen Sie die Erde gleichmäßig rund um die Ableger und wässern Sie das Beet.

Nach der letzten Ernte benötigen Erdbeeren einen Rückschnitt und neue Erde, um Kraft zu tanken und wieder Früchte tragen zu können. Anschließend können Sie Hornspäne einsetzen – einen effektiven organischen Erdbeeren-Dünger. Wir haben zusammengetragen, was man beim Erdbeeren düngen unbedingt beachten sollte.

Derzeit sehr beliebt:

Und was macht man, bevor man die Erdbeeren düngt? Richtig, die Erdbeeren pflanzen! Worauf es dabei ankommt, zeigt das folgende Video im Detail:

Video Platzhalter
Video: Show Heroes

Übrigens: Botanisch zählen Erdbeeren weder zu Obst oder Gemüse sondern zu den Nüssen! Ihre Samen sind die vielen kleinen Körner, die auf dem roten Fruchtfleisch sitzen. Erdbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch gesund! Welche Heilwirkung Erdbeeren haben, erklären die Expert*innen von PraxisVita >>

Anleitung: Erdbeeren düngen

Am leckersten schmecken Erdbeeren, wenn man sie selber erntet und direkt naschen kann. Entsprechend schnell abgeerntet ist so ein Erdbeer-Beet im eigenen Garten. Damit die Pflanzen optimal mit Nährstoffen versorgt ist, sollten Sie einmal im Jahr Erdbeeren-Dünger auf dem Beet ausbringen.

Folgen Sie der Anleitung, um Ihre Erdbeeren optimal mit Dünger zu versorgen:

  • Zuerst schneiden Sie mit der Gartenschere alte Blätter und schwache Ausläufer ab.
    Praxistipp: Wenn Sie mehr abschneiden, wächst die Pflanze besser und es erwarten Sie mehr Erträge im Folgejahr!
  • Dann lockern Sie das Erdbeerbeet auf ...
  • ... und streuen die Hornspäne aus. Mit dem Kultivator erzielen Sie eine schnellere Wirkung.
  • Anschließend bekommen die Erdbeeren frische Bio-Erde. Verteilen Sie diese um die Erdbeerpflanzen.
  • Zum Schluss: Gut wässern.

Wichtig: Erdbeeren sind sehr feuchtesensibel. Beginnen die Erdbeerpflanzen Früchte zu tragen, sollte man spätestens eine dichte Schicht Mulch – am besten aus Stroh – zwischen den Beet-Reihen ausbringen, um Fäulnis zu verhindern. Auch von Grauschimmel befallene Erdbeeren sind ungenießbar!
Praxistipp: Gegen den Pilzbefall an den Erdbeeren hilft aber ein günstiges Hausmittel >>

Womit kann ich Erdbeeren düngen?

Welcher Dünger ist am besten für Erdbeeren geeignet? Die Frage stellen sich viele Hobbygärtner, die zum ersten Mal Erdbeeren im eigenen Garten anbauen. Im Handel gibt es oft spezielle (meist unnötig teure) Beerendünger zu kaufen, die auf die Bedürfnisse von Beerenobst-Pflanzen abgestimmt sind. Organische Beerendünger eignen sich auch für Ihre Erdbeeren – mineralische Beerendünger hingegen nicht (aufs Kleingedruckte achten).
Praxistipp: Wenn Sie ein Tomatenbeet im Garten haben, können Sie auch Tomatendünger an die Erdbeeren geben und sich so den Kauf von speziellem Erdbeerdünger sparen!

Welchen Dünger für Erdbeeren verwenden?

Generell sollten Erdbeeren mit organischen Düngemitteln gedüngt werden. Mineralische Dünger (auch Guano-Dünger) sind ungeeignet für das zarte Obst, da diese zu viele Nährsalze enthalten, die die Pflanze nicht verstoffwechseln kann. Auch „scharfe“ Düngemittel wie Pferdeäppel, Taubendung oder Mist haben im Erdbeer-Beet nichts zu suchen – selbst Kompost sollten Sie als Erdbeerdünger vermeiden.

Praxistipp: Weniger Dünger aber als klassisches Stärkungsmittel eignet sich selbst angesetzte Brennesseljauche, um die Erdbeeren optimal zu versorgen! Auch düngen mit Kaffeesatz kann als Ergänzung für rote Früchte und reiche Ernte sorgen.

Wie kann man Erdbeeren sonst noch düngen?

Bei der Pflanzung und beim Aufschütten neuer Erde (nach dem Rückschnitt im Sommer) können Sie noch Hornspäne unter das Pflanzsubstrat mischen. Der organische Dünger aus Tierhufen versorgt die Erdbeerpflanze mit allem, was sie zum Wachstum braucht.

Praxistipp: In der Phase der Fruchtbildung und Reife kann es sich lohnen, wenn Sie einen speziellen Kaliumdünger ins Gießwasser geben. Dieses Element braucht die Pflanze in dieser Phase besonders. Da der Spezialdünger aber auch Geld kostet, sollten Sie ihn nur ausbringen, wenn im Boden ein Mangel an diesem Mineral vorliegt – eine Bodenprobe gibt Aufschluss über Mineralgehalt und pH-Wert!

Wann ist die beste Zeit, um Erdbeeren zu düngen?

Um die mehrjährigen Erdbeerpflanzen für die nächste Saison zu stärken, brauchen sie ein wenig Pflege. Doch wann muss ich die Erdbeeren düngen? Nach der ersten ertragreichen Ernte ist der ideale Zeitpunkt, um alte Triebe zurückzuschneiden und einmaltragende Erdbeeren zu düngen (wie oben beschrieben). Diese tragenden Sorten legen bereits im Jahr vor der Fruchtbildung die Knospen an, aus denen sich nach der Bestäubung dann die Erdbeer-Früchte bilden.

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Praxistipp: Die Dünge-Anleitung eignet sich auch zum Start in die Saison! Wenn Sie den optimalen Dünge-Zeitpunkt im Herbst verpasst haben, können Sie mehrjährige Erdbeeren auch im zeitigen Frühjahr düngen, sobald die letzten Frostnächte vorüber sind, und die Pflanzen werden Sie im Juni mit prallen Früchten und reicher Ernte belohnen.

Sollte man Erdbeeren düngen, wenn sie blühen?

Nein, dann liegt der richtige Zeitpunkt für die Erdbeer-Düngung bereits hinter ihnen. Warten Sie in diesem Fall besser ab, bis die Erdbeeren verblüht sind und sich bereits die Früchte bilden. Mit speziellem Erdbeer-Dünger (und einem guten Verhältnis aus Wasser und Wärme) können Sie dann immerhin noch Größe und Süße der Früchte beeinflussen.
Tipp: Aber nicht überdüngen – zu viele Nährstoffe kann die Pflanze jetzt nicht mehr verbrauchen. Den ungenutzten Dünger würden dann Sie selbst über die Erdbeeren aufnehmen!

Wie lange kann man Erdbeeren düngen?

Eigentlich lässt sich der Starttermin für die Erdbeer-Düngung leicht ablesen: Wenn alle Früchte abgeerntet sein, lichtet man das Laub aus, düngt die Erdbeeren und bettet sie in frische Gartenerde ein – fertig!

Mit der Arbeit kann man bei mehrmals im Jahr fruchttragenden Erdbeersorten auch noch bis Mitte/Ende Juli warten. Doch spätestens im August sollte selbst bei immertragenden Erdbeeren die Düngung erfolgen, damit die Erdbeeren die Nährstoffe noch aufnehmen und in die Bildung weiterer Triebe und neuer Blätter investieren können.

Macht bereits der Herbst mit ersten kalten Nächten auf sich aufmerksam, ist es zu spät, um die Erdbeeren zu düngen.

Erdbeeren düngen: Wie oft ist sinnvoll?

Erdbeeren sind in Bezug auf Düngemittel vergleichsweise einfach zufrieden zu stellen: Eine Düngergabe nach Ernte und Rückschnitt im Sommer reicht den Pflanzen, um gesund durchs Jahr zu kommen. Öfter muss man Erdbeeren nicht düngen.

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