Netzwerkkamera

Smarte Videoüberwachung

Aktuelle Netzwerkkameras erlauben einen gestochen scharfen Blick in Garten und Wohnräume und erkennen sogar Personen.

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Foto: sidm / MMM, PB, Archiv

Smarte Videoüberwachung

Für mehr Sicherheit während der Abwesenheit sorgen Netzwerkkameras, auf die man weltweit zugreifen kann.

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Netzwerkkamera mit Gesichtserkennung

Die Netatmo-Kamera Welcome überwacht den Indoor-Bereich und wird über WLAN eingebunden.

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Netzwerkkamera mit Gesichtserkennung

Im Blickfeld der Kamera erkannte Gesichter werden vergrößert dargestellt. Werden den Gesichtern Profile zugeordnet, kann das System die Gesichter ...

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Netzwerkkamera mit Gesichtserkennung

... erkennen und unter dem abgespeicherten Namen ablegen. Im Laufe der Betriebszeit wird die Erkennungsrate immer besser – das System lernt dazu.

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Netzwerkkamera mit Gesichtserkennung

Zur Verbesserung der Erkennung bittet das System bei unklaren Ergebnissen der Gesichtsanalyse um weitere Identifizierungen.

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Netzwerkkamera mit Gesichtserkennung

Im Lauf des Betriebs wird die Erkennung damit immer besser – selbst bei schlechten Lichtverhältnissen.

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Netzwerkkamera mit Gesichtserkennung

Die App wertet außerdem aus, wer wann gesehen wurde – und wer wie lange nicht erkannt wurde und damit vermutlich abwesend ist.

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Netzwerkkamera anschließen

Netzwerk-Kameras – hier die C3W von Ezviz – werden üblicherweise mit Montagematerial und Stromversorgung komplett geliefert.

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Netzwerkkamera anschließen

Für die einfachere Montage der Grundplatte kann diese vom Gerätesockel demontiert werden. Eine Bohrschablone liegt bei.

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Netzwerkkamera anschließen

Es wird mindestens eine Zuleitung für den Betriebsstrom benötigt – die Netzwerkanbindung ist über LAN oder WLAN möglich.

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Netzwerkkamera anschließen

Ist die dazugehörige App auf dem Smartphone installiert, können viele Details vorgewählt werden – ob etwa die LED-Nachtlichtfunktion genutzt werden soll.

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Netzwerkkamera anschließen

Auf Wunsch übertragen viele Kameras auch den Ton eines integrierten Mikrofons. Das Vorschaubild erscheint auf dem Bildschirm.

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Netzwerkkamera anschließen

Das hoch aufgelöste Livebild kann durch Drehen des Smartphones auf der ganzen Bildschirmgröße dargestellt werden.

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Router als Repeater

Ist die Entfernung zwischen Router und Montageort der Kamera für WLAN zu weit? Dann können Sie einen zweiten Router als ...

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Router als Repeater

... Repeater einsetzen. Die Funktion können Sie im Bedienungsmenü des Routers auswählen. Ist WLAN-Empfang vorhanden, ist kein ...

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Router als Repeater

... LAN-Kabel nötig. Im zweiten Schritt wird der (Zweit)-Router als Repeater konfiguriert. Der Hauptrouter muss diese Funktion ...

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Router als Repeater

... unterstützen. Können beide Router im 5-GHZ-Funknetz senden, empfiehlt es sich, diesen Sendebereich zu wählen.

Gehört dieser Besucher zur Familie? Aktuelle cloudbasierte Netzwerkkameras wie die Welcome von Netatmo (Basissystem ab rund 200 Euro) können entscheiden, ob Freund oder ungebetener Eindringling im Erfassungsbereich erscheinen – und dann im letzteren Fall dezent eine Benachrichtigung an Ihr Smarthome absenden.

Per Gesichtserkennung kann die Netzwerkkamera udem feststellen, wer gerade zuhause ist – das funktioniert sogar, wenn die betreffende Person nur entfernt an der Kamera vorbeiläuft und selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Genutzt wird dafür aktuelle KI-Technologie, die freilich nicht lokal, sondern auf Servern des Anbieters installiert ist. Folglich wird das Kamerabild dorthin übertragen und je nach Einstellungen auch in der Cloud gespeichert. Sind Basisdienste wie der weltweite Zugriff auf die Kamera und die Nutzung der App meist kostenfrei, so lassen sich viele Anbieter Zusatzleistungen wie die Speicherung von Videosequenzen in der Cloud bezahlen – in der Regel in einem Abo-Bezahlmodell.

Netzwerkkamera einrichten

Gerade im Urlaub machen sich viele Sorgen um ihr Haus. Doch mittlerweile gibt es nicht nur einen Einbruchschutz für Fenster und Türen. Mit Smart Home Geräten können Sie Ihr zuhause sogar immer im Blick haben. Das funktioniert z.B. mit einer Netzwerkkamera. Wie Sie eine Netzwerkkamera anschleißen erfahren Sie hier und in der Bildergalerie >>

  1. Die Außenkamera C3W wird mit Montagematerial geliefert.
  2. Zuerst bringen Sie dann die Grundplatte an. Dafür können Sie die Kamera vorher demontieren.
  3. Damit die Kamera sicher hängt, müssen Sie Löcher bohren. Eine Bohrschablone liegt praktischerweise bei.
  4. Anschließend befestigen Sie die Netzwerkkamera an der Grundplatte und verbinden die Kamera mit Ihrem WLAN.
    Praxistipp: Wenn die WLAN-Verbindung nicht ausreicht, können Sie einen zweiten Router als Repeater nutzen. Wie Sie das machen, erfahren Sie hier >>
  5. Nun können Sie die dazugehörige App downloaden und mit der Netzwerkkamera verbinden.
  6. Zum Schluss nehmen Sie die ersten Einstellungen vor.

Netzwerkkamera von Ezviz

Ein typisches Beispiel für Bezahlmodelle sind die Kameras des Anbieters Ezviz. Das Modell C3W kann im direkten Witterungsbereich draußen montiert werden und bietet neben Full HD-Auflösung eine Nachtsichtfunktion mit Infrarot-Licht, Bewegungserkennung, Audioübertragung (sogar mit Gegensprechen über die App) sowie eine Alarmfunktion mit einem 100-dB-Warnton, der automatisch oder manuell ausgelöst werden kann.
Praxistipp: Die Netatmo-Kamera aus der Bildergalerie kann sogar Gesichter erkennen und zuordnen!

Videosequenzen können auf einer Micro-SD-Karte gespeichert werden, die unterhalb der Linse direkt am Gerät eingelegt wird. Um Missbrauch zu vermeiden, sollte man Netzwerkkameras bei Nutzung dieser Funktion möglichst schlecht erreichbar montieren. Möchte man Videosequenzen in der Cloud speichern, muss ein Abo abgeschlossen werden – monatlich werden dabei rund 5 Euro fällig – je nachdem, wie lange die Aufnahmen in der Cloud verfügbar bleiben soll. Für 5 Euro sind es bei Ezviz 7 Tage pro registrierter Kamera, ein 30-Tage-Speicher kostet knapp 10 Euro. Bevor Sie entsprechende Dienste freischalten, sollten Sie auch das Thema Datensicherheit bedenken. So fordert die App bei Ezviz einen Zugriff auf Telefonanrufe und den Standort des Smartphones – das dürfte nicht jedermanns Sache sein. Wo sich die Server für die Cloud des jeweiligen Anbieters befinden, bleibt meist im Dunklen – bei preiswerten Kameras werden die Daten fast immer außerhalb Europas und nicht selten in Fernost gesammelt. Meist findet man zumindest allgemeine Angaben auf der Firmen-Website des Anbieters, der Firmensitz von Ezviz ist die Volksrepublik China.

Netzwerkkamera ohne Kabel

Ohne lokalen Zugang und Router kommt die Reolink Go aus (rund 255 Euro). Der Betrieb erfolgt mit Akku, der auch solar aufgeladen werden kann. Das Videobild wird über eine LTE-Mobilnetzverbindung übertragen. Dafür wird das Gerät mit einer SIM-Karte bestückt. Um die Kosten gering zu halten, ist eine Videoübertragung nur bei Detektion von Bewegungen möglich. Somit kann diese Kamera auch fern jeder Netzwerk-Infrastruktur im Kleingarten oder auf Baustellen betrieben werden.

Sicherheit bei Netzwerkkameras

Verlässliche Serververbindungen, eine sichere Verschlüsselung und stetige Aktualisierungen der verwendeten Software: Achten Sie bei der Wahl der jeweiligen App auf möglichst hohe (Daten-)Schutzstandards. Bei der Installation sollte die Einbindung neuer Geräte per Code oder Scan eines QR-Codes erfolgen, damit nicht Unbefugte in das System eindringen.

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