Schneerosen

Christrose auspflanzen

Der Garten sieht im Winter immer etwas kahl aus. Doch mit Christrosen aus dem Topf, die über Weihnachten in der Wohnung standen, können Sie hübsche Farbtupfer im Garten setzen. Wie Sie die Christrose auspflanzen, erfahren Sie hier.

Christrose
So schöne Blüten können auch im Winter im Garten stehen. Foto: BirgitH / pixelio.de
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Auch die schönste Christrose, die Sie über die Weihnachtstage als Topfpflanze in der Wohnung hatten, verblüht irgendwann. Doch das ist kein Grund, um traurig zu sein. Denn Sie können die Christrose auspflanzen. So haben Sie nächstes Jahr auch in der kalten Jahreszeit blühende Pflanzen im Garten. Außerdem sind Christrosen super pflegeleicht und für Blumenbeete und Balkonkübel geeignet. Doch wann genau ist der richtige Zeitpunkt, um die Christrose auszupflanzen?

Was ist eine Christrose?

Eine Christrose wird auch Schneerose genannt. Und dass, obwohl sie keine Rose ist. Sie ist eigentlich eine winterharte Staude und zählt genau wie Veilchen und Glockenblumen zu den Kaltkeimern. Diese benötigen die Kälte, um zu keimen. Schneerosen sind daher die perfekten Blumen für den Garten im Winter.

Christrose: Wann auspflanzen?

Wenn im Januar Ihre Christrose in der Wohnung verblüht, können Sie den Topf erstmal in einem kühlen Raum (z.B. dem Keller) aufbewahren. Dort kann sich die Schneerose an kühlere Temperaturen gewöhnen. Im Februar ist dann der perfekte Zeitpunkt, um die Christrose auszupflanzen.
Praxistipp: Im Garten gibt es noch mehr zu tun. Was genau, zeigt unser Februar Gartenkalender >>

Das Auspflanzen der Christrose ist nicht schwer. Sie können sie entweder in einen Kübel pflanzen oder ins Beet. Der richtige Standort für die Schneerose liegt im Halbschatten. Ideal ist es, wenn die Christrose viel Platz hat. Denn dann kann die Christrose sogar 30 Jahre alt werden. Ein Laubbaum schützt die Christrose mir seiner ausladenden Krone im Sommer vor Hitze und übermäßiger Nässe Nässe. In einem lehmigen-humosen oder kalkhaltigem Boden ohne Staunässe fühlt sich die Schneerose am wohlsten.

Praxistipp: Sie müssen auch keine Angst haben, dass die Schneerose erfriert. Denn die Christrose kann Wasser aus den Zellen verlagern. So kann es sein, dass die Pflanze erfroren aussieht. Doch sobald die Temperaturen wieder steigen, blüht die Christrose wieder.

Und so gehen Sie beim Auspflanzen vor:

  1. Heben Sie ein tiefes Loch aus. Da die Christrose lange Wurzeln hat, sollte das Loch etwa doppelt so tief sein wie der Wurzelballen lang.
  2. Dann lockern Sie die Erde auf und setzen die Christrose vorsichtig hinein.
    Praxistipp: Wenn Sie etwas Kalk oder Kompost ins Pflanzloch füllen wird das Wachstum gefördert. Mehr Dünger braucht die Pflanze nicht.
  3. Dann füllen Sie das Pflanzloch …
  4. … und drücken die Erde leicht an.
  5. Zum Schluss wird die Schneerose angegossen.

Praxistipp: Wer die Pflanzzeit im Frühjahr verpasst hat, kann die Schneerose auch im Herbst pflanzen.

Wie wird die Christrose gepflegt?

Wenn die Schneerose am richtigen Standort gepflanzt wurde, braucht sie keine besondere Pflege. An heißen Sommertagen sollten Sie den Wurzelbereich neben der Pflanze ab und an gießen. Damit Sie nicht austrocknet hilft auch eine Schicht aus Mulch. Achten Sie darauf, dass die Schneerose nicht zu nass ist, sie ist anfällig für Pflanzenkrankheiten und Pilze. Neben Staunässe sind Schnecken die größten Feinde der Christrose.

Christrosen schneiden und vermehren

Christrosen benötigen keinen Schnitt. Lediglich abgestorbene Pflanzenteile sollten entfernt werden. Auch die Vermehrung muss nicht von Ihnen übernommen werden. Denn Schneerosen vermehren sich selbstständig. So sind Sie auch für bequeme Gärtner ideal.
Praxistipp: Christrosen sind giftig. Daher muss man besonders bei Kindern darauf achten, dass Sie keine Pflanzenteile in den Mund nehmen.

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