Rittersporn
Rittersporn ist in jedem Garten eine Zier: Seine weißen, blauen oder violetten Blütenkerzen ragen weit über das grüne Laub der Staude hinaus (Wuchshöhe zwischen 50 und 120 cm). Doch Vorsicht: fast alle Pflanzenteile des Delphinium sind giftig!
Rittersporn wächst gern in sonnigen Beeten, deren Boden nährstoffreich und gleichmäßig feucht ist. Eine großzügige Humusgabe vom Kompost zum Start der Wachstumsphase im Frühling dankt der Rittersporn mit starkem Wuchs und vielen Blüten.
Praxistipp: Wegen der hoch aufragenden Blütenkerzen ist das Delphinium im Hochsommer stark knickgefährdet: Wählen Sie für den Rittersporn daher einen windgeschützten Platz im Beet (vor Mauern und am Gartenzaun) oder binden Sie die Blütentriebe schon vor der Blüte an Rankhilfen fest.
Rittersporn aussäen
Der beste Termin zum Säen von Rittersporn-Samen ist der Spätsommer, wenn sich der Rittersporn auch selbst aussäen würde (wenn man Verblühtes stehen lässt). Die Neu-Aussaat von Rittersporn im Freiland ist von Mai bis September möglich. Die Vorzucht auf der Fensterbank ist schon ab dem Frühjahr möglich: Achtung: Rittersporn ist ein Lichtkeimer – die Samen dürfen im Frühbeet nicht mit Erde bedeckt werden!
Hauptblütezeit des Delphinuims sind Juni und Juli. Für eine zweite Blüte schneiden Sie verblühte Triebe noch vor der Samenbildung ca. zehn Zentimeter über dem Boden ab – etwa auf die Höhe der Blätter. Der Rittersporn blüht dann erneut ab September. Als Herbstschnitt kürzen Sie die winterharte Staude bodennah ein. Jetzt ist auch der Zeitpunkt um den Rittersporn durch Teilung des Wurzelballens zu verjüngen und zu vermehren.
Im Video sehen Sie, was die giftige Riesen-Bärenklaue verursacht:
Fotos: Cekora_pixelio (oben), SarahC._pixelio (rechts)
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