Stelzenhaus

Aus selbst 5/2001

Geht auch ohne Baum: So bauen Sie ein Kinderspielhaus hoch über dem Boden selbst. Unser Bauplan zeigt detailliert, wie Sie das Stelzenhaus bauen.

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Kindertraum auch ohne Baum: Das Stelzenhaus hat die Vorzüge eines Baumhauses, kommt aber ohne Baum aus.

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Schneiden Sie die Überblattungen mithilfe eines Fuchsschwanzes mit Tiefenanschlag ein.

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Mit leichten Hammerschlägen lassen sich die stehen gebliebenen Lamellen abschlagen.

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Glätten Sie die Fläche mit der Raspel. Nun bohren Sie die Löcher vor. Ansenken nicht vergessen.

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Ecke Untergestell: Die beiden äußeren Längsbodenträger liegen unter dem Querbodenträger.

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Die gebrochenen Kanten an den Verbindungen nicht durchfräsen!

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Mittleren Längsträger vorbohren und die Löcher ansenken. Verschrauben Sie ihn auf den Querbodenträgern.

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Der Rahmen liegt auf den Eckstützen. Mit Winkeln fixieren; mit Diagonalstreben stabilisieren.

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Die beiden Seitenwände und die drei Fensterelemente sind identisch aufgebaut.

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Bevor Sie alles festschrauben und wasserfest verleimen, prüfen Sie die Rechtwinkligkeit.

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Das Loch im Firstbalken von zwei Seiten bohren. Die Position vorher beidseitig einzeichnen.

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Firstbalken montieren und die Dachsparren schräg von oben mit den Firststützen verschrauben.

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Die Seitenwände werden unten und oben mit fünf Querträgern stumpf verschraubt und die Dachsparren von oben aufgeschraubt.

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Vordergiebel zum Transport demontierbar.

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Die Tischplatten sind an den Rahmenbalken, die Sitzplatten an den Sitzträgern angeschlagen.

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Sitz- und Tischplatten liegen auf schwenkbaren Stützen, die in den Seitenwänden verschwinden.

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Unterhalb der Platten sorgen Stopper dafür, dass die Stützen diagonal unter den Platten liegen.

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So sieht das Gerüst des Hauses vorläufig montiert aus. Nur die Seitenwände und das Fensterelement der Rückseite werden wasserfest verleimt, damit sich das Ganze transportieren lässt.

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Seitenwände verkleiden: von den Fenstern ausgehend zuerst die Bretter nur auslegen, ...

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... vermitteln und gegebenenfalls ausschneiden. Nageln Sie die Federn schräg fest, ...

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... und versenken Sie die verzinkten Nägel mit einem leichten Hammerschlag.

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Die Plexiglasscheibe liegt in einer Nut; die Rahmenhölzer sind an den Enden überblattet.

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Die 25 cm langen und breiten Fundamentrahmen auslegen und die höchste Position ermitteln.

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Löcher ausheben und alle Rahmen in der gleichen Höhe einlassen; den höchsten bodenbündig.

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Lassen Sie den Beton drei Tage trocknen. Dann die Dübellöcher für den Stützenschuh bohren.

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Das vormontierte Untergestell in die Schuhe stellen, mit Zwingen befestigen und verschrauben.

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Untergestell fest verschrauben; die Nut-und-Feder-Bodendielen rundum bündig aufschrauben.

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Wände an den Winkelverbindern verschrauben und dann durch die Träger mit dem Gestell.

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Befestigen Sie die Türwand ebenfalls zuerst an den vormontierten Winkelverbindern.

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Wenn die vier Wände stehen, montieren Sie Giebel, Verandageländer und den Firstbalken.

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Die beplankten Dachplatten in die Nut schieben und von oben mit den Dachsparren verschrauben.

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Die an den Stützen angeschlagenen Fenster werden von Überwurfriegeln verschlossen.

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Die Zeichnung des Stelzenhauses: Auch die Haustür ist eine überblattete Rahmenkonstruktion. Sie sehen zudem eine Eckverbindung des Untergestells von unten. Die Wände werden beim Aufbau auf dem Gestell an den Winkeln montiert. Auch Firstbalken und -stützen sind mit Winkelverbindern verschraubt.

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Die 2-mm-Bastelglasscheibe sitzt in einer umlaufenden Nut der Rahmenhölzer. Diese an den Enden überblatten. Sind Sitz- und Tischplatten abgeklappt, liegen die an Scharnieren verschraubten Stützplatten zwischen den Stützen der Seitenwände. Unten: Das Haus steht auf den Bodendielen des Gestells.

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Diese Materialien benötigen Sie zum Bau.

Der Kindertraum vom Baumhaus hoch oben im schattigen Grün ist ohne alten Baumbestand kaum zu verwirklichen. Aber ein Spielhaus auf Stelzen schon! Klapptische und -stühle bilden die praktische Einrichtung. Wir zeigen in unserem Bauplan (05/2001, Bauplan leider vergriffen), wie Sie das Stelzenhaus Schritt für Schritt bauen können.

Was für einen Unterschied schon knappe zwei Meter über dem Boden ausmachen! So ein Baumhaus zum Lesen, Quatschen mit dem besten Freund oder vielleicht sogar zum Übernachten ist in der Fantasie von Kindern eine andere Welt. Sie hat eine eigene Perspektive, ist uneinnehmbar und weit genug weg von allem ‚Du musst’ und ‚Du darfst nicht’. Wir haben diesen Kindertraum so verwirklicht, dass er auch ohne Baum wahr werden kann. Die Einrichtung im Stelzenhaus besteht aus zwei Tischen und vier Stühlen, die sich abklappen lassen, sodass Platz am Boden entsteht. Sie können das innen bis zu 180 cm hohe Haus mit drei Fenstern, Veranda und Tür auch als Gartenschuppen nachbauen, dann ohne die 150 cm langen Eckstützen. Ihre Geräte sollten allerdings durch die 45 cm breite Tür passen

Der Bau beginnt mit dem Ablängen der Kanthölzer. Damit Sie beim Schneiden der Überblattungen für die Verbindungen nicht die Orientierung verlieren, sollten Sie alle Teile vorher mit Bleistift bezeichnen. Und befestigen Sie am besten mit doppelseitigem Klebeband eine Sperrholzleiste als Tiefenanschlag an Ihrem Fuchsschwanz. Brechen Sie die Kanten mit der Oberfräse; Perfektionisten fräsen nur bis an die Verbindungsstellen heran, um so unschöne Ritzen zu vermeiden, die beim Durchfräsen entstehen würden. Dann bohren Sie die nötigen Löcher vor und senken diese an. Der Firstbalken ist so dick, dass Sie das Loch für das Klettertau mit dem 25-mm-Forstner-Bohrer von beiden Seiten durchbohren müssen. Die Position des Bohrlochs lässt sich mit Anschlagwinkel und Bleistift ganz einfach auf die andere Seite des Balkens übertragen.

Das Stelzenhaus-Untergestell besteht aus einem Rahmen aus fünf Bodenträgern, der auf vier Eckstützen aufliegt. Montieren Sie die Eckstützen mit jeweils zwei Schwerlast-Winkelverbindern auf den Rahmen, der auf dem Boden liegt. Jede Stütze wird von ebenfalls je zwei Diagonalstreben stabilisiert. Verleimen Sie aus Montagegründen nur die Fachwerkelemente der Seitenwand, das Türelement und das Fensterelement der Rückwand wasserfest. Wichtig dabei: Achten Sie stets auf Rechtwinkligkeit. Sind die Fachwerkelemente der Wände montiert, können Sie das Haus probeweise aufstellen. Dazu verbinden Sie Längs- und Querträger der Wandelemente mit Winkelverbindern. Dann setzen Sie den vorderen Giebel auf und montieren den Firstbalken.

Stelzenhaus: Holzlasur schützt vor Feuchtigkeit

Steht das Fachwerk des Hauses, lassen sich Tische und Stühle leicht montieren. In abgeklapptem Zustand liegen die an je zwei Scharnieren schwenkbaren Stützplatten zwischen den Seitenwandstützen. Ein in jeder Tisch- und Sitzplattenunterseite eingelassener Holzdübel stoppt die Stützplatte in Diagonalstellung. Komplett werden die vier Hauswände durch die Verkleidung mit Nut-und-Feder- Brettern. Legen Sie diese zunächst – an den Fenstern vermittelt – nur auf den Fachwerkelementen aus. An den Hausecken stoßen die Bretter stumpf aufeinander. Nageln Sie sie nach dem genauen Zuschnitt mit verzinkten Nägeln durch die Federn fest. Das Dach besteht aus zwei mit Nut-und-Feder-Brettern belegten Dachplatten. Stecken Sie die Bretter zusammen, legen Sie die Dachplatte bündig auf und verschrauben Sie die Bretter – auf dem Dach mit der Feder nach oben – durch die Dachplatte.

Streichen Sie das Ganze mit Holzschutz für außen. Nach einem Zwischenschliff von Hand zwei- bis dreimal mit Außenlasur streichen, damit Feuchtigkeit abperlt. Das Haus steht auf vier 50 bis 60 cm tiefen und etwa 25 x 25 cm seitenlangen Fundamenten, in die Sie Schuhe für die vier Eckenstützen dübeln. Zunächst ermitteln Sie, welcher der aus Brettern stumpf verschraubten Fundamentrahmen am höchsten liegt. Dessen Oberkante schließt später bündig mit dem Boden ab. Die übrigen Rahmen richten Sie so aus, dass sie auf gleicher Höhe liegen, also aus dem Boden herausragen. Jeder muss auch in sich waagerecht sitzen und wird entsprechend in den Öffnungen der ausgehobenen Löcher verkeilt. Wir haben für die vier Fundamente acht 40-kg-Sack Fertigbeton benötigt. Lassen Sie den an der Rahmenoberfläche glatt gestrichenen Beton drei Tage durchhärten, und markieren Sie die Bohrlöcher für die Dübel. Sind die Stützenschuhe verschraubt, das Gestell hineinstellen, mit Zwingen fixieren und mit den Schuhen verschrauben. Nun nageln Sie die Nut-und-Feder-Bodendielen ringsum bündig auf. Sind die Wände und der vordere Giebel montiert, legen Sie das Dach auf und schieben es in die Nut im Firstbalken. Nachdem Sie es auf die Dachsparren geschraubt haben, dichten Sie es an der Firstbalkennut mit Silikon ab.

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