Laser-Orientierung

Roboticmower A1 von Dreame selbst ausprobiert

Der Roboter-Hersteller Dreame steuert eine neue technische Variante zum Thema Mähroboter ohne Begrenzungsdraht bei – hier spielt Laser eine Rolle.

Roboticmower A1 von Dreame im Garten
Mäht in geordneten Bahnen: Das Modell A1 von Dreame. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
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Der neue Mähroboter Roboticmower A1 von Dreame kann Rasenflächen bis rund 2000 Quadratmeter bearbeiten und kommt ohne GPS- und RTK-Satellitennavigation aus. Stattdessen orientiert sich der Roboter anhand der LiDAR-Navigation – die Abkürzung seht für Light detection and ranging (deutsch in etwa: Optische Abstands- und Geschwindigkeitsmessung). Diese Technik ist eine Form des dreidimensionalen Laserscannings, wie es auch in autonomen Fahrzeugen eingesetzt wird. Der Hersteller selbst bezeichnet das Verfahren als „OmniSense 3D-Ultra-Sensorsystem“.

Laserscanner des Roboticmower A1
Der Roboter orientiert sich anhand eines Laserscanners auf dem Gehäuse. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
„Das Gerät mäht systematisch in Bahnen, die er bei jedem Durchgang um 5° dreht.“
Peter Baruschke

Roboticmower A1: Installation und Inbetriebnahme

Die Installation erfolgt in etwa wie bei aktuellen RTK-Mährobotern, dabei ist die Verlegung eines Begrenzungsdrahts ebenso wenig erforderlich wie die Installation einer stationären GPS-Antenne. Lediglich die Ladestation muss aufgestellt und mit dem Stromnetz verbunden werden. Damit der Mähroboter im Garten arbeiten kann, ist guter WLAN-Empfang erforderlich, außerdem muss die herstellereigene App installiert werden, die eine Registrierung nötig macht.

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Mähverfahren Roboticmower A1
Übliches Mähverfahren: Beweglich gelagerte Klingen kürzen die Grasnarbe. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Installation der Ladestation
Die Installation der Ladestation erfolgt am Rasenrand und ist sehr einfach. Foto: sidm / Peter Baruschke
Bürstenreinigung des Sensors
Eine Bürste reinigt den oben liegenden Sensor bei jeder Ein- und Ausfahrt. Foto: sidm / Peter Baruschke

Fernsteuerung per App

Vor dem ersten Start muss der Roboter sein Arbeitsgebiet kennenlernen und eine Karte erstellen. Dazu wird er mit der App als Fernsteuerung einmal rund um das zu pflegende Rasenareal navigiert.

App Steuerung
Bevor der Roboter mähen kann, muss er am Rasenrand entlang gefahren werden. Foto: sidm / Peter Baruschke

Danach kann der Mähbetrieb sofort aufgenommen werden. Außer einer Zeitsteuerung stehen dafür umfangreiche Einstellungen zur Verfügung, unter anderem ein Regensensor und eine spezielle Randmäh-Vorwahl. In der App ist die Aktivität des Geräts genau zu beobachten.

Neben einem Einzeltest war der Roboticmower A1 von Dreame auch Teil unseres großen TÜV-Praxistests. Dort trat er gegen acht weitere Mähroboter ohne Begrenzungskabel an - die Aufnahmen zeigen ihn im Praxiseinsatz.

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Unsere Erfahrungen mit dem Roboticmower A1

selbst ausprobiert Ranking fünf von fünf Hämmer - Foto: sidm

Unser Fazit

+ Zuverlässiger Betrieb, schönes Mähbild

+ Einfache, aber etwas zeitaufwendige Installation

Mit ca. 2000 Euro recht teuer

Der Dreame A1 nutzt einen 3D-LiDAR-Scanner, um den Garten präzise zu kartieren und Hindernisse zu erkennen. Dadurch kann er systematisch und effizient arbeiten, ohne dass ein Begrenzungskabel verlegt werden muss.

Der Dreame A1 kann über ein integriertes Farbdisplay mit Bedienelementen direkt am Gerät oder über eine Smartphone-App gesteuert werden. Beide Optionen bieten umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten für die Mähplanung und -steuerung.

Der Dreame A1 verfügt über einen Regensensor. Bei einsetzendem Regen kehrt er automatisch zur Ladestation zurück, um den Rasen zu schonen und ein Festfahren zu vermeiden. In der App kann eingestellt werden, nach welcher Zeitspanne der Mähvorgang nach Regen wieder aufgenommen werden soll.

Dank des 3D-LiDAR-Scanners erkennt der Dreame A1 Hindernisse ab einer Höhe von 5 cm und umfährt sie zuverlässig. Dies verhindert Kollisionen und schützt sowohl den Mähroboter als auch Gegenstände im Garten.

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