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Teichpflanzen

Heimische Wasserpflanzen und -blumen lassen jeden Teich-Liebhaber und Teichbewohner auf seine Kosten kommen. Die Blüten der Seerose, Sumpf-Dotterblume oder Schwanenblume reizen nicht nur durch ihren farbenfrohen Zauber, sondern die Teichpflanzen tragen auch maßgeblich zum biologischen Gleichgewicht im Gewässer bei.

Inhalt
  1. Wasserpflanzen
  2. Schwimmblattpflanzen
  3. Sumpfpflanzen
  4. Teichpflanzen nicht wahllos arrangieren

Die Flora im und am Gartenteich bietet nicht nur einen hübschen Anblick, sondern ist für das ökologische Gleichgewicht im Teich unerlässlich. Wasserpflanzen produzieren Sauerstoff, ohne den jedes Leben im Teich absterben würde. Zudem wirken viele Teichpflanzen wasserklärend, da sie den konkurrierenden Algen die Nährstoffe "wegfressen". Das Teichgrün ist zudem selbst Futter für viele Teichfische und so Teil des Nahrungskreislaufs im Biotop.

Nach Wuchsform und Wassertiefe, in der sie bevorzugt wachsen, unterscheidet man bei den Teichpflanzen zwischen "echten Wasserpflanzen", Sumpfpflanzen und Schwimmblattpflanzen. Welche Teichpflanze zu welcher Gattung zählt, was ihre Vorzüge sind und welche Pflege sie brauchen, erfahren Sie hier:

 

Praxistipp: Greifen Sie beim Kauf von Wasserpflanzen und Teichpflanzen zu heimischen, winterharten Arten: "Klassiker" wie Tannenwedel, Sumpfiris und Rohrkolben kommen mit Eis und Frost im Gartenteich gut zurecht!

 

Wasserpflanzen

Teichpflanzen, die ausschließlich unter Wasser wachsen und nur die Blütenstände über den Wasserspiegel hinausschieben, nennt man Unterwasserpflanzen. Hornblatt, Laichkraut, Tausendblatt, Wasserpest und Wasserschlauch sind die eigentlichen Sauerstoffproduzenten im Teich. Schade, dass diese nützlichen Teichpflanzen so wenig Aufmerksamkeit erfahren, da sie schlecht sichtbar unter Wasser wachsen.

 

Schwimmblattpflanzen

Kennzeichen der Schwimmblattpflanzen sind die auf dem Wasser treibenden Blätter. Je nach Art treiben Schwimmblattpflanzen frei im Teich (Froschbiss, Krebsschere, Wasserlinsen, Wassersalat) oder wurzeln fest an einem Ort im Teichgrund (Seerose, Teichmummeln, Wassernuß). Frei treibende Teichpflanzen entziehen dem Wasser Nährstoffe und wirken so wasserklärend und algenhemmend. Wurzelnde Schwimmblattpflanzen decken ihren Nährstoffbedarf aus dem Schlamm am Boden des Teiches und stabilisieren so das biologische Gleichgewicht.

 

Sumpfpflanzen

Eine hohe Toleranz gegenüber Staunässe zeichnet die Sumpfpflanzen (Froschlöffel, Schwanenblume, Scheincallas, Trollblume) aus. Mit den Wurzeln im Wasser recken sie aber Blätter und Blüten hoch in die Luft. Im Gartenfachhandel finden Sie eine große Vielfalt an Teichpflanzen, die die Vorsilbe "Sumpf-" tragen (z. B. Sumpfdotterblume, Sumpfprimel, Sumpfblutwurz, Sumpfherzblatt, Sumpfschachtelhalm, ...).
Einige Sumpfpflanzen sind auch im Winter nützlich: Sorgen sie doch über ihr hohlen Stängel für einen kontinuierlichen Luftaustausch im zugefrorenen See (Igelkolben, Kalmus, Binsen, Rohrkolben oder Schilf).

 

Teichpflanzen nicht wahllos arrangieren

Beim Setzen der Teichpflanzen lautet die Faustregel: "Von der Mitte zum Rand". So ist gewährleistet, dass Sie frisch gepflanzte Teichpflanzen nicht beschädigen, wenn Sie weiter Wasserpflanzen einsetzen. Zum Eintopfen eignen sich Pflanzkörbe, die mit nährstoffarmer Teicherde, kalkfreiem Kies und Tonsplitt gefüllt sind. Das Aufschwimmen des Pflanzsubstrates verhindern Sie, wenn Sie den bepflanzten Teichkorb mit einer dicken Schicht Lehm verschließen. Außerdem sollten Sie bei der Auswahl der Wasserpflanzen deren Blütezeitraum bedenken, damit am Teich das ganze Jahr über etwas blüht.

Fotos: Thomas Heß

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