Experience A 1500 von Stiga selbst ausprobiert
Dieser neue Mähroboter zeigt seine besonderen Qualitäten erst beim zweiten Blick: Kompakt gebaut und unaufdringlich geformt, pflegt er den Rasen systematisch und in parallelen Bahnen.
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Der neue autonome Mähroboter Experience A 1500 von Stiga ist ein kabelloser, per App gesteuerter Roboter für Rasenflächen bis rund 1500 m2 Größe. Das Gerät orientiert sich mithilfe von zwei GPS-Empfängern – einer befindet sich im Gerät, der andere verbessert stationär integriert in der Ladestation die Genauigkeit der Navigation mit dem System der RTK-Navigationstechnik.
Hier sehen Sie, wie der Stiga Robotermäher im Garten von Test-Redakteur Peter Baruschke fährt:
Lieferumfang Experience A 1500
Das wird mitgeliefert: Ladestation mit integriertem zweitem Satellitenempfänger A, der eigentliche Mähroboter B, Verlängerungskabel für die Stromverbindung C, Netzteil D, Montagespange für die Satellitenempfänger an einem Mast E, Ersatzmesser F, Montagezubehör für die Ladestation G. Nicht mitgeliefert wird ein zweites Netzteil (bei externer Empfängermontage nötig).
Der Kontakt zur App wird bei der Installation durch Bluetooth hergestellt, im Regulärbetrieb erfolgt die Verbindung über eine 4G-Mobilfunk-Verbindung, ein guter Handyempfang im Garten ist also Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb. Alle dafür im Laufe des Betriebs anfallenden Kosten sind mit dem Kauf des Roboters bereits entrichtet.
Stationärer Empfang: Der an der Station montierte GPS-Empfänger verbessert die Genauigkeit.
Der Mäher bietet kaum Bedienungsmöglichkeiten direkt am Gerät, dafür aber eine übersichtliche, leicht verständliche und einfach bedienbare Oberfläche in der App. Die Wartung des Mähsystems mit beweglichen Klingen ist leicht selbst zu erledigen.
Sicherheit: Ohne Sicherheitsschlüssel kann das Gerät nicht betrieben werden.
Mähwerk: Vier leicht wechselbare bewegliche Messerklingen trimmen den Rasen.
Was macht den Experience A 1500 Mähroboter aus?
Besonderheit des Mähroboters ist die systematische Mähweise des Geräts: Nach Definition des zu pflegenden Rasenbereichs in einer über die App ferngesteuerten Installationsfahrt mäht das Gerät in nebeneinanderliegenden Bahnen, was zu einem sehr gepflegten Erscheinungsbild des Rasens führt. Die Ausrichtung der Mähbahnen wird bei jedem Mähvorgang neu bestimmt, was zur Vermeidung von Grasinseln und Fahrspuren beiträgt. Nicht zu mähende Zonen können jederzeit eingerichtet und verändert werden – dazu wird der zu definierende Bereich ebenfalls einmal mit der App-Fernsteuerung umfahren.
In einer Testfahrt umrundet das Gerät dann den Bereich und bestätigt so die Programmierung. Auf diese Weise sollten größere Gegenstände und zum Beispiel temporär aufgestellte Spielgeräte und Möbel ausgegrenzt werden – sonst könnte der Mäher im Mähbetrieb an diesen Hindernissen stehenbleiben, da die Hindernisvermeidung an größeren Gegenständen nach unseren Erfahrungen sonst zu nicht enden wollenden Suchvorgängen und schließlich zu einer Fehlermeldung führen kann.
Unser Tipp:
Bei Problemen steht ein Service über die Fachhändler zur Verfügung, wir hatten auch Gelegenheit, die sehr fachkundige Hotline des Herstellers zu testen.
Mastmontage für den Mähroboter ohne Begrenzungskabel
Steht die Ladestation unter einem Baum oder wird sie durch ein Gebäude oder eine Mauer abgeschattet, kann der hier montierte zweite Satellitenempfänger Schwierigkeiten beim Empfang ausreichend vieler Satelliten haben – dann meldet die App fehlende Navigationsmöglichkeiten und der Mähroboter kann die Arbeit nicht aufnehmen. Abhilfe schafft eine Installation des integrierten RTK-Moduls getrennt von der Ladestation – zum Beispiel an einem Mast. Diese Möglichkeit ist bereits vorbereitet, der Umbau des Moduls an die beiliegende Montageklammer ist in wenigen Minuten erledigt. Allerdings wird ein weiteres Netzteil benötigt, damit der Empfänger mit Strom versorgt werden kann (Zubehör, rund 120 Euro). Da der Roboter das zweite Empfangsteil für die Orientierung nutzt, ist eine spätere Ortsveränderung nicht möglich – die Navigation würde dann nicht mehr funktionieren.
Abdeckung entfernen, die beiden Montageschrauben am Empfänger lösen.
Beim Abnehmen wird die Steckverbindung sichtbar, Verschraubung lösen.
Der Empfänger wird mit der mitgelieferten Spange am Mast montiert.
Die Stromversorgung muss über ein zusätzliches Netzteil erfolgen.
Experience A 1500 per App steuern
Überblick: Die App zeigt alle wichtigen Daten auf der Geräteseite. Mähplan und Einstellungen sind übersichtlich angeordnet und schnell erreichbar.
Verständlich: In der App wird der Nutzer Schritt für Schritt durch die Installation geführt.
Verbindung: Zunächst werden die Komponenten miteinander verbunden.
Update: Im Zuge der Installation wird auch neue Software installiert.
Anlernen: Schließlich wird der zu mähende Rasenbereich bei einer gesteuerten Fahrt festgelegt.
Bei einer ferngesteuerten Fahrt des Roboters wird die Grenze definiert.
Das Gerät bestätigt die erfolgreiche Installation mit einer Fahrt entlang der Rasengrenze.
Unser Fazit
+ Systematisches Mähen für gepflegtes Rasenbild
+ Einfache Installation und Wartung
- Erfordert zusätzliches Netzteil bei Mastinstallation des GPS-Empfängers
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