Flüssigdünger

Flüssigdünger hat eigentlich nur Vorteile: Die Pflanzen können sich sofort nach dem Ausbringen einen kräftigen Schluck genehmigen, denn alle Nährstoffe sind bereits pflanzengerecht im Wasser aufgelöst. Das lästige Einharken des Düngers in den Boden entfällt, man braucht keine teuren Streuwagen.

Flüssigdünger
Auf Pinterest merken

Eine einfache Gießkanne reicht völlig aus. Und die hat jeder im Garten. Außerdem: Für Zimmer- und Balkon ist Flüssigdünger der beste Dünger, denn im Topf ist das Pflanzsubstrat meist knapp (und fest), so dass sich Feststoffdünger kaum mit der Pflanzerde mischt.

In Flüssigdünger sorgt vor allem Kalium für eine Stärkung der Zellwände und damit für ein schnelles und gesundes Wachstum der Pflanzen. Gerade Kübel- und Balkonpflanzen brauchen regelmäßig Dünger, da das Pflanzsubstrat im Topf schnell "leergesaugt" ist und der Pflanze so der Zugang zu Nährstoffen verwehrt bleibt. Sobald die Wachstumsphase beginnt, sollten Sie daher mit dem Düngen beginnen – sofern Sie die Kübelpflanzen nicht zuvor in frische, nährstoffreiche Blumenerde umgetopft haben.

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Flüssigdünger selbst herstellen

Was auch jeder im Garten hat sind Unkräuter! Aus denen lassen sich wertvolle Pflanzenjauchen herstellen. Brennnesseln z. B. enthalten sehr viel Stickstoff. Was liegt also näher, als sich Stickstoff-Dünger als Ergänzung zur Kompostdüngung selbst herzustellen?

Pflanzenjauchen sind als Dünger für den ganzen Garten geeignet und gelingen sogar Anfängern auf Anhieb. Oft wird empfohlen, 1 kg Blätter auf 10 Liter Wasser anzusetzen – aber wer möchte schon seine Brennnesseln wiegen! Man nimmt einfach so viele Pflanzen, wie in den Bottich passen. Mit dieser Jauche wird dann alle 2-3 Wochen gedüngt. Wichtig: die Blätter dabei nicht benetzen!

Alternativ mischt man 10 Liter Wasser mit 1 Liter gesiebtem Kompost. Das ist etwa die Menge, die zwischen zwei Hände passt. Dann kommt ein Löffel Steinmehl ins Wasser, um damit die nützlichen Mikroorganismen bei Laune zu halten. Das Ganze einen Tag stehen lassen, und ohne aufzurühren zum Gießen abfüllen. Praxistipp: Damit keine durstigen Vögel oder Katzen in den Kübel fallen, deckt man ihn vorsichtshalber mit einem Brett oder Ähnlichem zu. Die Geruchsbelästigung hält sich zwar in Grenzen, aber dennoch gibt man dem Kübel lieber einen Platz abseits der Terrasse.

Zurück zum Beitrag DIY im Garten: Komposter >>

Das könnte Sie auch interessieren ...

Black Deals bei KÄRCHER - Foto: Kärcher
Black Week bei KÄRCHER: Mega-Rabatte auf Staubsauger & Hochdruckreiniger auch noch am Cyber Monday

Noch immer gibt es bei KÄRCHER sensationelle Rabatte in der Shopping-Season! Perfekt für alle, die ihr Zuhause auf Hochglanz bringen wollen – jetzt sparen und zugreifen.

Pflasterfüge von Unkraut befreien - Foto: AdobeStock/ Bostik
Nie wieder Unkraut in Pflasterfugen mit dem MEM Garten-Sortiment

Die Gartensaison hat begonnen, in den Pflasterfugen wuchert das Unkraut und auf den Steinen gedeihen Algen und Grünbeläge. Für Herausforderungen wie diese bietet das frisch überarbeitete MEM Garten-Sortiment smarte Lösungen. Präsentiert wird das Sortiment – wie immer – von den Hausbesserern Jasmin und Heiko.

GARDENA - Foto: GARDENA
Sorglos in den Urlaub: So macht sich die Gartenarbeit von allein

Die warme Jahreszeit steht vor der Tür — und damit auch für viele die Urlaubszeit. Alle, die einen Garten haben, wissen, wie schnell die heißen Monate sich auf die mühsam gepflegten Pflanzen auswirken. Aber keine Sorge: Mit ein paar cleveren Tipps können Sie ganz entspannt in den Urlaub fahren — um den Garten kümmert sich jetzt jemand anderes.

Der Mähroboter ist eine große Hilfe bei der Gartenarbeit.  - Foto: GARDENA
Unsere Tipps für den Mähroboter: Darauf kommt es für den perfekten Rasen an

Dass der Mähroboter eine erhebliche Hilfe im Garten sein kann, ist mittlerweile bekannt. Doch auf welche Funktionen und Einstellungen gilt es beim Mähroboter zu achten, damit der eigene Rasen zum echten Highlight wird? Das verraten wir hier.

Einsatz von Bewässerungssystem - Foto: GARDENA
Schöne Pflanzen auch ohne grünen Daumen? So geht’s

Mit dem Beginn der Outdoor-Saison rückt die Pflege des Gartens oder Balkons in den Fokus vieler Menschen. Als Gartenliebhaber oder angehender Hobbygärtner ist es wichtig, sicher zu stellen, dass die Pflanzen stets ausreichend mit Wasser versorgt sind, um gesund und kräftig zu wachsen.Doch gerade für Anfänger kann die Bewässerung eine Herausforderung darstellen. Wie bewässert man richtig und was muss beachtet werden? Das verraten wir hier.