Standbohrmaschine: Diese Modelle empfehlen wir für Ihre Werkstatt!
Mit einer Standbohrmaschine können Sie präzise Bohrlöcher ohne großen Kraftaufwand in unterschiedlichste Materialien bohren. Vergleichen Sie hier die von uns empfohlenen Modelle, um ihr nächstes Projekt umsetzen zu können!
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Eine Standbohrmaschine sollte in keiner Werkstatt fehlen. Durch die feste Installation der Bohrmaschine sind besonders genaue Bohrungen möglich. Für noch mehr Komfort und Präzision haben viele Maschinen einen integrierten Laser und eine Digitalanzeige.
Unser Favorit: Die Bosch Tischbohrmaschine PBD 40
Die komfortable und einfache Bedienbarkeit bei gleichzeitig höchster Qualität der Ergebnisse zeichnen die Standbohrmaschine von Bosch aus. Punktgenaue Bohrlöcher gelingen dank des Kreuzlasers, dem Parallelanschlag und der Schnellspannklemme für das Werkstück völlig mühelos. Ein Display zeigt Ihnen die exakte Bohrtiefe an.
Was ist eine Standbohrmaschine?
Eine Standbohrmaschine, auch Tischbohrmaschine, Säulenbohrmaschine oder Ständerbohrmaschine genannt, ist eine fest installierte Bohrmaschine für exakte Bohrlöcher, die am Werktisch befestigt wird. Große Säulenbohrmaschinen aus dem industriellen Bereich werden im Boden verankert und stehen von allein. Kleinere Säulenbohrmaschinen für den Hausgebrauch werden jedoch ebenfalls am Werktisch fixiert.
Im unteren Teil der Ständerbohrmaschine befindet sich ein Fuß, der oft mit einem Schnellspanner versehen ist, darüber der Ständer. Durch den höhenverstellbaren Bohrtisch wird der Bohrer im Material versenkt. Die Bohrspindel, die den Bohrer antreibt, kann bei vielen Bohrmaschinen entweder stufenlos oder über ein Getriebe reguliert werden. Moderne Tischbohrmaschinen haben oft zusätzliche Funktionen wie beispielsweise eine Digitalanzeige, die entweder die Drehzahl oder die Bohrtiefe anzeigt. Laser helfen, die exakte Stelle für die Bohrung zu finden. Mit einer integrierten LED-Beleuchtung an der Ständerbohrmaschine wird der Arbeitsbereich gut ausgeleuchtet. Praktisch sind Schnellspannbohrfutter, mit deren Hilfe die Bohrer ohne Werkzeug innerhalb von Sekunden ausgetauscht werden können.
Empfehlenswerte Modelle im Vergleich
Wir zeigen Ihnen erstklassige Tischbohrmaschinen verschiedener Hersteller, die bestens für Ihre private Werkstatt geeignet sind.
Scheppach DP55 Säulenbohrmaschine
Innerhalb kurzer Zeit ist die Scheppach DP55 Standbohrmaschine einsatzbereit. Dafür sorgen die Schnellspanner am Bohrfutter für den Bohrer und am Fuß für das Werkstück. Die passende Position für den Bohrer ermitteln Sie mithilfe des integrierten Lasers. Die Drehzahl stellen Sie stufenlos am digitalen Display der Säulenbohrmaschine ein und auch der Bohrtisch kann stufenlos reguliert werden. Der 710 Watt starke Motor ermöglicht Bohrungen auch in robusten Materialien wie Stahl oder Hartholz.
Technische Daten
- Watt: 710
- Leistung: 500 – 2.600 U/min
- Max. Lochdurchmesser: Holz 40 mm, Stahl 13 mm
- Abstand Spannfutter/Fuß und Tisch: 280 mm
- Bohrfutterspannbereich: 1,5 – 13 mm
- Gewicht: 9,7 kg
Einhell Tischbohrmaschine TC-BD 350
Mit der Einhell Säulenbohrmaschine TC-BD 350 sind Sie besonders flexibel, denn der Bohrtisch kann bis zu 45 Grad geneigt und geschwenkt werden. Die Drehzahl lässt sich in fünf Stufen regulieren. Die kugelgelagerte Bohrspindel ist besonders langlebig und eignet sich auch für massive Materialien und lange Einsätze. Mit dem einstellbaren Tiefenanschlag legen Sie fest, wie tief Sie bohren wollen und vermeiden unnötigen Materialabtrag. Die Ausladung der Ständerbohrmaschine beträgt 104 Millimeter.
Technische Daten
- Watt: 350
- Leistung: 580 – 2.650 U/min (in 5 Stufen regulierbar)
- Max. Lochdurchmesser: 50 mm
- Abstand Spannfutter/Fuß und Tisch: -
- Bohrfutterspannbereich: 1,5 – 13 mm
- Gewicht: 13,9 kg
Bosch Standbohrmaschine PBD 40
Bei der Tischbohrmaschine PBD 40 von Bosch bleiben kaum Wünsche übrig. Für die perfekte Ausrichtung Ihrer Bohrlöcher sorgt der integrierte Laser. Die LED-Leuchte bietet eine gute Ausleuchtung Ihres Arbeitsbereichs. Mit der Schnellspannklemme können sogar runde Werkstücke wie Rohre sicher fixiert werden. Das Zwei-Gang-Getriebe bietet Ihnen im ersten Gang viel Power, während im zweiten Gang die Drehzahl sehr hoch ist. Die Drehzahl sowie die Bohrtiefe lesen Sie im Digitaldisplay ab. Die Absenkung des Bohrers erfolgt mithilfe eines Drehrads für millimetergenaues Arbeiten. Das Präzisionsbohrfutter kann ohne Werkzeug bedient werden und spannt während des Bohrens den Bohrer automatisch nach, damit er sich nicht lockert.
Technische Daten
- Watt: 710
- Leistung: 200 - 2.500 U/min
- Max. Lochdurchmesser: Holz 40 mm, Stahl 13 mm
- Bohrhub: 90 mm
- Bohrfutterspannbereich: 1,5 – 13 mm
- Gewicht: 11,2 kg
Hecht Profi Standbohrmaschine
Bei der Hecht Standbohrmaschine für Profis und Heimwerker kann die Drehzahl in zwölf Stufen reguliert werden. Der kraftvolle Motor ist in eine schwingungsdämpfende Maschine eingebettet, wodurch ein sehr ruhiger Lauf gewährleistet wird. Der Bohrtisch aus Metallguss ist nicht nur ausgesprochen robust, sondern kann auch um 45 Grad geneigt werden. Ein transparenter Späneschutz sorgt für mehr Sicherheit während der Arbeit.
Technische Daten
- Watt: 600
- Leistung: 420 – 2.700 U/min (in 12 Stufen regulierbar)
- Max. Lochdurchmesser: -
- Bohrhub: 60 mm
- Bohrfutterspannbereich: 3 – 16 mm
- Gewicht: -
Wofür braucht man eine Standbohrmaschine?
Eine Stand- oder Säulenbohrmaschine ist ideal für alle kleineren Werkstücke, die sich einspannen lassen. Beim Einsatz einer solchen Maschine besteht keine Gefahr des Abrutschens. Außerdem ist der Einsatz einer solchen Bohrmaschine ausgesprochen kräfteschonend. Je nach verwendetem Bohrer können Metalle, Holz, Kunststoff und andere Materialien gebohrt werden.
Wie ist der Aufbau und die Funktion einer Bohrmaschine?
Im Wesentlichen besteht eine Bohrmaschine aus einem (Elektro)Motor, dem Getriebe und dem Bohrfutter beziehungsweise Bohrkopf. Der Aufbau erinnert an eine Pistole und ermöglicht, mit dem eigenen Körper Druck aufzubauen, um den Bohrer in die Wand oder ein Material Ihrer Wahl zu treiben. Mithilfe verschiedener Bohrer können unterschiedliche Materialien wie Holz, Metalle, Beton, Fliesen oder Kunststoffe bearbeitet werden. Durch die Drehbewegung arbeitet sich der Bohrer in den Untergrund und befördert das dabei abgetragene Material nach außen.
Weitere Tipps zum Thema Bohrmaschinen
Ob Akku-Bohrschrauber oder Fliesenbohrer – wir haben die besten Empfehlungen >>
Diamant Bohrer | Fliesenbohrer | Holzbohrer | SDS-Betonbohrer | Schlagbohrmaschine
Gibt es eine Alternative zur Ständerbohrmaschine?
Statt einer Säulenbohrmaschine können Sie auch einen Bohrständer verwenden. In diesen Ständer wird Ihre Bohrmaschine eingespannt und der Bohrständer wird an der Werkbank befestigt. Wenn Sie nur vereinzelt Löcher in Leisten oder andere kleinere Werkstücke bohren wollen, ist dies eine gute Alternative. Als Sparmaßnahme taugt der Bohrständer jedoch nicht unbedingt: Gute Modelle sind kaum günstiger als eine Tischbohrmaschine.
Wir haben den Test auf Vollständigkeit geprüft und die Verfügbarkeit der empfohlen Produkte sichergestellt, sowie bei Bedarf aktualisiert.
Wie viel Watt sollte eine Tischbohrmaschine haben?
Je nach Anwendung empfehlen wir eine andere Wattzahl:
Für leichte Arbeiten wie Bohren in Holz oder Kunststoff reichen 300–500 Watt aus.
Für mittelschwere Arbeiten oder gelegentliche Metallbearbeitung empfehlen sich 500–750 Watt.
Für schwere Arbeiten in härteren Materialien wie Stahl sollte die Leistung 750 Watt oder mehr betragen.
Achten Sie außerdem auf ein gutes Drehmoment und die Möglichkeit, die Drehzahl zu regulieren.
Was ist der Unterschied zwischen einer Säulenbohrmaschine und einer Ständerbohrmaschine?
Die Säulenbohrmaschine ist größer und robuster, mit einer durchgehenden Säule, die vom Fuß bis zum Bohrkopf reicht. Sie eignet sich für präzise Arbeiten an größeren Werkstücken und hat oft eine höhere Leistung. Die Ständerbohrmaschine hingegen ist kompakter und hat einen kürzeren Ständer. Sie wird häufig für kleinere Arbeiten genutzt, ist mobil oder leicht umstellbar und daher optimal für die Heimwerkstatt.
Was muss man bei einer Ständerbohrmaschine beachten?
Beim Kauf einer Ständerbohrmaschine sollten Sie auf ausreichende Leistung (mindestens 500 Watt), eine präzise Drehzahlregelung und eine große Bohrtiefe achten. Ein verstellbarer Bohrtisch sowie eine gute Spannweite erhöhen die Flexibilität. Robuste Verarbeitung, ein zuverlässiges Bohrfutter und sinnvolle Extras wie ein Tiefenanschlag oder Laser erleichtern präzises Arbeiten.
Was für ein Getriebe hat eine Tischbohrmaschine?
Tischbohrmaschinen verwenden meist Riemen- oder Zahnradgetriebe. Riemengetriebe sind weit verbreitet, leise und wartungsarm, da die Drehzahl durch Umlegen eines Keilriemens auf verschiedene Riemenscheiben angepasst wird.
Zahnradgetriebe hingegen bieten eine präzisere und kraftvollere Kraftübertragung, besonders bei harten Materialien oder großen Bohrdurchmessern. Moderne Maschinen kombinieren oft diese Systeme mit elektronischer Drehzahlregelung für mehr Flexibilität.
Text: Katja Kaltwaßer
Das könnte Sie auch interessieren ...