Giftige Pflanzen

Die gefährlichsten Giftpflanzen

Die Dosis macht das Gift! Das gilt im besonderen Maße auch für giftige Pflanzen. Doch wann gilt eine Pflanze als Giftpflanze? Wir klären auf und stellen die giftigsten Pflanzen in Deutschland und der Welt vor.

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Goldregen
Foto: iStock / Carmen Hauser

Giftiger Goldregen

Goldregen ist vor allem im Süden Deutschlands sehr beliebt. Er ist eine Gefahr, da der wunderschöne Baum mit dem gelben Blattwuchs, Schoten bildet, die den Bohnen ähneln. Bereits drei der Schoten können für Kinder tödlich sein.

Herbstzeitlose
Foto: iStock / Klaus Brauner

Gefährliche Herbstzeitlose

Die Herbstzeitlosen blühen im Spätsommer, ihre Blätter erscheinen jedoch im Frühling und ähneln denen des Bärlauchs. Allein 2021 kam es durch eine solche Verwechslung zu zwei Todesfällen. Eine besondere Gefahr geht hierbei auch von Tieren aus, die Milch geben. Diese können das Gift über die Milch weitergeben. Landwirtschaftliche Flächen müssen daher von Herbstzeitlosen befreit werden, denn belastete Milch kann bei Menschen über kurz oder lang Krebs auslösen.

Maiglöckchen
Foto: iStock / NatureNow

Trügerische Maiglöckchen

Maiglöckchen werden ähnlich wie die Herbstzeitlosen häufig mit Bärlauch verwechselt. Die ganze Pflanze ist giftig und ein Verzehr führt zu Erbrechen, Durchfall, Schwindel und Benommenheit. Im schlimmsten Fall kann es zu Herzrhythmusstörungen kommen.

Riesen-Bärenklau
Foto: iStock / DERO2084

Giftiger Riesen-Bärenklau

Diese hochgiftige Pflanze ist ursprünglich nicht bei uns heimisch. Sie wurde aufgrund ihres imposanten Wuchses von zwei bis vier Metern aus dem Kaukasus eingeführt und hat sich durch ihren schnellen Wuchs rasant ausgebreitet. Tödlich ist die Giftpflanze zwar nicht, aber ihr Pflanzensaft kann in Kombination mit Sonnenlicht auf der Haut starke Verbrennungen verursachen.

Pfaffenhütchen
Foto: iStock / Klaus Brauner

Verlockendes Pfaffenhütchen

Die leuchtend rot gefärbten Kapseln dieser Giftpflanze wirken vor allem auf Kinder anziehend. Häufig kommt es etwa einen halben Tag nach Verzehr zu Magen-Darm-Beschwerden. Eine tödliche Dosis ist erst ab einem Verzehr von etwa 30 Früchten zu befürchten und daher sehr unwahrscheinlich.

Giftige Eibe
Foto: iStock / Iva Vagnerova

Gefährliche Eibe

Die Eibe wirkt aufgrung ihrer leuchtend roten Beeren ebenfalls sehr verlockend auf Kinder. Das in den Samen enthaltene Taxin führt zu Atemlähmungen, die auch für Rinder und Pferde gefährlich werden können, wenn Schnittreste ins Futter gelangen.

Tollkirsche
Foto: iStock / Werner Meidinger

Giftige Tollkirsche

Die Tollkirsche ist eine der Vorreiter bei den Vergiftungen in Deutschland. Auch bei dieser Giftpflanze wirken vor allem die köstlich aussehenden schwarzen Beeren verlockend auf Kinder – und schmecken auch noch süß! Dabei können bereits drei Beeren tödlich sein.

Tulpen
Foto: iStock / Robert Knapp

Unscheinbare Tulpen

Tulpen kennt jedes Kind, schließlich sind sie eine beliebte Zierpflanze in deutschen Gärten, doch genau das macht sie auch gefährlich. Sämtliche Pflanzenzeile der Tulpe sind nämlich giftig. Selbst kurzer Hautkontakt kann bei empfindlichen Menschen Schwellungen und Rötungen verursachen.

Eisenhut
Foto: iStock / jph9362

Hochgiftiger Eisenhut

Blauer Eisenhut gilt nicht nur als die giftigste Pflanze Deutschlands, sondern ganz Europas. Sämtliche Teile der Pflanze sind hochgiftig und bereits eine geringe Menge kann innerhalb von einer halben Stunde zum Tod führen.

Giftige Pflanzen gelten als giftig, wenn ein Teil von ihnen (Blätter, Blüten, Wurzeln, Beeren etc.) bei der Aufnahme über Mund, Haut oder Atmung zu einer Vergiftung führen kann. Ob eine Pflanze giftig ist, hängt dabei stark von der Dosis ab, mit der man in Berührung kommt – eine geringe Dosis kann teils sogar heilend wirken, während eine hohe Dosis tödlich ist – sowie Alter und Gewicht der Person, die sie einnimmt. Kinder sind daher stärker durch Giftpflanzen gefährdet als Erwachsene. Zudem gibt es zahlreiche Pflanzen, die hauptsächlich für Tiere giftig sind, während Menschen sie problemlos essen können.

Warum gibt es giftige Pflanzen?

Giftpflanzen bilden Giftstoffe aus, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Dabei sind die Pflanzengifte teils nur für bestimmte Tiere, die eine Gefahr für die Pflanze darstellen könnten, giftig. Meist sind dies etwa Hamster, Kaninchen, Pferde, Hunde oder Katzen. Viele Pflanzengifte haben daher auf Vögel und Insekten keinerlei Wirkung, da diese der Pflanze häufig bei der Fortpflanzung behilflich sind, indem sie deren Samen transportieren und streuen.

Was sind die giftigsten Pflanzen in Deutschland?

Deutschland ist nicht gerade für seine Giftpflanzen bekannt, doch auch hierzulande wachsen einige giftige Pflanzen, denen man dies häufig gar nicht zutraut. Das Video gibt einen ersten Überblick über giftige Blumen, die in unseren Gärten wachsen. Mehr giftige Pflanzen und ihre Auswirkungen auf den Menschen sind darunter aufgelistet.

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Video: wochit

  • Blauer Eisenhut: Diese Giftpflanze wird etwa 1,5 m hoch und bildet wunderschöne dunkelviolette Blüten aus. Doch der Schein trügt: der Blaue Eisenhut gilt nicht nur als die giftigste Pflanze Deutschlands, sondern ganz Europas. Sämtliche Teile der Pflanze enthalten Aconitin, durch das bereits 2 g der Pflanze innerhalb von einer halben Stunde zum Tod führen können. Allein die Berührung der Giftpflanze führt zur Taubheit und Lähmung an der berührten Stelle. Bei Einnahme kommt es zu Übelkeit, Schwindel, Herzrhythmusstörungen und einer Lähmung der Atemmuskulatur.
  • Tulpen: Tulpen sind äußerst beliebt, deswegen verwundert es sicherlich einige, dass alle Pflanzenteile Tuliposide enthalten, die zu Magen-Darmbeschwerden führen können. Selbst der Hautkontakt mit der giftigen Pflanze kann zu Schwellungen und Rötungen führen. Möchten Sie Tulpen in Ihrem Garten pflanzen, sollten Sie daher immer Handschuhe tragen.
  • Tollkirsche: Die giftige Tollkirsche ist Vorreiter bei den Pflanzenvergiftungen in Deutschland. Giftig sind nämlich vor allem die schwarzen Beeren, die sich im Spätsommer ausbilden. Diese wirken besonders für Kinder sehr verlockend und schmecken trotz des Gifts erstaunlich süß. Bereits drei Beeren können für Kinder tödlich sein, bei Erwachsenen führen etwa zehn Beeren zu Atem- und Herzstillstand. Innerhalb der ersten Stunde ist die Vergiftung jedoch noch gut durch eine Magenspülung und medizinische Kohle behandelbar.
  • Eibe: Die Eibe wird besonders gerne in deutschen Gärten gepflanzt, da ihre leuchtend roten Beeren ein besonderer Hingucker sind. Leider sind die Nadeln und Samen der Pflanze giftig. Das enthaltene Taxin führt zu Bewusstseinsstörungen und Atemlähmung. Besonders gefährdet sind aufgrund der verlockenden Beeren Kinder, aber auch Rinder und Pferde werden häufig vergiftet, wenn Schnittreste ins Futter gelangen.
  • Engelstrompete: Diese Giftpflanze wird dank der Inhaltsstoffe Scopolamin und Hyoscyamin häufig als halluzinogenes Rauschmittel eingenommen, wovon wir allerdings strengstens abraten. Bei der Einnahme kommt es nicht selten zu einer Überdosierung, sodass sich die Konsumenten nicht selten versehentlich selbst vergiften.

Giftige Pflanzen im Garten

Während man es nicht verhindern kann, beim Waldspaziergang auf die ein oder andere giftige Pflanze zu stoßen, lässt es sich im Garten gut vermeiden. Zumindest sollten Sie wissen, was genau Sie sich in den Garten pflanzen und die Pflanzen aus der obigen Bildergalerie vermeiden, wenn Kinder oder Haustiere den Garten mitnutzen.

Praxistipp: Viele werden sich wundern, doch auch die beliebte Hortensie zählt zu den Giftpflanzen. Der Strauch ist ein gutes Beispiel dafür, dass nicht nur die Dosis das Gift macht, sondern auch die Art und Weise, wie man mit der vermeintlichen Giftpflanze in Berührung kommt. Für den gewöhnlichen Gärtner stellen Hortensien keine Gefahr dar. In den letzten Jahren ist jedoch bekannt geworden, dass Hortensien eine ähnliche Wirkung wie Marihuana entfalten sollen, wenn man sie raucht. Die Fälle von aus Gärten gestohlenen Hortensien häufen sich daher. Dieser Trend ist jedoch äußerst gefährlich, da die harmlose Hortensie beim Verbrennen Blausäure freisetzt. Diese führt dazu, dass der Körper keinen Sauerstoff mehr verarbeiten kann und man innerlich erstickt.

Giftige Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen stellen für Menschen meist eine eher geringe Gefahr dar. Während Giftpflanzen im Garten und in der freien Natur mit leuchtenden Beeren und dergleichen Locken, muss man von giftigen Zimmerpflanzen schon mehrere Blätter essen oder die Pflanze verletzen, damit die Blümchen eine Gefahr darstellen. Gefährlich sind sie daher hauptsächlich für Haustiere und experimentierfreudige Kleinkinder. Besondere Vorsicht gilt bei diesen fünf Exemplaren:

  • Weihnachtsstern: Er ist vor allem gefährlich, wenn man die Pflanze verletzt. Der Milchsaft der Giftpflanze führt zu Rötungen, beim Verzehr kommt es zu Magen-Darm-Beschwerden und Benommenheit.

  • Amaryllis: Alias Ritterstern/Hippeastrum ist ebenfalls eine Pflanze, die zu Weihnachten sehr beliebt ist. Vor allem die Zwiebel ist giftig und sollte nicht mit einer gewöhnlichen Zwiebel verwechselt werden. Der Verzehr kann im schlimmsten Fall die Hirnfunktion stören.

  • Alpenveilchen: Das Alpenveilchen ist besonders beliebt, da es im Winter blüht. Dabei sind alle Teile der Blume giftig. Tragen Sie beim Umtopfen daher unbedingt Handschuhe.

  • Einblatt: Der Pflanzensaft dieser wunderschönen Pflanze ist hochgiftig und kann bereits bei Berührung Hautreizungen verursachen.

  • Azaleen: Bereits der Verzehr eines Blattes dieser giftigen Pflanze reicht aus, um Magen-Darm-Beschwerden zu verursachen.

Praxistipp: Das Einblatt blüht bei den meisten nicht. Und das, obwohl die Zimmerpflanze sogar mehrmals im Jahr blühen kann. Wie es gelingt, zeigt das Video:

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Video: Glutamat

Für Kinder giftige Pflanzen

Kinder sind besonders häufig von Giftpflanzen betroffen, sterben allerdings selten an Vergiftungen. Die Kleinen werden zwar von lecker aussehenden Beeren und bunten Blättern angelockt, diese schmecken bei den meisten Giftpflanzen jedoch sehr bitter, sodass sie auch schnell wieder ausgespuckt werden. Häufiger betroffen sind Kinder von Hautreizungen etwa durch Brennnesseln oder durch den Riesenbärenklau. Während es sich daher lohnt, vorsichtig zu sein, und man auf keinen Fall Giftpflanzen im eigenen Garten anbauen sollte, endet der Kontakt von Kindern mit giftigen Pflanzen doch eher selten tödlich.

Was tun bei einer Vergiftung?

Kommt es doch einmal zu einer Vergiftung mit einer giftigen Pflanze gilt es, Ruhe zu bewahren und den Giftnotruf zu kontaktieren. Dieser kann Ihnen in jedem Fall weiterhelfen. Eine vollständige Liste der Giftnotrufzentralen und Giftinformationszentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz finden Sie auf der Seite des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Zeigt Ihr Kind bereits Vergiftungserscheinungen zögern Sie nicht und rufen Sie auf der Stelle den Notruf an. Tiere sollten Sie unter diesen Bedingungen unverzüglich zum nächsten Tierarzt oder direkt in die Tierklinik bringen.

Giftige Pflanzen für Katzen

Katzen sind nicht gerade die geborenen Vegetarier, doch die Blätter von Pflanzen stellen für sie dennoch eine ungeahnte Anziehungskraft dar. Während dies bei Freigängern meist kein Problem ist, da die Tiere draußen genug Beschäftigung finden, vergreifen sich Wohnungskatzen in ihrem Spieltrieb häufiger an Pflanzen. Das kann jedoch im Zweifel sehr gefährlich werden, denn für Katzen sind insbesondere viele Zierpflanzen pures Gift. Eine Liste der besonders giftigen Pflanzen für Katzen haben wir für Sie in folgendem Artikel aufgelistet:

Giftige Pflanzen für Hunde

Während man bei Wohnungskatzen die Umgebung noch gut kontrollieren kann, ist auf Waldspaziergängen mit Hunden besondere Vorsicht geboten. Insbesondere Welpen sind noch sehr neugierig und knabbern gerne alles an, doch auch erwachsene Hunde können einer Giftpflanze zum Opfer fallen. Welche Pflanzen in Garten, Wohnung und Wald besonders gefährlich für Ihren Vierbeiner sind und was im Notfall zu tun ist, erfahren Sie hier:

Die 7 giftigsten Pflanzen der Welt

Während die giftigen Pflanzen in deutschen Gärten in den meisten Fällen nur gefährlich sind, wenn man große Mengen von ihnen verschlingt oder versehentlich mit dem Pflanzensaft in Berührung kommt, sehen die Methoden der Giftpflanzen aus aller Welt bereits etwas kreativer aus:

  1. Manchinelbaum: Bei einigen Pflanzen könnte man fast denken, dass sie eine besondere Abneigung gegen Menschen entwickelt haben. Die wohl kreativste und gefährlichste unter ihnen ist der in Südamerika heimische Manchinelbaum. Der Baum lockt zunächst klassisch mit seinen apfelartigen Früchten, die bei Verzehr zum Tod führen. Doch auch wer nicht vom Manchinelbaum naschen möchte, sondern ihn nur als Regenschutz verwendet, ist in Gefahr. Der Milchsaft des Baumes tropft bei Regen herunter und verursacht starke Verätzungen. Wer jetzt auf die Idee kommt, diesen ungewöhnlich aggressiven Baum einfach zu fällen und zu verbrennen, sei gewarnt: Die Gase, die beim Verbrennen entstehen, führen nicht selten zum Erblinden.
  2. Wunderbaum: Das Wunder dieses Baumes liegt vor allem in seinen Samen, die das wohl potenteste natürliche Gift überhaupt enthalten: Rizin. Bereits zwei bis vier Samen führen bei Verzehr innerhalb von 48 Stunden zum kompletten Kreislaufversagen. Wem der Name des Gifts bekannt vorkommt, sei unbesorgt: Rizin ist fettunlöslich und daher im bekannten Rizinusöl nicht enthalten.
  3. Zerberusbaum: Zerberus ist in der griechischen Mythologie der Name des dreiköpfigen Hundes, der die Unterwelt bewacht. Ein passender Name für das giftige Gewächs, der nur noch von seinem Spitznamen übertroffen wird: Selbstmordbaum. Seine Früchte enthalten Herzglycoside, die bei Verzehr zu Arrythmien, Hypertonie und letztlich innerhalb von sechs Stunden zum Herzstillstand führen. Er wird daher häufig zum Suizid verwendet, da sein Gift besonders schnell und effektiv wirkt. Anzutreffen ist der Selbstmordbaum vor allem in Singapur, wo er als Straßenbaum angepflanzt wird.
  4. Gefleckter Schierling: Diese Giftpflanze ist in Deutschland kaum noch zu finden, da sie aufgrund des Todes zahlreicher Nutztiere systematisch bekämpft wurde. Im Altertum wurde ein Trank aus dem Schierling hergestellt, der dazu diente, Verurteilte hinzurichten. Das bekannteste Opfer des gefleckten Schierlings ist der griechische Philosoph Sokrates.
  5. Australische Brennnessel: Selbstverständlich darf auf einer Liste mit giftigen Dingen, Australien nicht fehlen. Wer schon einmal Bekanntschaft mit einer hierzulande heimischen Brennnessel gemacht hat, weiß wie unangenehm dies sein kann. Die australische Brennnessel lässt unsere heimische Art jedoch harmlos aussehen: Sie sorgt für einen starken Juckreiz, der tagelang anhält und bereits Pferde dazu gebracht haben soll, sich vor Schmerzen von Klippen zu stürzen. Dabei reicht es aus, sich in der Nähe der 10 m hohen Pflanze aufzuhalten, da sie ihre Brennhaare regelmäßig abwirft.
  6. Diptam: Viele giftige Pflanzen locken einen mit ihren köstlich aussehenden Früchten und sind daher besonders gefährlich – nicht so der Diptam. Dieser zeigt seine Gefährlichkeit bereits von Weitem, indem er regelmäßig spontan Feuer fängt. Die ätherischen Öle in der Pflanze enthalten das hochentzündliche Isopren, dessen Dämpfe sich an besonders heißen Tagen spontan selbst entzünden. Die Pflanze nimmt dabei keinen Schaden, doch wer mit den Ölen in Kontakt kommt, kann sich in Kombination mit Sonnenlicht schwere Verbrennungen zuziehen.
  7. Blauer Eisenhut: Während die meisten erwähnten giftigen Pflanzen an exotischen Orten zu finden sind, wächst der Blaue Eisenhut direkt vor unserer Haustür. Bereits kleine Mengen der giftigsten Pflanze Europas können zum Atemstillstand führen.

Giftpflanze des Jahres

Seit 2005 wird die Giftpflanze des Jahres jährlich öffentlich gewählt und vom Botanischen Sondergarten in Hamburg-Wandsbek vorgestellt. Die „Auszeichnung“ soll die Aufmerksamkeit auf die Giftigkeit einiger gewöhnlicher Pflanzen lenken, um somit unbedachte Vergiftungsfällen vorzubeugen. 2021 war die Giftpflanze des Jahres etwa der Schlafmohn, die erste Giftpflanze des Jahres war 2005 der Blaue Eisenhut.
Praxistipp: Oft mach die Dosis erst das Gift, wie Paracelsus schon wusste. Viele Pflanzenteile können bei Überdosierung giftig sein, im richtigen Mischungsverhältnis aber auch heilende Kräfte entfalten:

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