Blutweiderich

Mit seinen farbenfrohen Blüten sticht der Blutweiderich in jedem Garten hervor. Besonders an kleinen Bachläufen oder am Gartenteich sorgt der Blutweiderich aber nicht nur für etwas Farbe, er ist auch besonders insektenfreundlich und hat sogar Heilkräfte.

Blutweiderich zaubert leuchtende Farben im Garten.
Blutweiderich zaubert leuchtende Farben im Garten. Foto: iStock / fotolinchen
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Der eigene Garten ist für jeden Hobbygärtner ein wahr gewordener Traum. Und neben dem Gemüse im Beet sollte auch der Teich blühen. Mit Blutweiderich ist das möglich. Neben den Blüten in einem knalligen Rosa zieht die Pflanze aber nicht nur alle Blicke auf sich. Auch Insekten wie Bienen und Schmetterlinge freuen sich über die Pflanze am Wasser.

Was ist Blutweiderich?

Blutweiderich, oder auch Lythrum salicaria, ist eine beliebte Teichpflanze. Sie gehört zu der Familie der Weiderichgewächse und wächst wie eine Staude. Die rosa Blüten der Pflanze haben eine Blütezeit über etwa vier Monate. Dabei beginnt die Blütezeit bereits im Juni und kann sich bis in den September erstrecken. Die Blüten können dabei unterschiedlich aussehen. Sie können kurze, mittellange oder auch lange Griffel und kurze Staubblätter besitzen. Die Staude kann bis zu 120 cm hoch werden. Da die Lythrum salicaria winterhart ist, benötigt sie keinen besonderen Schutz.
Praxistipp: Die Pflanze enthält viele Wirkstoffe, die früher als Heilmittel angewendet wurden. Dazu zählen z.B. Gerbstoffe und ätherische Öle. Die Heilpflanze wurde als blutstillendes Mittel eingesetzt und sollte auch Entzündungen vermeiden.

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Wo wächst Blutweiderich?

Die Blutweiderich ist eine Pflanze, die einen sonnigen Standort mit viel Wasser bevorzugt. Dabei sollte es ein feuchter Boden sein, der auch gerne von Wasser überschwemmt sein kann. Dem Gewöhnlichen Blutweiderich gefallen feuchte Standorte wie z.B.  Teiche oder Bachläufe. In einem trockenem Boden oder an einem halbschattigen Standort wächst die Lythrum salicaria nur bedingt. Normaler Gartenboden ist daher nur dann geeignet, wenn er lehmig ist. Denn dort kann die Feuchtigkeit lange gespeichert werden. Wenn die Staude im Teich gepflanzt ist, müssen Sie sie auch nicht gießen.

Wenn man Blutweiderich pflanzen möchte, kann man bereits im März mit der Vorzucht in Schalen beginnen. Da die Samen als sogenannte Kaltkeimer erst nach einem Winter keimen (sie brauchen Kälteeinwirkung), kann man mit der Aussaat erst im Frühjahr oder Spätsommer anfangen. Der Aussaatkalender kennt den besten Zeitpunkt für die Aussaat >>
Praxistipp: Da die Lythrum salicaria sich mit ihren Samen selbst vermehrt, breitet sie sich schnell im Garten aus. Wer das nicht möchte, sollte die Stängel der Pflanze direkt nach dem Verblühen abschneiden.

Blutweiderich: Wo kaufen?

Wer keine Lythrum salicaria sein eigen nennen kann, kann sich den Gewöhnlichen Blutweiderich auch kaufen. Verschiedene Arten mit unterschiedlichen Wuchshöhen kann man sowohl online als auch im Gartencenter kaufen. Wenn man die Pflanze dann am richtigen Standort pflanzt und gut pflegt, steht einem blütenreichen Garten nichts mehr im Weg.

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