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Geht auch ganz einfach:

Komposter

Kompost ist der beste Naturdünger, den man sich denken kann – doch nur wenn Sie den Komposthaufen richtig angelegen, fühlen sich Mikroorganismen wohl und verwandeln ihn in wertvollen Dünger und Humus. Es gibt verschiedene Komposter, die zum Anlegen von Kompost genutzt werden können. Die einfachste Art, einen Kompost anzulegen, ist in Form eines Komposthaufens.

Inspiriert ist diese Art vom bäuerlichen Misthaufen auf Bauernhöfen. Dabei wird der Kompost einfach in einer Ecke im Garten aufgeschichtet. Der Haufen sollte maximal 120 cm breit und 150 cm hoch sein. Die Länge ist beliebig. So können Sie den Kompost auch leicht auf mehrere Haufen verteilen. Das erleichtert die Reife und das Umschichten des Komposts.

Beim offenen Komposter stehen mindestens zwei Behälter nebeneinander. Diese sind meist aus Holz, manche aber auch aus Ziegelsteinen gebaut. Eine Kammer wird mit neuem Abfall gefüllt, während in die zweite Kammer nur Kompost geschichtet wird, der bereits einige Monate verrottet ist und aus der ersten Kammer genommen wird. In der zweiten Kammer reift der Kompost weiter, bis er fertig ist.

Wie genau man einen Kompost anlegen sollte, sehen Sie im Video:

 
 

Welche Komposter sind die besten: Metall, Holz oder Kunststoff?

Es gibt verschiedene Komposter, die alle ihren Zweck mehr oder weniger gut und schnell erfüllen. Der klassische Komposter wird aus einigen Holzlatten zusammengezimmert. Er ist besonders robust und die erste Wahl, wenn Sie sich einen Komposter selber bauen möchten. Einziger Nachteil: Holz verrottet mit der Zeit ebenfalls. Die Bretter müssen also nach einiger Zeit ausgetauscht werden.
Praxistipp: Achten Sie darauf, dass die Bretter leicht abnehmbar sind. So kommen Sie besser zum Umschichten an den Kompost.

Neben dem Klassiker aus Holz gibt es auch noch Komposter aus Metall und Kunststoff. Exemplare aus Metall funktionieren wie die klassischen Holzkomposter. Sie können für wenig Geld gekauft werden und lassen sich kinderleicht aufstellen.

Gartenpflege
Komposter-Arten im Vergleich

Lattensilo oder doch Thermokomposter: Das sind die Vor- und Nachteile

Komposter aus Kunststoff sind meist Thermo- bzw. Schnellkomposter. In Ihnen erreicht der Kompost schnell eine hohe Temperatur, sodass die Rotte gleich um mehrere Monate beschleunigt wird. Kleine Löcher im Boden sorgen dafür, dass Mikroorganismen in den Kompost gelangen und die Verrottung vorantreiben. Weitere Vorteile: Der Kompost wird hier blickdicht gelagert, Nager haben keine Chance an den Kompost zu gelangen und ein Umschichten ist nicht nötig.

 

Komposter kaufen oder selber bauen?

Während Sie um den Kauf eines Thermokomposters sowie eines Komposters aus Metall nicht herumkommen, ist der Bau eines Holzkomposters kinderleicht. Vier Pfosten und ein paar Holzbretter – mehr braucht es dafür nicht. In folgender Anleitung zeigt einer unserer Leser wie's gelingt:

Gartenpflege
Kompost bauen

Vier Pfosten und einige Holzbretter: Mehr braucht man für einen selbst gebauten Kompost nicht

 

Komposter in Kleinformat

Auch in einer Mietwohnung müssen Sie tatsächlich nicht auf einen Komposter verzichten: Mit einem Bokashi-Eimer lässt sich Kompost im Kleinen herstellen. Die kleinen Eimer mit einem Volumen von etwa 15 Liter finden in jeder Küche Platz. Bioabfälle wie Kartoffelschalen, Kaffefilter oder Teebeutel werden hier luftdicht versiegelt und innerhalb weniger Tage zu wertvollem Flüssigdünger für Ihre Pflanzen verarbeitet.

 

Eine weitere besonere Form des Komposters ist die Wurmkiste. Diese passt auf jeden Balkon und funktioniert – wie der Name bereits sagt – mit der Hilfe von Würmern. Diese wandeln in speziellen übereinanergestapelten Kisten den Biomüll in wertvollen Kompost um.

Foto: Steffen Hauser / botanikfoto / Alamy / Hersteller / sidm/Archiv / Thomas Heß

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