Komposter

Kompost ist der beste Naturdünger, den man sich denken kann – doch nur wenn Sie den Komposthaufen richtig angelegen, fühlen sich Mikroorganismen wohl und verwandeln ihn in wertvollen Dünger und Humus. Es gibt verschiedene Komposter, die zum Anlegen von Kompost genutzt werden können. Die einfachste Art, einen Kompost anzulegen, ist in Form eines Komposthaufens.

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Komposter

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Entgegen vieler Vorurteile stinkt Kompost nicht und lockt keine Ratten an. Es dürfen natürlich nur geeignete Rohstoffe auf den Kompost. Diese müssen richtig aufgeschichtet und vermengt sein.

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Der klassische Komposter von Obi mit sägerauen Latten ist schnell aufgebaut. Mit den Maßen 100x100x60 cm kann er 454 Liter fassen. Er kostet ca. 14 Euro.

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Das hochwertige Kompostsilo 1200 l (Außenmaße: 120 x 120 x 102 cm) von Beckmann verspricht mit seinen stabilen, korrosionsbeständigen Aluminiumpfosten und seinen 25 Millimeter starken, gehobelten und druckimprägnierten Kiefernholzlatten eine lange Lebensdauer. Der Clou bei diesem System: Die Latten lassen sich alle einzeln herausnehmen und erleichtern somit die Entnahme des Komposts. Einziger Nachteil: der stolze Preis von knapp 190 Euro.

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Bei diesem Lattenkomposter von Beckmann lassen sich die Seitenwände ganz oder auch nur teilweise öffnen. Er fasst 640 Liter und kostet ca. 95 Euro.

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Offene Komposter sind preiswert und einfach aufzubauen, sogar aus alten Holzpaletten. Im Sommer kann der Kompost austrocknen. Deshalb sollte man ihn ab und zu gießen.

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Kompoststarter können die Verrottung beschleunigen. Zusätze wie Kalk sind nicht nötig. Erst wenn keine Würmer mehr im Kompost arbeiten, ist die Erde reif.

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Der Komposter von Brista lässt sich einfach zusammensetzen und erweitern. Er fasst 800 Liter und ist 100x100x80 cm groß. Mit Deckel kostet er ca. 50 Euro.

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Komposttonnen sind ideal für kleine Gärten. Aber auch mit Thermokompostern lässt sich das regelmäßige Umsetzen des Kompostes nicht vermeiden.

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Der Kompostplatz darf nicht versiegelt sein, damit die Bodenlebewesen aktiv werden können. Drahtgitter schützen jedoch vor Ratten, Mäusen etc. Geeignet ist ein schattiger Platz auf Humusboden, am besten in Hausnähe.

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Der Mega Komposter der Marke Keter (erhältlich bei Praktiker) lässt sich von allen vier Seiten öffnen. 650 Liter fasst der Komposter bei einer Größe von 87x87x107 cm. Kostenpunkt: 80 Euro.

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Der Bio 600 von Juwel ist aus einem witterungsbeständigen Recycling-Kunststoff. Er kostet 75 Euro, ist 77x77x100 cm groß und fasst 600 Liter.

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Die Belüftungsschlitze des ECO-Komposters von Graf versprechen eine schnelle Kompostierung. 280 Liter passen in den Komposter, der ca. 25 Euro kostet.

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Mit 470 Litern Fassungsvermögen ist Thermokomposter Handy von Neudorff für kleine bis mittlere Gärten geeignet. Er kostet ca. 100 Euro.

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Praktisch: Thermokomposter verfügen in der Regel über Öffnungen, die das Entnehmen des fertigen Komposts erleichtern.

Komposter

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Ein zu feuchter Komposthaufen kann unangenehm riechen. Daher die nassen Abfälle wie Obstreste immer mit trockenen Holzhäckseln oder Laub vermischen. Für frischen Rasenschnitt hat sich übrigens das Mischen mit Zeitungspapier gut bewährt. Praxistipp: Reines Laubkompost eignet sich für Pflanzen, die gut in saurem Substrat gedeihen.

Komposter

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Unter einem Baum oder einer Hecke trocknet der Kompost auch im Sommer nicht aus, und die Mikroorganismen bleiben aktiv. Fehlen größere Bäume, sät man einfach Kürbisse auf dem Kompost aus und lässt ihn von deren Blättern beschatten.

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Zweige und holzige Abfälle fördern die Durchlüftung des Komposts – brauchen bis zur vollständigen Verrottung aber viel länger als weiche Pflanzenteile. Je nach Verwendungszweck kann es ratsam sein, die gröberen Bestandteile durch Sieben des Komposts abzutrennen. In der Regel geschieht dies mit einem Durchwurfsieb aus dem Baumarkt. Das Sieb sollte eine Maschenweite von ca. 16 mm aufweisen. Pflanzerde kann ruhig etwas feiner gesiebt werden: 6-8 mm. Beim Absieben darf das Material nicht zu feucht sein. Praxistipp: Komposterde, die zum Mischen von Anzuchtsubstraten oder für Balkon- und Topferde dienen soll, muss frei von schädlichen Keimen und Bodenpilzen sein. Sie sollte deshalb gedämpft werden. Dafür gibt es spezielle Geräte. Kleine Mengen lassen sich auch im Backofen keimfrei machen (etwa 30 Minuten bei 80 °C).

Inspiriert ist diese Art vom bäuerlichen Misthaufen auf Bauernhöfen. Dabei wird der Kompost einfach in einer Ecke im Garten aufgeschichtet. Der Haufen sollte maximal 120 cm breit und 150 cm hoch sein. Die Länge ist beliebig. So können Sie den Kompost auch leicht auf mehrere Haufen verteilen. Das erleichtert die Reife und das Umschichten des Komposts.

Beim offenen Komposter stehen mindestens zwei Behälter nebeneinander. Diese sind meist aus Holz, manche aber auch aus Ziegelsteinen gebaut. Eine Kammer wird mit neuem Abfall gefüllt, während in die zweite Kammer nur Kompost geschichtet wird, der bereits einige Monate verrottet ist und aus der ersten Kammer genommen wird. In der zweiten Kammer reift der Kompost weiter, bis er fertig ist.

Wie genau man einen Kompost anlegen sollte, sehen Sie im Video:

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Video: Xcel Production

Welche Komposter sind die besten: Metall, Holz oder Kunststoff?

Es gibt verschiedene Komposter, die alle ihren Zweck mehr oder weniger gut und schnell erfüllen. Der klassische Komposter wird aus einigen Holzlatten zusammengezimmert. Er ist besonders robust und die erste Wahl, wenn Sie sich einen Komposter selber bauen möchten. Einziger Nachteil: Holz verrottet mit der Zeit ebenfalls. Die Bretter müssen also nach einiger Zeit ausgetauscht werden.
Praxistipp: Achten Sie darauf, dass die Bretter leicht abnehmbar sind. So kommen Sie besser zum Umschichten an den Kompost.

Neben dem Klassiker aus Holz gibt es auch noch Komposter aus Metall und Kunststoff. Exemplare aus Metall funktionieren wie die klassischen Holzkomposter. Sie können für wenig Geld gekauft werden und lassen sich kinderleicht aufstellen.

Komposter aus Kunststoff sind meist Thermo- bzw. Schnellkomposter. In Ihnen erreicht der Kompost schnell eine hohe Temperatur, sodass die Rotte gleich um mehrere Monate beschleunigt wird. Kleine Löcher im Boden sorgen dafür, dass Mikroorganismen in den Kompost gelangen und die Verrottung vorantreiben. Weitere Vorteile: Der Kompost wird hier blickdicht gelagert, Nager haben keine Chance an den Kompost zu gelangen und ein Umschichten ist nicht nötig.

Komposter kaufen oder selber bauen?

Während Sie um den Kauf eines Thermokomposters sowie eines Komposters aus Metall nicht herumkommen, ist der Bau eines Holzkomposters kinderleicht. Vier Pfosten und ein paar Holzbretter – mehr braucht es dafür nicht. In folgender Anleitung zeigt einer unserer Leser wie's gelingt:

Komposter in Kleinformat

Auch in einer Mietwohnung müssen Sie tatsächlich nicht auf einen Komposter verzichten: Mit einem Bokashi-Eimer lässt sich Kompost im Kleinen herstellen. Die kleinen Eimer mit einem Volumen von etwa 15 Liter finden in jeder Küche Platz. Bioabfälle wie Kartoffelschalen, Kaffefilter oder Teebeutel werden hier luftdicht versiegelt und innerhalb weniger Tage zu wertvollem Flüssigdünger für Ihre Pflanzen verarbeitet.

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Video: extern

Eine weitere besonere Form des Komposters ist die Wurmkiste. Diese passt auf jeden Balkon und funktioniert – wie der Name bereits sagt – mit der Hilfe von Würmern. Diese wandeln in speziellen übereinanergestapelten Kisten den Biomüll in wertvollen Kompost um.

Foto: Steffen Hauser / botanikfoto / Alamy / Hersteller / sidm/Archiv / Thomas Heß

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