Test 2022: Elektro-Rasenmäher

8 Elektro-Rasenmäher im Vergleich

Elektro-Rasenmäher sind eine preisgünstige Lösung zur Pflege kleiner Rasenflächen. Die meisten Geräte überzeugen auch im Elektro-Rasenmäher-Test mit dem TÜV Rheinland.

Welcher Elektro-Rasenmäher ist wirklich gut?
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Wer das Hantieren mit einem Verlängerungskabel in Kauf nimmt, kann beim Erwerb eines Elektro-Rasenmähers ausgereifte Technik zu attraktiven Preisen erwarten. Unser Testsieger des Elektro-Rasenmäher-Tests steht dabei sowohl mit überzeugenden Mäh- und Fangleistungen als auch mit einem günstigen Kaufpreis klar an erster Position. Das Gerät ist auch für groß gewachsene Menschen bequem zu schieben, lässt sich unkompliziert bedienen und manövrieren.

Diese Marken haben wir getestet:

  • AL-KO

  • Bosch

  • Gardena

  • Lux

  • Makita

  • Stihl

  • Wolf Garten

Eine Füllstandsanzeige signalisiert, wann der Fangkorb voll ist – diese Ausstattung ist auch bei den anderen getesteten Mähern mit kleiner Schnittbreite inzwischen Standard. Der gut gefüllte Behälter lässt sich dann leicht entleeren – ohne dass beim Abnehmen vom Mäher etwas auf den Boden fällt: Hier patzen einige der Konkurrenten. Doch selbst mit dem billigen Gerät konnte man im Elektro-Rasenmäher-Vergleich passabel Rasen mähen.

Insgesamt traten 8 Elektro-Rasenmäher im Vergleich an. Neben den aufgelisteten Marken haben wir auch ein Rasenmäher-Modell von Flymo getestet. Nur ein Rasenmäher konnte die Bestnote "sehr gut" erreichen. Sechs weitere Elektro-Rasenmäher erhielten von unseren Testern die Note "gut". Der letzte Mäher erzielte immerhin ein "befriedigend".

Was ist ein elektrischer Rasenmäher?

Wer einen gepflegten Rasen liebt, muss den Rasen mähen. Aber welcher Rasenmäher ist die beste Wahl? Und wo liegen die Unterschiede zwischen elektrischen Rasenmähern und Benzin-Rasenmäher? Wenn Sie einen kleinen bis mittelgroßen Garten haben, empfiehlt es sich einen elektrischen Rasenmäher zu kaufen. Dieser reicht für diese große Rasenfläche vollkommen aus. Gleichzeitig hält er auch so lange durch, dass Sie den gesamten Rasen an einem Stück mähen können. Denn der E-Rasenmäher wird mit Strom betrieben. Anders als ein Akku-Rasenmäher oder ein anderes Akku-Modell (Mähroboter) muss er daher nicht aufgeladen werden.

Ein Benzinrasenmäher lohnt sich vor allem für größere Rasenflächen, da sie einen größeren Fangkorb haben. Die Elektro-Modelle haben den Vorteil, dass sie im Vergleich zu einem Benzin-Rasenmäher aber deutlich günstiger sind. Und das nicht nur bei der Anschaffung. Auch die Wartungskosten von Benzin-Rasenmähern sind mit Motoröl, Zündkerzen und Luftfilter teurer. Die Vorteile von Elektro-Rasenmähern können auch zum Nachteil werden. Das ist z.B. dann der Fall, wenn Sie keinen Strom im Garten haben. Denn dann muss man häufig mit einem Verlängerungskabel arbeiten. Und was ist bei einem Elektro-Rasenmäher wichtig? Worauf sollte man achten? Müssen Sie Höhenunterschiede im Garten überwinden, sollte der Mäher möglichst ein geringes Gewicht haben. Große Menschen sollten zudem darauf achten, dass der Schiebeholm sich ausreichend hoch einstellen lässt. So lässt es sich ergonomischer arbeiten. Ihr Rücken wird Ihnen danken.

Welcher ist der beste Elektro-Rasenmäher?

Um den besten Elektro-Rasenmäher zu identifizieren, haben unsere Tester viele Faktoren überprüft. Folgende Dinge sind dabei bei der Überprüfung der Elektro-Rasenmäher besonders ins Auge gefallen:

Positiv aufgefallen im Elektro-Rasenmäher-Test

  • Bei fast allen Geräten erfolgt die Höhenverstellung zentral.
  • Teilweise konnte die Schnitthöhe per Stellrad vorgewählt werden.

Negativ aufgefallen im Elektro-Rasenmäher-Test

  • Einige Mäher füllen den Fangkorb nicht komplett aus.
  • Bei manchen Rasenmähern fiel Schnittgut heraus oder blieb am Chassis hängen.

Preiswerter Elektro-Rasenmäher aus dem Test

Elektro-Rasenmäher im Test
Landet der gesamte Rasenschnitt im Fangkorb? Foto: sidm / CK

Welchen Elektro-Rasenmäher kaufen?

Möchten Sie einen perfekt getrimmten Rasen oder lediglich einen Elektro-Rasenmäher, mit dem Sie in einem Rutsch Ihre Rasenfläche mähen können, ohne den Fangkorb häufig leeren zu müssen? Wir haben nicht nur das Mähergebnis überprüft, sondern auch diese wichtigen Faktoren:

  • Ergonomie: Auch größere Menschen sollten die kleinen Mäher leicht bedienen können – doch manchmal ist zum Beispiel der Holm so kurz, dass beim Schieben in den Fangkorb getreten wird.
  • Fangen: Wir haben jeweils gemessen, wie viel Fläche gemäht werden kann, bis die Aufnahmekapazität des Korbs erreicht ist, wie viel Schnittgut pro Füllung gesammelt wird und wie viel Gras liegenbleibt.
  • Mähen: Wir haben zusammenhängende Flächen im direkten Vergleich mit Zeitmessung gemäht, um die Effizienz der Geräte vergleichen zu können. Die Zeit für Leerungsvorgänge wurde dabei nicht gewertet.
  • Sicherheit: Im Sicherheits-Check des TÜV Rheinland wurden Sicherheitsmaße und -abstände sowie die vorgeschriebenen mechanischen und elektrischen Sicherheitseinrichtungen überprüft – diese Stichprobenprüfung bestanden alle Geräte.
  • Lautstärke: Elektrische Rasenmäher sind mäßig laut und können ohne Schutzmaßnahmen betrieben werden. Allerdings gab es deutliche Unterschiede in der Lärmmessung.

Auch das Video zeigt, worauf es bei einem Rasenmäher drauf an kommt:

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Für einen ausführlichen Vergleich laden Sie sich weiter unten unseren Elektro-Rasenmäher-Test mit detaillierter Vergleichstabelle herunter. Die unten aufgeführten Rasenmäher aus dem Test können einen ersten Überblick verschaffen:

Name: AL-KO Comfort 34 E
Aufnahmeleistung (W): 1200
Gewicht (kg): 15,5
Größe des Fangbehälters (l): 37
Schnittbreite (Angabe des Herstellers/gemessen): 34
Fazit: Handhabung des Fangkorbs etwas hakelig, lässt Schnittgut auf der Fläche liegen

Name: Bosch Universal Total 450
Aufnahmeleistung (W): 1300
Gewicht (kg): 12,8
Größe des Fangbehälters (l): 40
Schnittbreite (Angabe des Herstellers/gemessen): 34
Fazit: Füllstandsanzeige spricht zu spät an, Handhabung des Fangkorb s etwas hakelig

Name: Flymo Visimo 1100 Elektro-Rasenmäher
Aufnahmeleistung (W): 1100
Gewicht (Pfund): 20,94
Größe des Fangbehälters (l): 29
Schnittbreite (Angabe des Herstellers/gemessen): 32
Fazit: Hakeliger Fangkorb, fängt schlecht, keine Füllstandsanzeige, insgesamt instabil

Name: Gardena Powermax 1200/32
Aufnahmeleistung (W): 1200
Gewicht (kg): 8,4
Größe des Fangbehälters (l): 30
Schnittbreite (Angabe des Herstellers/gemessen): 32
Fazit:Preiswerter, geringes Gewicht, leiser Mäher mit sehr guten Mäh- und Fangeigenschaften

Name: Lux-Tools E-1600/38
Aufnahmeleistung (W): 1600
Gewicht (kg): 15,8
Größe des Fangbehälters (l): 40
Schnittbreite (Angabe des Herstellers/gemessen): 38
Fazit: Füllstandsanzeige nicht zuverlässig, lässt Schnittgut auf der Fläche liegen

Name: Wolf Garten A 340 E
Aufnahmeleistung (W): 1400
Gewicht (kg): 13,5
Größe des Fangbehälters (l): 35
Schnittbreite (Angabe des Herstellers/gemessen): 34
Fazit: Stabiler Mäher, sehr einfache Handhabung. Rundherum gute Mäh- und Fangeigenschaften

Aktuellen Elektro-Rasenmäher Test herunterladen

Sie möchten wissen, welcher Elektro-Rasenmäher wirklich überzeugt hat?

Test 2022: Elektro-Rasenmäher

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Rasenmäher-Typen: Sichel- oder Spindelmäher?

Elektro-Mäher arbeiten wie ein Sichelmäher. Dabei werden die Grashalme nicht mit einer Schere geschnitten, sondern sie werden mit einer Sichel geschlagen. Diese ist parallel zum Boden im Mähgehäuse angebracht und dreht sich mit einer hohen Geschwindigkeit. Die Grashalme werden dadurch sauber abgeschlagen. Ein zusätzlicher Luftstrom befördert die Halme danach in den Fangkorb. Ein Elektro-Spindelmäher hingegen schneidet die Halme. Der Spindelmäher hat feststehende Untermesser. Geraten die Halme darein, werden sie sauber abgeschnitten. Spindelmäher werden in Deutschland eher als Hand-Rasenmäher verkauft und sind eher für kleine Gärten geeignet.

Welche Schnittbreite sollte ein Rasenmäher haben?

Die Schnittbreite bei einem Rasenmäher entscheidet, wie breit der Mäher ist. Mit einem breiten Rasenmäher und somit mit einer großen Schnittbreite, kann man viel mehr und schneller mähen als mit einer geringen Schnittbreite. Der Nachteil bei einer großen Schnittbreite: Der Elektro-Rasenmäher wird größer, schwerer, unhandlicher und natürlich auch teurer.
Praxistipp: Um die richtige Schnittbreite zu ermitteln können Sie ausrechnen, wie lange Sie mit welcher Schnittbreite mähen müssen.

Wie viel Watt sollte ein Elektro-Rasenmäher haben?

Damit der Elektro-Mäher auch feuchtes und hohes Gras schneidet, braucht er eine starke Motorleistung. Bei einer 30-33 cm Schnittbreite (die Elektro-Rasenmäher aus unserem Test liegen meistens bei etwa 33 cm) sollte der Rasenmäher mindestens 1000 Watt besitzen. Ab circa 40 cm Schnittbreite sollte er mindestens 1500 Watt haben. Wer also einen Mäher mit einer höheren Schnittbreite hat, braucht auch eine stärkere Leistung. Nur so kann man nachher auch dichtes und hohes Gras mähen.

Welche Schnitthöhe sollte der Rasen haben?

Die Schnitthöhe ist von der Benutzung Ihres Rasens abhängig. Ein dekorativer englischer Rasen sollte etwa auf eine Höhe von 2-3 cm geschnitten werden. Ein Spielrasen, der häufiger im Gebrauch ist, kann etwas länger sein (circa 3-5 cm). Liegt der Rasen im Schatten, kann er auch gerne zwischen 6-8 cm lang sein. Wichtig ist, dass der Rasen niemals mehr als ein Drittel gekürzt wird. Ist der Rasen aber schon sehr lang (z.B. nach dem Urlaub) können Sie ihn in zwei Etappen schneiden.

Wie laut ist ein Elektro-Rasenmäher?

Elektro-Rasenmäher haben gegenüber den Benziner-Modellen den entscheidenden Vorteil, dass Sie besonders leise sind. In unserem Vergleich haben wir die Lautstärke am Ohr des Anwenders gemessen. Die meisten Mäher pendelten sich bei etwas über 70 dB/A ein. Lediglich ein Modell war mit 83,3 dB/A deutlich lauter. Die meisten Geräte sind in ihrer Lautstärke also in etwa mit einem handelsüblichen Staubsauger vergleichbar, während das lauteste Gerät in etwa die Lautstärke beim Bohren aufweist.

Wie lange hält ein Elektro-Rasenmäher?

Mit der richtigen Pflege und Überwinterung kann man an seinem E-Rasenmäher lange Freude haben.

Hier erfahren Sie, was Sie beachten sollten.

  • Reinigen: Nach dem Gebrauch sollten Sie den Rasenmäher säubern. Insbesondere beim letzten Einsatz im Jahr ist die Reinigung wichtig. Dazu zählt z.B. dass Sie fest geklebte Grasreste entfernen. Eine einfache Bürste reicht meist aus.
  • Pflege: Die Pflege eines elektrischen Rasenmähers ist nicht besonders aufwändig. Halten Sie sich am besten aber an die Pflegeanleitung des Herstellers.
  • Pflegespray: Ein Pflegespray für die Innenseite sorgt dafür, dass weniger Grasreste am Gehäuse kleben bleiben. Das erleichtert die anschließende Reinigung.
  • Messer schärfen: Damit der Rasenmäher weiterhin das Gras sauber schneidet, sollten Sie das Rasenmähermesser regelmäßig schärfen. Das können Sie sogar selbst machen. Wer sich das nicht zutraut, kann die Messer oftmals auch in Baumärkten schärfen lassen.
  • Überwinterung: Im Winter sollte der Rasenmäher an einem trockenen, frost- und staubfreien Ort stehen. Dafür eignet sich z.B. das Gartenhaus.

Praxistipp: Wer für die Überwinterung nicht viel Platz hat, sollte sich einen Rasenmäher besorgen, bei dem man den Griff einklappen kann. Auch ein Fangkorb aus Textilien oder eine Fangbox, die sich einklappen lässt, ermöglicht eine platzsparende Lagerung.

Was kostet ein Elektro-Rasenmäher?

Elektro-Rasenmäher sind in einer weiten Preisspanne erhältlich. In unserem Rasenmäher Test reichten die Preise von 53 Euro bis 200 Euro. Wer unbedingt das beste Gerät auf dem Markt haben möchte, muss entsprechend tief in die Tasche greifen. Auch die günstigeren Geräte schnitten im Elektro-Rasenmäher-Test jedoch nicht schlecht ab.

Welche Ausstattung braucht der Elektro-Rasenmäher?

Ein E-Mäher kann verschiedene Ausstattungen haben. Doch welche braucht man wirklich? Wir haben die verschiedenen Ausstattungsmerkmale mal genauer unter die Lupe genommen und überprüft, wie wichtig sie sind.

  • Fangkorb: Beim Rasen mähen sammelt sich viel Rasenschnitt im Fangkorb an. Wie groß sollte er sein? Die Fangkörbe bei den Rasenmähern im Test können zwischen 2,9-3,5 kg Gras aufnehmen. Das ist für kleine Rasenflächen meist vollkommen ausreichend.
  • Praxistipp: Rasenmäher mit einer Füllstandsanzeige zeigen an, wenn der Korb geleert werden muss.
  • Mulchkit: Mit der Mulch-Funktion können Sie den Auswurfschacht verschließen. Das Gras wird dann im Mäher verwirbelt und gleichmäßig auf dem Rasen verteilt. Mulch ist ähnlich wie Dünger und verbessert die Bodenstruktur. Alternativ können Sie das Schnittgut nachher auch selbst auf dem Rasen verteilen.
    Praxistipp: Es gibt auch spezielle Mulchmäher >>
  • Schnitthöhenverstellung: Bei manchen Modellen muss man alle Räder demontieren, um die Schnitthöhe einzustellen. Besser und praktischer ist eine zentrale Schnitthöhenverstellung.
  • Rasenkämme: Diese Ausstattung stellt sicher, dass auch das Gras an Kanten sauber abgeschnitten wird. Durch diesen Kamm müssen Sie die Rasenkanten später nicht mehr nachschneiden.

Wann darf man den Rasen mähen?

An Sonn- und Feiertagen ist das Mähen verboten. An Werktagen (dazu zählt auch der Samstag) dürfen Sie zwischen 7-20 Uhr mähen. Laute Geräte dürfen nur zwischen 9-13 Uhr und zwischen 15-19 Uhr benutzt werden. Je nach Bundesland und Gemeinde können diese Zeiten auch leicht abweichen.

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