Spielturm mit Rutsche

Kinder-Spielturm mit Rutsche selber bauen

Aus selbst ist der Mann 3/2022

Der Spielturm mit Rutsche im Garten ist ein Paradies für Kinder: Wie Sie einen Holzturm mit Rutsche selber bauen, zeigt diese Schritt-für-Schritt-Anleitung.

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Foto: sidm / MMM / CK

Spielturm mit Rutsche

Das geräumige Spielhaus in luftiger Höhe wird schnell zum Kinderparadies: Mit der Rutsche ist der Spielturm aus Holz der Sehnsuchtsort aller Kinder der Nachbarschaft!

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Die Douglasienbalken lassen sich mit einer größeren Kapp- und Gehrungssäge auf Maß schneiden. Beachten Sie die verschiedenen Längen der Stützen!

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Bei der Unterkonstruktion werden die Querträger mit den Stützen verschraubt. Markieren Sie die Lage der Querträger.

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Hier liegen sie 90 mm unter dem Ende der Stützen, da auf die Querträger weitere Balken montiert werden!

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Querträger und Balken werden mit jeweils zwei durchgehenden Schlossschrauben verbunden. Markieren Sie auf der Diagonalen die Bohrlöcher.

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Richten Sie die Balken rechtwinklig aus. Dann durchbohren Sie den oberen Balken bis in den unteren hinein.

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Verwenden Sie einen Bohrständer! An den Markierungen des unteren Balkens setzen Sie den Bohrer erneut an und durchbohren ihn.

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Am unteren Ende der Stützen markieren Sie die Bohrungen für die H-Bodenanker. Wir haben überall eine Dielenstärke Luft zwischen Querstrebe und Balkenende gelassen.

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Nach dem Bohren werden die Anker mit Sechskantschrauben (vor Ort) befestigt.

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Zur Stabilisierung der Konstruktion werden Diagonalstreben zwischen den Eckstützen und den Querträgern benötigt.
Mit der Kappsäge schneiden Sie acht Diagonalstreben für das Untergestell zu.

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Um die Bohrungen präzise in die Diagonalstützen setzen zu können, stellen Sie eine Bohrschablone her. Hierzu einen Balken im 45°-Winkel aufschneiden.

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Markieren Sie auf der Diagonalstrebe die optimale Schraubenposition auf der Mitte der 45°-Schnittfläche und ...

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... winkeln Sie den Anriss auf die Seiten. Diesen Anriss wiederum auf das Schablonenholz verlängern.

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Winkeln Sie den Anriss auf die spitze Schablonenholz-Fläche. Der Bohrpunkt des Forstnerbohrers (im Durchmesser der Unterlegscheibe zzgl. 5 mm) liegt mitten auf diesem Anriss.

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Jetzt werden die beiden Schablonenteile mit Laschen verschraubt.

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Zunächst auf einer Seite (so, dass die Diagonalstreben mit etwas Luft hineinpassen), dann auch auf der zweiten Seite.

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Die Bohrschablone ist fertig und kann nun verwendet werden. Hierzu werden die Diagonalstreben mit einem Ende eingesteckt.

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Dann senkrecht durch das Schablonenloch mit dem Forstnerbohrer anbohren. Sie dürfen die Streben nicht zu tief anbohren!

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Die Durchgangsbohrung für die Schraube erfolgt dann mit einem Spiralbohrer. Nur eine Seite der Streben wird so gebohrt!

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Nun können die einzelnen Bauteile probeweise montiert werden: Zunächst die Stützen mit den Querträgern verschrauben.

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Rechtwinklig ausrichten, dann die Diagonalstützen anlegen, bohren und verschrauben. Dabei ist nur je eine Schraube nötig.

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Hier sehen Sie nun die Ansicht des traufseitigen Untergestells mit vier Stützen und
hochgezogenen Geländer-Balken ...

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... und die Ansicht des mittleren bzw. hinteren Untergestell-Bauteils. Die Ecke, in der das Spielhaus steht, benötigt keine Geländerpfosten.
Das erste Bauteil einmal, dieses hier zweimal bauen. Das Untergestell des Spielturm aus Holz besitzt somit 12 Stützen.

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Auch die Rahmenkonstruktion des Spielhaus-Aufsatzes können Sie nun vorbereiten. Die Balken mit Winkeln und Diagonalstreben verbinden.
Wichtig: Beim Haus müssen die Diagonalstreben auf beiden Seiten in der gezeigten Schablone gebohrt werden!

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Hier die hintere Seite des Hauses (gegenüber der Tür). Der auskragende Balken trägt das Schleppdach über der Terrasse.

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Hier die Front mit der Eingangstür und dem zweiten Dachträger.

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Dieses dritte Bauteil wird wieder zweimal benötigt und bildet die Seitenwände, die Front und Rückseite miteinander verbinden.

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Dieses mit Winkeln verbundene Bauteil wird später auf die an der Veranda liegende Seitenwand geschraubt und bildet den Dachfirst.

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Nun können Sie die Dachsparren herstellen. Insgesamt sind es acht, vier auf jeder Seite. Die Ausschnitte sauber anreißen!
Praxistipp: Sie können die Zuschnitte mit einer Handsäge oder einer neigbaren Kapp-/Zugsäge herstellen.

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Am First liegen die Balken halb auf, die Stirnflächen stoßen gegeneinander. Traufseits stehen die Balken über.

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Der letzte Werkstatt-Akt, bevor es nach draußen geht, ist der Bau der Stiege. Die beiden steil stehenden Wangen bestehen ebenfalls aus Douglasienbalken.
Praxistipp: Beachten Sie abschüssiges Gelände, das ein Anpassen der Treppenlänge erfordern könnte!

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Reißen Sie die Treppenstufen an und schneiden Sie die Balken mit der Gestell-Gehrungssäge ein.

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Den Zwischenraum stemmen Sie sauber mit einem scharfen Stechbeitel aus. Unsere Stufen bestehen aus 28-mm-Riffeldielen.

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Anschließend schneiden Sie bei den Treppenholmen den Ansatz zum Haus sowie die Aufstellfläche zum Boden zu.

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Nun längen Sie die Riffeldielen ab, die ebenfalls aus Douglasienholz bestehen.

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Die Dielen werden mit wasserfestem Konstruktionsklebstoff eingeklebt und zusätzlich von außen festgeschraubt. Vorbohren!

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Heben Sie die etwa 40-x-40-cm großen Löcher rund 80 cm tief gemäß Fundamentplan aus. Unten etwa 20 cm Kies einbringen.

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Anschließend montieren Sie zunächst die drei Grundelemente und schrauben unten die H-Pfostenanker fest.

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Richten Sie die Elemente senkrecht mit Stützen über den Fundamentlöchern aus. Achten Sie auf die Höhe der Pfostenanker.

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Verschrauben Sie dann die drei Bauteile durch die Montage der Boden-Auflager und der Diagonalstreben miteinander.

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Nun geht es an die Feinjustierung: Hierzu ggf. Schalbretter hilfsweise zum Aufbocken bodennah gegen die Stützen schrauben.

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Steht alles gerade (mit Winkel und Wasserwaage prüfen), kann der Estrichbeton angemischt werden:
Ein 25-kg-Sack Estrichbeton ergibt etwa 12,5 Liter Flüssigbeton. Sie benötigen pro Loch etwa 6 bis 7 Sack Beton, insgesamt also fast einen Kubikmeter!

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Zuerst Wasser, dann den Beton (hier: Baumit Garten- und Landschaftsbeton) in die Mörtelwanne geben und gründlich vermischen.

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Beton in die Fundamentlöcher geben und durch Stochern/Stampfen verdichten. Oben noch etwas Platz für Erde oder Grassode lassen.

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Nach einigen Tagen ist das Untergestell belastbar. Die Auflagerbalken können nun mit den Terrassendielen beplankt werden.

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Längen Sie die Dielen ab und klinken sie für die Geländerbalken aus. Dann auflegen und mit Terrassenschrauben befestigen.

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Ggf. vorbohren und senken! Die folgenden Dielen mit etwa 8 mm Luft verlegen. Hier helfen Distanzhölzer.

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Auf diese Weise die gesamte Fläche mit den Douglasie-Riffeldielen belegen.

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Weiter geht es mit dem Spielhaus: Stellen Sie die Bauteile bündig in der hinteren Ecke beginnend auf. Provisorisch abstützen!

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Verschrauben Sie nun die vier Wandelemente über Winkel und Diagonalstreben und bauen so das Hausgerüst auf.

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Es folgt die Montage von Firstelement und Traufbalken. Anschließend die Sparren auflegen und mit langen Schrauben befestigen.

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Um das Haus sicher mit der Unterkonstruktion zu verbinden, bohren Sie durch die unteren Rahmenhölzer Löcher ...

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... für die Gewindestangen mit einem Schalungsbohrer. Die Gewindestangen mit Karosseriescheiben und Muttern verschrauben und anschließend mit einem Winkelschleifer mit Trennscheibe kürzen.

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So sieht die Befestigung von unten aus.

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Das Skelett steht. Achten Sie darauf, dass keine Gewindestangen oder Bolzen überstehen, an denen Kinder sich verletzen können. Bis auf die Stiege sind nun alle vorbereiteten Elemente zum Stelzen-Spielhaus aus Holz montiert.

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Die Dachflächen werden jeweils vom Giebel in Richtung Traufe mit Rauspund-Brettern (Nut-Feder-Bretter) geschlossen.

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Anschließend das Dach mit Dachpappe decken. Ggf. kann hierauf später eine Dachschweißbahn aufgebracht werden.

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Bevor das Haus verschalt wird, werden 45-x-70-mm-Unterkonstruktionshölzer mit Winkeln zwischen den Balken befestigt.

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Dann erfolgt rundum die senkrechte Boden-Deckel-Schalung. Die 18-mm-Glattkantbretter vermitteln und verschrauben.

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Nun können Sie die Geländerbretter und die Handlauf-Bretter festschrauben.
Praxistipp: Kinder dürfen nicht den Kopf zwischen die Bretter stecken können; am besten das Geländer voll verbrettern!

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Die Spielhaus-Tür aus Glattkantbrettern verschrauben.

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Die Tür mit zwei Querbrettern und einem Diagonalbrett stabilisieren und mit zwei Kreuzgehängen am Türbalken anschlagen.

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Auf die Fenster sind wir nicht weiter eingegangen; der Bauherr hat zwei einfache Gartenhaus-Fenster eingesetzt.
Diese können Sie kaufen oder selbst herstellen: Fensterrahmen selbst bauen >>

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Durch die Rahmen einfach festschrauben.

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Nun wird auch die Stiege montiert. Damit das Holz keine Bodenfeuchte zieht, haben wir zwei Steine in den Boden eingelassen.

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Danach die Treppe ausrichten und an den Auflager-Balken festschrauben. Mindestens 8- besser 10-mm-Schrauben verwenden!

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Am Eingang der Stiege können Sie noch ein Törchen anbringen, das sich nach innen öffnen lässt. Notwendig ist dies jedoch nicht!

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Auch dieses Törchen wurde mit einem Paar Kreuzgehänge an einem Geländerpfosten angeschlagen.

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Ebenfalls optional und abhängig vom Alter der Kinder können Sie eine solche Kunststoffrutsche anbringen.

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Die Rutsche besitzt unten zwei Erdspieße und wird oben einfach mit Spanplattenschrauben an den Dielen festgeschraubt.
Passende Schrauben: Bei der Rutschbahn müssen die Schraubenköpfe vollständig versenkt sein, damit sich die Kinder beim Rutschen nicht verletzen können!

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Zuletzt werden trauf- und giebelseits Blendbretter angepasst und montiert. Weitere Ausbauideen liegen in Ihrer Hand!

Der Spielturm mit Rutsche im Garten ist ein Paradies für Kinder: Wie Sie einen Holzturm mit Rutsche selber bauen, zeigt diese Schritt-für-Schritt-Anleitung. Auf dem Bauplan (SE 03/2021, Bauplan leider vergriffen) finden Sie vermaßte Zeichnungen, die den Nachbau des Spielhauses mit Rutsche vereinfachen.

So ein Stelzenhaus ist ideal für alle, deren Kinder sich ein Baumhaus wünschen, es aber keinen kräftigen Baum im Garten gibt, der das Podest für das Spielhaus tragen könnte.
Praxistipp: Unter der Plattform des Holzturms entsteht ein witterungsgeschützter Raum – hier können Sie einen Sandkasten anlegen oder eine Schaukel montieren!

Holzturm mit Rutsche selber bauen

Haben Sie für diesen Sommer keinen Familienurlaub geplant? Dann gestalten Sie Ihren Kindern die Sommerferien doch so angenehm wie möglich – mit diesem Spielhaus auf Stelzen im eigenen Garten! Die blaue Rutsche am Spielturm aus Holz lockt schnell weitere Kinder aus der Nachbarschaft in den Garten.

Ein eigener Spiel- und Rückzugsort für Kinder ist etwas ganz Besonderes. Unser Stelzen-Spielhaus bietet Ihren Sprößlingen so einen Ort im Garten hinterm Haus. Hier sind sie vor den Blicken der Eltern weitgehend geschützt, können basteln, spielen, toben und sogar übernachten. Diese Freiheit kann das Selbstbewusstsein der Kinder fördern. Und auch beim Bau des Spielturms können und sollten Sie Ihre Kinder zum Teil einbeziehen.

So ein Spielplatz in luftiger Höhe ist für Kinder besonders verlockend – genießen sie doch sehr die seltene Gelegenheit, hoch über den Köpfen der Erwachsenen toben zu können. Ideal ist es, wenn Sie das Podest so hoch planen, dass Sie auch als Erwachsener aufrecht darunter stehen können.
Wollen Sie etwa eine  Schaukel unter dem Klettergerüst aufhängen, ist eine Höhe von zwei Metern auch sinnvoll – um nicht nur Kleinkindern das Schaukeln zu ermöglichen.
Allerdings darf das Podest auch nicht zu hoch sein: Einerseits aus Sicherheitsgründen, andererseits bestimmt die Länge der Fertigteil-Rutsche die maximale Podesthöhe! Während das obere Auflager am Spielturm fix ist, können Sie einen geringen Niveau-Unterschied am Ende der Rutsche noch mit einer Unterkonstruktion (wie in der Anleitung gezeigt) ausgleichen.
Praxistipp: Denken Sie auch daran, dass Sie für die Spielanlage im Garten ggf. eine Baugenehmigung benötigen – diese sollten Sie vor Baubeginn einholen!

Anleitung: Spielturm mit Rutsche bauen

Wir haben die Balkenkonstruktion für den Spielturm in der Werkstatt vorbereitet und vor Ort auf- und ausgebaut. Die Ausbau-Details des erhobenen Spielplatzes bestimmen Sie selbst. Für einige Arbeitsschritte wie z. B. das Ausrichten der Stelzen sollten Sie mindestens zu zweit, besser sogar zu dritt sein! Alle Maße und Materialangaben, die zum Nachbau des Spielturm mit Rutsche erforderlich sind, finden Sie auf unserem Bauplan zum Bestellen >>

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  • Vorbereitung des Stelzenhaus in der Werkstatt: Die komplette Balkenkonstruktion des Holzturms besteht aus 90-x-90-mm-Douglasienpfosten. Wir haben zunächst das Untergestell aus Holz und danach das Spielhaus-Gerüst in der Werkstatt vorbereitet und erst später im Garten aufgebaut. 
    Direkt zur Bauanleitung: Gerüst für Spielturm bauen >>
  • Aufbau vor Ort: Nachdem die Hauptbauteile des Kletterturms vorbereitet wurden, geht es an den Aufbau der Spielanlage im eigenen Garten. Zunächst werden die Fundamentlöcher für den Kletterturm mit Rutsche ausgehoben und das Untergestell einbetoniert. Die sichere Gründung ist wichtig, denn beim Klettern, Rutschen und Turnen wirken recht große Kräfte am Spielturm!
    Wenn auch das Gerüst für den Turm aus Holz steht, müssen die Seitenwände des XXL-Spielgeräts verkleidet, das Dach gedeckt und das Innere des Kinderspielhauses ausgestattet werden.
    Direkt zur Bauanleitung: Spielturm im Garten aufbauen >>
  • Holzschutz auftragen: So viel Mühe steckt im Bau des Kletterturms! Denken Sie an ausreichenden Holzschutz – ob transparente Lasuren oder bunte Farbe. Erst ein mehrlagiger Holzschutzanstrich schützt das Holz des Kletterturms ausreichend vor Holzschädlingen, Nässe und UV-Strahlung. 

Rutsche für Kinder-Spielturm

Wir haben schon öfter gezeigt, wie man Spielanlagen mit Rutsche selber bauen kann. Bei der Rutsche selbst lohnt es sich aber, zu einem Kaufprodukt zu greifen. Selbst gebaute Rutschen – z. B. aus laminierten Pressspanplatten – sind meist keine sehr dauerhafte Lösung. Der Witterung ausgesetzt, quillt das Material schnell auf, wird stumpf und das Rutschen macht keinen Spaß mehr!

Eine günstige Rutsche für den Kletterturm können Sie überall online bestellen. Unsere Wellenrutsche haben wir für gerade 90 Euro zzgl. Versandkosten in einem Online-Shop entdeckt. Auch mit weiterem Zubehör, wie einer Schaukel, einer Strickleiter, einem Kletter-Seil o. Ä. lässt sich der Bereich unter dem Podest immer wieder neu bestücken. So entsteht sicher keine Langweile beim Toben auf dem Spielturm!

Warum lohnt es sich einen Spielturm mit Rutsche selber zu bauen?

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Wer seinen Kindern eine abwechslungsreiche Spielgelegenheit an der frischen Luft schaffen will, ist mit einem Spielturm im Garten richtig beraten. Während das klassische Klettergerüst mit Schaukel vor allem die Agilität des Nachwuchses fordert, erlaubt ein geschlossenes Kinderspielhaus auch das ruhigere, zurückgezogene Spiel: Das hier gezeigte Spielhaus auf Stelzen schafft einen geschützten Rückzugsraum für Kinder und schult beim Klettern ihre Geschicklichkeit.
Praxistipp: Der Holzturm ist so solide konstruiert, dass er für kleine und große Entdecker viele Jahre Spielspaß bereithält. Selbst wenn irgendwann die Spielgeräte verschlissen sind, lässt sich der Spielturm mit einer neuen Wellenrutsche, einer Doppelschaukel oder einem Sandkasten unter dem Spielhaus immer wieder neu erfinden.

Müssen nach vielen Jahren einmal die Fenster erneuert werden, finden Sie hier die passende Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Holzfenster selber bauen:

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