Bodenprobe: pH-Wert

Haben Sie einen zu sauren Boden im Garten? Mit einer Bodenprobe können Sie selbst in nur wenigen Minuten den pH-Wert messen.

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Mit Hilfe dieses Tests wissen Sie dann, ob Sie Ihren Boden wirklich nachdüngen müssen.

Prächtige Stauden, saftig grüner Rasen – Wünsche, die jeder Gartenbesitzer hegt. Doch stattdessen zeigen sich Mangelerscheinungen wie hängende Pflanzenköpfe und vertrocknete Rasenstellen? Überprüfen Sie zuerst mit einer Bodenprobe den pH-Wert Ihres Bodens: Der ideale Boden für die meisten Pflanzen ist leicht sauer bis neutral mit einem pH-Wert zwischen sechs und sieben. Allerdings benötigen Rhododendren zum Beispiel einen niedrigen pH-Wert, sonst färben sich die Blätter gelbgrün, während sich im Rasen bei niedrigem pH-Wert das Moos gut ausbreiten kann. Es kommt also auch darauf an, was Sie später im Boden anpflanzen wollen. 

Bodenprobe: pH-Wert

Natürlich können Sie eine klassische Bodenprobe durchführen, bei der Erde an 15 Orten einer einheitlich genutzten Fläche entnommen wird. Diese wird dann in ein Labor eingeschickt und geprüft. Dort wird neben des pH-Werts auch der Gehalt von Phosphat, Kalium und Magnesium getestet. Wer allerdings nur den pH-Wert ermitteln will, kann das leicht selbst machen – mit dem pH-Bodentest von Neudorff für ca. 5 Euro. Damit kann der Säuregehalt (= pH-Wert) Ihres Bodens in wenigen Minuten bestimmt werden. So können Sie Mangelerscheinungen beseitigen bzw. vorbeugen.

Bodenprobe gibt pH-Wert an

Der Test funktioniert innerhalb weniger Minuten. Die Färbereaktion zeigt an, wie es um den Säuregrad im Boden bestellt ist. Boden mit einem pH-Wert > 6 ist für die meisten Gartenpflanzen sehr gut geeignet. Leicht saurer Boden (pH-Wert zwischen 5 und 6) regt bei Stauden das Wachstum an. Ist der Boden aber zu sauer (pH-Wert < 5), muss man den Boden mit Kalk neutralisieren.

Einmal jährlich sollte der Gartenboden getestet werden, am besten im Frühjahr. In einer Packung des pH-Bodentests befinden sich ausreichend Utensilien für acht Untersuchungen.

Bodenprobe entnehmen

Um die Qualität und den Nährstoff-Gehalt Ihres Gartenboden verlässlich zu bestimmen, sollten Sie eine spatentiefe Bodenprobe nehmen:

  • Dafür ein Loch ausheben, den Aushub verwerfen. Dann eine glatte, 2 cm dicke Bodenscheibe abstechen.
  • Nur ein etwa 4 cm breites Stück aus der Mitte in einen Eimer geben, der Rest wird nicht benötigt.
  • Die Erde von mehreren Einzelproben, die der gesamten Fläche entnommen sind, gut vermischen.
  • Jetzt den pH-Wert bestimmen.
  • Praxistipp: Wollen Sie die Bodenprobe in ein Labor schicken, benötigen Sie etwa 500 g Erde. Das entspricht etwa einem halben Gefrierbeutel.

Foto: Neudorff

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