Benzin-Rasenmäher Test

8 Benzin-Mäher im Vergleich

Mit einem kleinen Benzin-Rasenmäher können verwinkelte Flächen fern der Steckdose recht unkompliziert gepflegt werden. Wir haben acht Benzin-Rasenmäher der Einstiegsklasse ohne Radantrieb gemeinsam mit dem TÜV Rheinland miteinander verglichen. Dabei zeigten sich vor allem Unterschiede in der Handhabung und im Fangverhalten. Markengeräte vom Motoristen können unseren aktuellen Benzin-Rasenmäher-Test klar für sich entscheiden.

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Video: Xcel Production

Diese Marken haben wir getestet:

  • AL-KO

  • Dolmar

  • Gardol (Bauhaus)

  • Herkules

  • Makita

  • MCCulloch

  • Sabo

  • Viking

Leichter Start, einfache Bedienung, weniger Wartung: Mit den modernen Benzin-Rasenmähern im Test kann man so problemlos arbeiten wie noch nie. Das macht die Rasenpflege mit Verbrennungsmotor zur preiswerten Alternative zu akkugetriebenen Rasenmähern, die allerdings langfristig wohl die Herrschaft im Garten übernehmen dürften.

Auf der Testwiese und im Labor des TÜV Rheinland haben wir diesmal acht Benzin-Rasenmäher miteinander verglichen. Um vergleichbare Mähergebnisse zu erzielen, wurden alle Benzin-Rasenmäher auf eine einheitliche Schnitthöhe eingestellt. Am Ende der Mahd vergaben die Tester folgende Gesamtnoten: 1x "sehr gut", 5x "gut", 2x "befriedigend".

Benzin-Rasenmäher Test: Wie wurde getestet?

  • Schieben: Lässt sich der Schiebeholm gut führen, ohne dass die Füße an den Fangkorb stoßen? Auch die nötige Schiebekraft haben wir subjektiv verglichen.
  • Flächenmähen: Mit welchem Mäher mäht man am schnellsten? Zur Ermittlung wurden gleich große Flächen vom immer gleichen Tester gemäht und die Zeit festgehalten.
  • Fangvermögen: Wie gut wird das gemähte Gras gesammelt? Bei gleicher Schnitthöheneinstellung wurden auf dem gleichen Rasen jeweils 20-Meter-Bahnen gemäht und das Fanggut danach gewogen.
  • Messerbreitenausnutzung: Hier geht es darum, wie gut die Schnittbreite des Mähers in der Praxis genutzt werden kann: Fünf Mähbahnen wurden in der Breite vermessen und mit der möglichen Schnittbreite verglichen.
  • Randmähen: Bei allen Rasenmähern bleibt an vorstehenden Rändern ein Streifen Gras zurück. Je kleiner dieser ist, desto besser die Benotung in dieser Disziplin.
  • Füllstand: Ganz ohne Füllstandserkennung haben wir hier ein ausreichend vergeben. Aber auch die Anzeigen funktionieren nicht immer zuverlässig.
  • Konstruktions-Check: Der TÜV Rheinland überprüfte wichtige Sicherheitseinrichtungen, unter anderem wurde auch die Messerüberdeckung vermessen.

Benzin-Rasenmäher Test

positiv aufgefallen im Benzin-Rasenmäher Test

  • Zentral: Meist ist die Vorwahl der Schnitthöhe einfach
  • Start: Die Handhabung der Benzinmotoren ist insgesamt problemlos
  • Schnell: Die meisten Mäher kamen gut vormontiert aus dem Karton
  • Vielseitig: Mit allen Mähern kann man auch ohne Fangkorb arbeiten

negativ aufgefallen im Benzin-Rasenmäher Test

  • Verdeckt: Bei einigen Motoren ist das Nachfüllen von Öl knifflig
  • Lästig: Beim Leeren fiel Gras aus den Körben einiger Mäher

Welche Benzin-Rasenmäher sind die besten?

Qualität vom Motoristen zahlt sich aus: Insgesamt sind in unserem Benzin-Rasenmäher Test die Qualitätsmarken des Fachhandels vorn – sie kosten aber auch oft mehr als das Doppelte vergleichbarer Mäher aus dem Baumarkt. Für den höheren Kaufpreis bekommt man in der Regel fix und fertig montierte Rasenmäher, den Service einer Fachwerkstatt und eine langfristige Ersatzteilversorgung. Unser Test zeigt, dass diese Geräte zudem technisch ausgefeilt und besonders leicht zu bedienen sind. Den kompletten Benzin-Rasenmäher Test finden Sie weiter unten als Download. Hier erhalten Sie bereits einen ersten Überblick über die Geräte im Test:

Name: Dolmar PM 462
Motorleistung (kW): 4,4
Gewicht betriebsfertig (kg): 31,5
Leerlaufdrehzahl (U/min): 2800
Schnittbreite (cm): 46
Schnitthöhenverstellung: zentral
Material Mähgehäuse/Fangkorb: Blech/Stoff
Füllstansanzeige (ja/nein): ja
Besonderheiten: Mulch Set inklusive, Seitenauswurf
Test-Fazit: Mittlere Mähleistungen, geringer Arbeitsfortschritt. Hohe Leistung, aber sehr laut

Name: Makita PLM 4620
Motorleistung (kW): 2,5
Gewicht betriebsfertig (kg): 31,1
Leerlaufdrehzahl (U/min): 2800
Schnittbreite (cm): 46
Schnitthöhenverstellung: zentral
Material Mähgehäuse/Fangkorb: Blech/Stoff
Füllstansanzeige (ja/nein): nein
Test-Fazit: Gut mähender Rasenmäher, etwas geringer Arbeitsfortschritt, laut

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Benzin-Rasenmäher Test

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Die Tabelle mit allen detaillierten Prüf-Ergebnissen zum aktuellen Benzinrasenmäher-Test 03/2014 finden Sie hier als Download >>

Wann darf man mit dem Benzin-Rasenmäher mähen?

Benzin-Rasenmäher gehören nicht gerade zu den leisesten Gartengeräten. Im Benzin-Rasenmäher Test erreichten fast alle Geräte eine Lautstärke von teilweise weit über 80 dB/A. Entsprechend ist bei der Benutzung der Benzin-Rasenmäher auf die Ruhezeiten zu achten. Eine genaue Übersicht dieser finden Sie in folgendem Artikel:

Was ist besser: Elektro- oder Benzin-Rasenmäher?

Ein Elektro-Rasenmäher ist nicht jedermanns Sache. Das Kabel ist einerseits praktisch, da Sie den Mäher direkt einstecken und losmähen können, andererseits sind Sie so in Ihrem Bewegungsspielraum stark eingeschränkt. Für kleine Gärten macht ein Elektro-Rasenmäher daher durchaus Sinn – auch da er in Sachen Lautstärke und Klimafreundlichkeit deutlich punktet. Für größere Gärten ist ein Benzin-Rasenmäher jedoch kaum zu schlagen.

Wann ist ein Benzin-Rasenmäher sinnvoll?

Elektro-Rasenmäher oder doch eher ein Benzin-Rasenmähr? Wann ist es sinnvoll, einen Benzin-Mäher zu nutzen? Natürlich ist auch hier die Antwort individuell. Doch wir können Ihnen verraten, welche Anforderungen eher für einen Benzin-Rasenmäher sprechen. Ein ausschlaggebender Punkt ist z.B. die Fläche. Wie groß ist Ihr Garten? Gerade bei Flächen von 800-1800 m2 macht es Sinn, einen Benzin-Rasenmäher zu nutzen. Denn dafür reichen Akku-Rasenmäher meist nicht aus oder sind besonders teuer. Große Flächen sprechen also definitiv für einen benzinbetriebenen Rasenmäher. Da Benzinrasenmäher relativ schwer sind, ist die Handhabung nicht immer ganz einfach. Auch wer sich etwas vor dem Geräuschpegel scheut, sollte sich nicht unbedingt für einen Benzinrasenmäher entscheiden.

Was ist besser: Akku- oder Benzin-Rasenmäher?

Je besser die Akku-Technologie wird, desto eher kommen diese an die Flächenleistung eines Benzin-Rasenmähers heran. Letztlich ist die Frage zwischen Akku- und Benzin-Rasenmäher eine eher individuelle Frage. Je mehr Fläche der Akku-Mäher schafft, desto teurer werden Gerät und Akku in der Regel auch, allerdings sind die Akku-Geräte deutlich leiser als Benzin-Rasenmäher und Sie müssen nicht regelmäßig Benzin nachkaufen. Vergessen Sie jedoch einmal das Aufladen des Akkus, steht auch der Mäher definitiv still.

Welches Benzin für Rasenmäher?

Die beste Antwort auf diese Frage findet sich in der Bedienungsanleitung Ihres Benzin-Rasenmähers. Der Motor entscheidet grundsätzlich darüber, welches Öl-Benzin-Gemisch vertragen wird. Einige Marken-Modelle können sogar mit E10 betankt werden. Hier ist jedoch Vorsicht geboten:

Welches Zubehör gibt es?

Wie für so viele Gartengeräte gibt es auch für Rasenmäher nützliches Zubehör und Zusatzfunktionen. So eignet sich besonders für große und unebene Gärten ein Benzin-Mäher mit Antrieb. Bei einem kleinerem rasen reicht auch ein Rasenmäher ohne Antrieb. Ein Rasenmäher mit Elektrostart vereinfacht vor allem Anfängern die Handhabung. Denn hierbei wird nur der Schlüssel gedreht und ein Schalter gedrückt und schon kann es losgehen. Sonst werden Benzinrasenmäher eher mühsam mit einem Seilzug gestartet. Besonders praktisch und auch gut für den Garten: Ein Rasenmäher mit Mulchfunktion. So wird der Grasschnitt direkt so zerkleinert, dass er als Mulch genutzt werden kann. Dabei wird der Mulch entweder an der Seite oder am Heck ausgeworfen.

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