TÜV Praxistest

Mähroboter ohne Begrenzungskabel: Der große Praxistest 2025

Mit Satelliten-Navigation, Kameras, Laser und KI werden Mähroboter unabhängig von einem Begrenzungskabel am Rasenrand. Ein Gerät fiel allerdings aufgrund von Sicherheitsmängeln durch. In unserem aktuellen Test haben wir acht Modelle ganz genau unter die Lupe genommen.

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Video: selbst Production

Diese Marken haben wir getestet:

Dreame, Ecovacs, Einhell, Husqvarna, Mammotion, Segway, Stiga und Worx

Autonom operierende Mähroboter bringen aufwendige Computer- und Kameratechnik in den Garten. Dabei wird das Ziel einer Navigation ohne Verlegung von Orientierungskabeln auf unterschiedliche Weise erreicht – und außer beim Einhell-Roboter sind dafür immer ein guter WLAN- oder/und Handyempfang nötig. Bis auf Dreame und Worx nutzen alle Geräte Satellitensignale. Da die frei verfügbaren Positionsinformationen jedoch zu ungenau wären, wird entweder die RTK-Technik mit Auswertung aus zwei Empfängern genutzt oder es werden andere Positionierungshilfen hinzugezogen: Kamera und Ultraschall-Sensoren bei Einhell und zusätzlich im Garten aufgestellte Funkbaken bei Ecovacs.

Getestete Mähroboter und Platzierung im Überblick

Testsieger
1
Navimow i105E Mähroboter, für 500 m² Rasenfläche
Navimow i105E Mähroboter, für 500 m² Rasenfläche
Empfehlung unserer Redaktion
2
Husqvarna Automower® 310E NERA mit kabelloser Technologie
Husqvarna Automower® 310E NERA mit kabelloser Technologie
Gute Alternative
3
WORX Landroid Vision M, für 800m² Rasenfläche
WORX Landroid Vision M, für 800m² Rasenfläche
Amazon Prime
Für große Gärten
4
Roboticmower A1 von Dreame, 2000 m² Rasenfläche
Roboticmower A1 von Dreame, 2000 m² Rasenfläche
Gute Alternative
5
ECOVACS GOAT G1, 1600 m² Rasenfläche
ECOVACS GOAT G1, 1600 m² Rasenfläche
Solides Modell
6
Stiga Rasenroboter A 1500, 1500 m² Rasenfläche
Stiga Rasenroboter A 1500, 1500 m² Rasenfläche
Preistipp
7
Einhell Freelexo Cam 500, für 500 m² Rasenfläche
Einhell Freelexo Cam 500, für 500 m² Rasenfläche
8
Mammotion Luba 2 AWD 1000, für 1000 m² Rasenfläche
Mammotion Luba 2 AWD 1000, für 1000 m² Rasenfläche
Unsere Bewertung
4,6 /5
Unsere Bewertung
4,3 /5
Unsere Bewertung
4,0 /5
Unsere Bewertung
4,0 /5
Unsere Bewertung
4,0 /5
Unsere Bewertung
3,8 /5
Unsere Bewertung
3,5 /5
Unsere Bewertung
1,0 /5

Welcher Mähroboter ist der beste?

Unser aufwendiger Praxistest über eine komplette Mähsaison zeigt, dass alle getesteten Mähroboter gute Arbeit leisten – auch auf verwinkelten und geneigten Rasenflächen. Unterschiede gibt es in der erzielten Optik des gepflegten Rasens: Während die Roboter von Dreame, Ecovacs, Mammotion, Segway und Stiga ihre Arbeit systematisch erledigen und parallele Bahnen mähen, arbeiten die anderen getesteten Modelle unsystematisch – im Ergebnis eines regelmäßig gepflegten Rasens sind beide Arbeitsweisen allerdings gleichwertig.

TÜV-Test mit normierten Kunst-Extremitäten
TÜV-Test mit normierten Kunst-Extremitäten: TÜV-Experte Alexander Baumstark (links) beim praxisnahen Sicherheits-Check. Foto: sidm / Michael Müller-Münker

Der Mähroboter-Testsieger: Segway Navimow i105

Testsieger
Navimow i105E Mähroboter, für 500 m² Rasenfläche
Navimow i105E Mähroboter, für 500 m² Rasenfläche
Unsere Bewertung:
4,6 /5
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Video: Xcel Production

Als bester Mähroboter konnte sich der Segway Navimow i105 behaupten. Der Mähroboter überzeugte in unserem Praxistest durch seine weitgehend zuverlässige Arbeit und die einfache Installation. Der Navimow kommt gut mit Hindernissen zurecht und lässt sich sehr gut per App steuern.

  • Gewicht (ca. kg): 7,5

  • Maximale Rasenfläche (m2): 500

  • Orientierungsverfahren: Satellitennavigation (RTK), Kamera

  • Mähverfahren: systematisch in Bahnen

Sie haben einen größeren Garten? Wir haben ein alternatives Modell im heimischen Garten selbst ausprobiert. Der Segway Navimow H1500E schafft größere Flächen, bis zu 1500 m². Das Modell ist allerdings auch teurer, da es mehr Leistung für eine größere Fläche hat. Hier finden Sie Informationen zum Test des Segway Navimow H1500E.

Für noch größere Flächen (1.500 - 10.000 m²) hat Segway mit der X-Serie nun noch vier weitere Modelle herausgebracht und auch die Technik weiter verbessert. Wir haben den Segway Navimow X315E im eigenen Garten für Sie getestet.

Unterschiede zwischen den Mährobotern

Unterschiede haben wir an den Rasenrändern beobachtet – hier hinterlässt das Husqvarna-Modell mit seinem zweiten kleinen Mähwerk nur einen kleinen ungepflegten Bereich. Der Dreame arbeitet teilweise nicht ganz exakt und lässt kleine Bereiche stehen – über mehrere Mähvorgänge hinweg gleicht sich diese Schwäche jedoch aus.

Schlagprüfung am Display
Schlagprüfung am Display: Nur ein Gerät bestand diesen Stabilitäts-Check nicht. Foto: sidm / Michael Müller-Münker

Die deutlichsten Unterschiede zwischen den Geräten gibt es bei der Erstinstallation und der Hinderniserkennung. Nur Worx und Einhell halten das Versprechen, dass die Inbetriebnahme deutlich weniger Zeit erfordert als bei Mährobotern mit Begrenzungskabel, denn diese beiden Geräte können nach Montage und Anschluss der Ladestation praktisch sofort mit ihrer Arbeit beginnen. Alle anderen getesteten Mähroboter müssen vor dem ersten Start mit der zu pflegenden Rasenfläche vertraut gemacht werden. Dafür wird in der Regel in der zum Gerät gehörenden App eine Art Fernsteuerung aktiviert, mit der das Gerät am Rasenrand entlang gefahren wird. An der so erzeugten Kante orientiert sich das Gerät künftig – wobei in aller Regel weitere Flächen, Verbotszonen und vorübergehende Hindernisse definiert werden können. Auch ist eine spätere Bearbeitung der Karte möglich, die allerdings im Test nicht immer reibungslos funktionierte.

„Gegenstände werden oft nicht erkannt. “
selbst-Redakteur Peter Baruschke

Positiv aufgefallen im Mähroboter-Test

  • Bei Worx und Einhell erfordert die Inbetriebnahme deutlich weniger Zeit als bei Mährobotern mit Begrenzungskabel

  • Bei keinem Gerät besteht die Gefahr, dass der definierte Rasen verlassen wird

  • Teilweise kann beim Entfernen aus dem Mähgebiet als Diebstahlschutz sogar Alarm ausgelöst werden

Bei Einhell und Worx gibt es keine Karte, da sich diese Geräte ausschließlich (Worx) oder unter anderem per Kamera orientieren. Offene Grundstücksgrenzen und vorübergehende Hindernisse können hier mit einem auf dem Rasen verlegten Magnetdraht definiert werden, den die Geräte nicht überfahren.

Einblicke in unseren Mähroboter Praxistest

Klicken Sie sich durch die Bildergalerie und gewinnen Sie weitere Einblicke in unseren Test.

(1/15)
Mähroboter schreddert Spielzeug
Geschreddert: Dreame beschädigt auf dem Rasen liegendes Spielzeug. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Husqvarna Typenschild
Vorbildlich: Vollständige Angaben mit Adresse auf dem Typenschild. Bei Husqvarna ist das Typenschild hinter einer Blende verborgen. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Mammotion überfährt Dummy
Problematisch: Der Mammotion überfährt einen der Dummys. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Mähroboter mähen die Fläche in parallelen Bahnen
Optik: Einige Roboter (hier Dreame) mähen die Fläche in parallelen Bahnen. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Mähwerkprobleme bei Mammotion
Gefährlich: Das Mähwerk bei Mammotion schaltet beim Anheben nicht immer ab. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Steigungstest Mähroboter mit Rampe
Mit einer Rampe haben wir das Verhalten an definierten Steigungen getestet. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Bedienung bei den Mährobotern
Bedienung: Was kann am Gerät eingestellt werden – was in einer App (Dreame)? Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Funkbaken für das Ecovacs-Modell
Sendemast: Das Ecovacs-Modell benötigt zusätzliche Funkbaken. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Vorwahl-Möglichkeiten am Einhell-Roboter
Spartanisch: Wenige Vorwahl-Möglichkeiten am Einhell-Roboter. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Hindernisse für Mähroboter
Blockiert: Einige Geräte – hier Stiga – fuhren sich an Hindernissen fest. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Software-Updates für Mähroboter
Verbesserung: Software-Updates optimieren manchmal das Mähverhalten. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Unsinnige Störungsmeldung bei Husqvarna
Unklar: Unsinnige Störungsmeldung am Husqvarna-Roboter. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Fernsteuerung Mammotion durch Garten
Ferngesteuert: Mit dem Mammotion kann man auch manuell mähen. Hier kommen Gamer auf ihre Kosten. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Akkus der Mähroboter (Worx)
Systemakku: Einige Geräte werden mit Werkzeugakkus betrieben (Worx). Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Klingen der Mähroboter
Klingen: Alle getesteten Roboter arbeiten mit beweglichen Klingen. Foto: sidm / Michael Müller-Münker

Weniger erfreulich verlief teilweise unser Test mit definierten, auf der Rasenfläche abgelegten Hindernissen. Dabei wurden allen Geräten identische Gegenstände präsentiert – unter anderem flache, aber farbige Spielförmchen. Nur der Worx-Mäher erkannte alle Gegenstände und drehte vor Erreichen jeweils ab, das schlechteste Ergebnis zeigte der Dreame-Mäher, der praktisch alles überfuhr und auch unsere Igelattrappe – einen mit Sand gefüllten Beutel in Tiergröße – verletzte. Zugute halten kann man dem Gerät, dass es bei einsetzender Dämmerung nicht mehr mäht und daher Igel durch die Wahl der Mähzeiten geschützt sind.

Negativ aufgefallen im Mähroboter-Test

  • Nur ein Mäher (Worx) erkannte alle Gegenstände und drehte vor Erreichen jeweils ab

  • Der Dreame-Mäher überfuhr alle Attrappen

  • Beim Anheben des Mammotion-Roboters schalten sich die Mähwerke nicht ab, hier besteht ein Sicherheitsrisiko

Im Norm-Sicherheitstest des TÜV Rheinland wurde ein in der Norm definierter Kokosteppich ausgelegt, um beim dynamischen Test mit künstlichen Extremitäten exakt vergleichbare Ergebnisse sicherzustellen – diesen Test bestanden alle Roboter außer Mammotion, der den Dummy „knieendes Kind” überfuhr.

Abstandsmessung Mähroboter
Abstand: Bei keinem Gerät besteht Gefahr für die Finger (hier Check beim Ecovacs). Foto: sidm / Michael Müller-Münker

Achtung Sicherheitsrisiko

Bei der Simulation von Betriebsstörungen durch Anheben kam es zu einer Überraschung: Der Mammotion-Roboter schaltet seine Mähwerke nicht ab, wenn er hinten am Chassis angefasst und angehoben wird – das gilt nach aktueller Norm als gefährlich und führte deshalb in unserer Gesamtbewertung zu einer Abwertung auf das Gesamturteil mangelhaft.

Vergleich von Bedienungsmöglichkeiten
Menü: Vergleich von Bedienungsmöglichkeiten – hier am Dreame. Foto: sidm / Michael Müller-Münker

Wir haben in unserem Test auch die Apps ausführlich getestet und in der Praxis bewertet. Eine umfangreiche Bewertung der jeweiligen Apps finden Sie am Ende des Artikels als Download.

Unsere Empfehlung: Husqvarna 310E Nera

Empfehlung unserer Redaktion
Husqvarna Automower® 310E NERA mit kabelloser Technologie
Husqvarna Automower® 310E NERA mit kabelloser Technologie
Unsere Bewertung:
4,3 /5

Platz 2 sichert sich der Husqvarna 310E Nera. Der Mähroboter ist auch mit Begrenzungskabel nutzbar, bleibt unter Bäumen allerdings öfter stehen und sucht ein Satellitensignal. Dafür ist die Bedienung top und die Wartung unkompliziert.

  • Gewicht (ca. kg): 12,4

  • Maximale Rasenfläche (m2): 1000

  • Orientierungsverfahren: Satellitennavigation (RTK)

  • Mähverfahren: unsystematisch

Wie schlägt sich das Modell im Alltag? Unsere Redaktion hat es selbst ausprobiert - hier gibt’s den ausführlichen Praxisbericht.

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Video: Xcel Production

Auch das alternative Modell, den Husqvarna 430X Nera, haben wir in einem Test selbst ausprobiert. Der Husqvarna 430X Nera ist für größere und komplexere Gärten geeignet und schafft größere Flächen von bis zu 3200 m². Beide Modelle können mit dem EPOS-System (kabellose Begrenzung) ausgestattet werden. Der 430X Nera meistert auch komplizierteres Gelände mit steileren Hängen. Der 310E Nera ist das günstigere Modell, perfekt für kleinere Gärten. Der 430X Nera ist teurer, dafür aber leistungsstärker und mit mehr Funktionen ausgestattet.

WORX Landroid Vision M800

Gute Alternative
WORX Landroid Vision M, für 800m² Rasenfläche
WORX Landroid Vision M, für 800m² Rasenfläche
Amazon Prime
Unsere Bewertung:
4,0 /5

Der Worx Landroid Vision M800 ist sehr einfach zu installieren und arbeitet weitgehend zuverlässig. Der Mähroboter erkennt Hindernisse gut und lässt sich per App gut – wenn auch nicht ganz so umfangreich – steuern.

  • Gewicht (ca. kg): 14,7

  • Maximale Rasenfläche (m2): 800

  • Orientierungsverfahren: Kamera

  • Mähverfahren: unsystematisch

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Video: Xcel Production

Für kleinere Gärten eignet sich der günstigere kleine Bruder Worx Landroid Vision M600. Beide Modelle bieten die gleichen fortschrittlichen Funktionen. Den Einzeltest im eigenen Garten finden Sie hier.

Dreame Roboticmower A1

Für große Gärten
Roboticmower A1 von Dreame, 2000 m² Rasenfläche
Roboticmower A1 von Dreame, 2000 m² Rasenfläche
Unsere Bewertung:
4,0 /5

Der Roboticmower A1 von Dreame arbeitet weitgehend zuverlässig, verfügt jedoch über eine unzureichende Hinderniserkennung.

  • Gewicht (ca. kg): 12,1

  • Maximale Rasenfläche (m2): 2000

  • Orientierungsverfahren: Lidar (Laseroptik)

  • Mähverfahren: systematisch in Bahnen

Den Dreame Mähroboter haben wir nicht nur offiziell mit dem TÜV, sondern auch im eigenen Garten getestet. Den Test finden Sie hier.

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Video: Xcel Production

Ecovacs Goat G1

Gute Alternative
ECOVACS GOAT G1, 1600 m² Rasenfläche
ECOVACS GOAT G1, 1600 m² Rasenfläche
Unsere Bewertung:
4,0 /5

Der Ecovacs Goat G1 arbeitet weitgehend zuverlässig, hat allerdings Schwächen bei Hinderniserkennung.

  • Gewicht (ca. kg): 13,4

  • Maximale Rasenfläche (m2): 1600

  • Orientierungsverfahren: Satellitennavigation, Positionsbaken, Kamera

  • Mähverfahren: systematisch in Bahnen

Den Ecovacs GOAT G1 Roboter haben wir auch im heimischen Garten selbst ausprobiert. Schauen Sie sich hier die Testergebnisse an.

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Stiga A 1500

Solides Modell
Stiga Rasenroboter A 1500, 1500 m² Rasenfläche
Stiga Rasenroboter A 1500, 1500 m² Rasenfläche
Unsere Bewertung:
3,8 /5

Der Stiga A 1500 arbeitet zuverlässig, die Installation ist aufwendiger, zudem gibt es nervige Updates.

  • Gewicht (ca. kg): 8,4

  • Maximale Rasenfläche (m2): 1500

  • Orientierungsverfahren: Satellitennavigation (RTK)

  • Mähverfahren: systematisch in Bahnen

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Aus dem eigenen Garten hin zum TÜV-Praxistest: Den Stiga A 1500 haben wir zuvor schon von Redakteur Peter Carla Baruschke unter die Lupe nehmen lassen. Die Eindrücke können Sie hier nachlesen.

Einhell Freelexo Cam 500

Preistipp
Einhell Freelexo Cam 500, für 500 m² Rasenfläche
Einhell Freelexo Cam 500, für 500 m² Rasenfläche
Unsere Bewertung:
3,5 /5

Der Einhell Freelexo Cam 500 mäht sehr zuverlässig und die Installation ist einfach. Die Bedienung ist jedoch spartanisch, zudem gibt es keine App.

  • Gewicht (ca. kg): 9,6

  • Maximale Rasenfläche (m2): 500

  • Orientierungsverfahren: Satellitennavigation, Kamera, Ultraschall

  • Mähverfahren: unsystematisch

Der Einhell Freelexo Cam 500 überzeugte uns nicht nur im TÜV-Praxistest, sondern auch im heimischen Garten. Wir haben unsere Erfahrungen hier für Sie zusammengefasst.

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Video: Xcel Production

Mammotion Luba 2 AWD 1000

Mammotion Luba 2 AWD 1000, für 1000 m² Rasenfläche
Mammotion Luba 2 AWD 1000, für 1000 m² Rasenfläche
Unsere Bewertung:
1,0 /5

Der Mammotion Luba 2 AWD 1000 arbeitet zuverlässig, die Installation ist einfach. Dieser Mähroboter hat allerdings den Sicherheits-Check nicht bestanden. Beim Anheben des Mammotion-Roboters schalten sich die Mähwerke nicht ab, hier besteht ein Sicherheitsrisiko!

  • Gewicht (ca. kg): 17,3

  • Maximale Rasenfläche (m2): 1000

  • Orientierungsverfahren: Satellitennavigation (RTK), Kamera, Ultraschall

  • Mähverfahren: systematisch in Bahnen

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Video: Xcel Production

Auch der große Bruder für Gärten bis zu 3000m2 konnte uns im Einzeltest nicht durchgehend überzeugen. Wir haben den Sicherheitstest mit dem Anheben auf Wunsch des TÜV nachträglich auch bei dem Produkt aus unserem Einzeltest vorgenommen - es zeigte das gleiche Verhalten. Die Eindrücke aus dem Einzeltest des Mammotion Luba AWD 3000 haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Apps der Mähroboter im Praxistest

Mähroboter Apps
Die Apps der Modelle von Segway, Dreame, Husqvarna und Stiga erhielten jeweils die App-Note sehr gut. (v.l.n.r) Foto: sidm / Peter Baruschke
Apps im Überblick

Anbieter

Segway Navimow

Dreame Dreamhome

Husqvarna Automower

Stiga Stiga.Go

Ecovacs Ecovacs Home

Worx Landroid

Mammotion Mammotion

Installation

einfach

einfach

einfach

einfach

einfach

einfach

einfach

Bedienung

Intuitiv nutzbar

Intuitiv nutzbar

Intuitiv nutzbar

Intuitiv nutzbar

Intuitiv nutzbar

Intuitiv nutzbar

einige Funktionen etwas versteckt

Zeitprogrammierung

sehr komfortabel

sehr komfortabel

sehr komfortabel

sehr komfortabel

sehr komfortabel

sehr komfortabel

umstädnlich, aber viele Funktionen

Einstellungen

sehr umfangreich

sehr umfangreich

sehr umfangreich

sehr umfangreich

sehr umfangreich

weniger umfangreich

sehr umfangreich

Note Apps

sehr gut (1,1)

sehr gut (1,2)

sehr gut (1,2)

sehr gut (1,4)

gut (1,5)

gut (1,7)

gut (1,8)

Fazit

Einfach und intuitiv bedienbar, komfortabel und üversichtlich

Einfach und intuitiv bedienbar, komfortabel und übersichtlich

Einfach und intuitiv bedienbar, komfortabel und übersichtlich

Einfach und intuitiv bedienbar, nicht ganz so übersichtlich

Einfach und intuitiv bedienbar, einzelne Funktionen hakelig

Einfach und intuitiv bedienbar, geringerer

Funktionsumfang

Viele Funktionen, jedoch teilweise unübersichtlich

Der Mähroboter Einhell Freelexo Cam 500 verfügt über keine App.

Apps Mähroboter
Die Apps der Mähroboter von Ecovacs, Worx und Mammotion schnitten mit der App-Note gut ab. (v.l.n.r) Foto: sidm / Peter Baruschke
Testkriterien im Mähroboter-Test

Montage

Wir haben erfasst, wie langwierig und kompliziert der Aufbau der Geräte ist und wie gut Anleitung und App dabei unterstützen.

Anlernen

Ist eine Routine nötig, um dem Gerät die Rasenfläche bekannt zu machen? Auch hier haben wir Schwierigkeitsgrad und Zeitaufwand bewertet.

Praxis

Alle Geräte wurden im selben Garten über mindestens je einen Monat im Praxisbetrieb getestet. Mähverhalten und Störungen haben wir protokolliert.

Störungen

Nach einem Prüfplan haben wir Zwischenfälle künstlich simuliert – zum Beispiel durch Auslegen von Spielzeug und einem Igel-Dummy oder durch Stören des GPS-Signals. Die Eignung auf geneigten Flächen haben wir auf einer Rampe überprüft.

Sicherheit

Der TÜV Rheinland nahm einen Sicherheits-Check mit Normenprüfungen auf einem definierten Kokosteppich und unter Praxisbedingungen vor.

Unser Fazit

Mit guter Hinderniserkennung ist der Navimow von Segway vorn. Der Worx Landroid Vision überzeugt durch die einfache Installation. Unsere Empfehlung ist das Husqvarna-Modell, Einhell unser Preistipp.

Der Mammotion-Roboter bestand den TÜV-Check nicht.

Aktuellen Mähroboter-Test herunterladen

Die detaillierten Testergebnisse der Mähroboter ohne Begrenzungskabel sowie sämtliche Bewertungen, Testabläufe und Bedienbarkeit der Apps finden Sie hier als PDF-Download:

Jetzt Testergebnisse kostenlos herunterladen.

Download (2.54 MB)
Mähroboter Praxistest Modelle auf einen Blick
Foto: sidm / Michael Müller-Münker

Häufige Fragen zu Mährobotern ohne Begrenzungskabel

Mähroboter ohne Begrenzungsdraht nutzen moderne Technologien wie Satelliten-Navigation, Kameras und Sensoren, um sich im Garten zu orientieren. Anstatt auf ein verlegtes Kabel angewiesen zu sein, erkennen diese Roboter den Unterschied zwischen Rasen, Wegen und Beeten mithilfe von Bildverarbeitung und Künstlicher Intelligenz (KI). Manche Modelle verwenden zusätzlich RTK-GPS, eine besonders genaue GPS-Technologie, die Abweichungen auf wenige Zentimeter reduziert. So kann der Roboter exakt erkennen, wo er mähen soll und wo nicht.

Der größte Vorteil ist die einfache Installation. Sie müssen kein Begrenzungskabel verlegen, was viel Zeit spart und den Garten unversehrt lässt. Außerdem sind diese Roboter flexibler: Wenn Sie Ihren Garten umgestalten, z.B. ein neues Beet anlegen, müssen Sie kein Kabel neu verlegen – der Roboter passt sich einfach an die neuen Gegebenheiten an. Viele Modelle lassen sich über Apps leicht steuern, sodass Sie Mähzonen oder No-Go-Bereiche direkt am Smartphone definieren können.

Ja, aber das hängt vom Modell und der Technologie ab. Hochwertige Mähroboter mit GPS und guten Sensoren sind sehr zuverlässig und erkennen präzise die Rasenflächen. Allerdings kann die Genauigkeit bei schlechtem GPS-Empfang (z.B. in engen Gärten oder bei dichter Bebauung) beeinträchtigt werden. Insgesamt werden die Modelle immer ausgereifter und stehen kabelgebundenen Geräten in nichts nach.

Mähroboter ohne Begrenzungsdraht sind mit verschiedenen Sicherheitsfeatures ausgestattet, wie Ultraschallsensoren und Kameras zur Hinderniserkennung. Diese Technologien sorgen dafür, dass der Roboter Hindernisse wie Haustiere, Spielzeug oder Menschen erkennt und rechtzeitig anhält. In unserem Test haben wir allen Geräten identische Gegenstände präsentiert – darunter farbige Spielförmchen und mit Sand gefüllte Beutel in Tiergröße. Nur ein Mäher (von Worx) erkannte alle Gegenstände, ein anderes Modell (von Dreame) überführ alle Attrappen. Den Norm-Sicherheitstest des TÜV Rheinland bestanden jedoch alle Geräte, außer der Mammotion.

Ein Mähroboter ohne Begrenzungsdraht kostet in der Regel zwischen 800 und 2.500 Euro. Natürlich gibt es auch günstigere Modelle ab rund 300–500 Euro. Diese arbeiten oft mit einfacheren Sensoren und sind nicht ganz so präzise oder zuverlässig. Für sehr kleine, übersichtliche Gärten können sie aber ausreichen – wenn man keine allzu hohen Ansprüche hat.

Zudem hängt der Preis hängt davon ab:

  • wie groß Ihre Rasenfläche ist,

  • welche Funktionen das Gerät bietet (z. B. Steuerung per App, Sensoren, Zeitpläne),

  • und von der Marke.

Wenn Sie ein Gerät möchten, das zum Beispiel mit GPS arbeitet oder Hindernisse erkennt, sollten Sie eher mit 1.000 Euro oder mehr rechnen.

Ein paar Punkte sind besonders wichtig:

  1. Größe Ihres Rasens Achten Sie darauf, dass der Mähroboter für die Fläche ausgelegt ist, die er mähen soll.

  2. Navigation ohne Begrenzungsdraht Geräte ohne Kabel arbeiten meist mit GPS, Kameras oder Sensoren. Diese Technik funktioniert gut, wenn der Garten klare Grenzen hat – wie Zäune oder Hecken.

  3. Beschaffenheit des Gartens Hat Ihr Rasen viele Ecken, Steigungen oder Hindernisse? Dann brauchen Sie ein Modell mit guter Navigation und Hinderniserkennung.

  4. Bedienung Viele Roboter lassen sich bequem per App steuern – das ist praktisch, gerade im Alltag.

  5. Sicherheitsfunktionen Gute Modelle stoppen sofort, wenn sie etwas berühren – wichtig, wenn Kinder oder Tiere im Garten sind.

  6. Pflege und Ersatzteile Messer sollten leicht austauschbar sein. Auch eine einfache Reinigung ist von Vorteil.

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