Schiebetürenschrank bauen

Um den Schiebetürenschrank zu bauen gliedern wir die Anleitung in drei Teile: Bau der Schiebetüren in der Werkstatt. Montage des Wandregal-Sytems. Aufbau des Wandschranks mit Schiebetüren.

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Zeichnen Sie pro Türelement zwei Kreissegmente jeweils nahe der Außenkanten auf, in denen die Räder ohne das Laufgummi so positioniert sind, dass sie unten knapp 10 mm herausragen, ...

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... und sägen sie mit der Stichsäge sorgfältig aus.

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Stellen Sie nun die Rad-Halteplatten aus 12er Birkensperrholz her. Für die Verschraubung an Oberkante und Seiten bohren und senken.

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Radmittelpunkt für M8er Einschlagmutter anzeichnen, mit 10er Holzbohrer bohren und auf 10,5 mm aufbohren.

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Pressen Sie nun die Einschlagmuttern mit einer Schraubzwinge von der Vorderseite (also der Seite an der die Räder montiert werden) ein.

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M8er Schraube mit abgesetztem Gewinde als Achse durch das Rad stecken, ...

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... in die Einschlagmutter drehen und von der Rückseite mit breiter Unterlegscheibe und selbstsichernder Mutter kontern.

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Die Radführungen nun von der Rückseite auf die Türen leimen und schrauben.

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Oben wird die Tür seitlich geführt. Hierzu Möbelgleiter in den oberen Ecken von beiden Seiten aufschrauben.

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Um den Spalt zwischen vorderen und hinteren Türen zu reduzieren, leimen Sie auf die Rückseite der vorderen Türen jeweils außen einen Streifen aus Tischlerplatte auf.

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Wollen Sie die Türen tapezieren, ist eine Grundierung nötig.

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Kleben und heften Sie nun Bürstendichtung (als Meterware) auf diese Leisten.

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Nachdem Sie die Türen fertiggestellt haben, müssen Sie die seitlichen und oberen Rahmenteile sowie die untere Führung herstellen: Für die Seiten Streifen in Deckenhöhe minus 70 mm aus Tischlerplatte, für die Deckenführung Streifen in Raumbreite (ggf. aneinandergesetzt) zuschneiden.

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Alle Bauteile bohren und senken und, wie im Bild zu sehen, U-förmig miteinander verschrauben.

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Mittig zwischen die beiden Seiten schrauben Sie einen dritten Streifen von der Rückseite auf. Distanzhölzer erleichtern die Montage.

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Verspachteln Sie nun die versenkten Schraubenköpfe und schleifen die Flächen nach dem Aushärten glatt.

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Erforderliche Vorarbeit für die Montage der Schiebetüren: Die 11,5-mm-Alu-Rundstange mit 4-mm-Bohrer im Abstand von etwa 300 mm durchbohren und senken.

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Da die Maße der Schiebetüren von der Einbausituation abhängen, finden Sie hier nur die relevanten Maße. A Zeigt das Laufrad, den Ausschnitt in der Türplatte und deren Positionierung. Die gestrichelte Linie zeigt die Lage der Rad-Halteplatte.

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B zeigt das Zargenprofil.

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C zeigt die Lage der Schienen zur Zarge – die 11,5er Alustangen ragen genau mittig in die Zarge.

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In der Materialliste finden Sie Angaben zum Nachbau des Schiebetürenschranks. Alle Angaben beziehen sich auf das hier gezeigte Beispiel.

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Die Einteilung wurde für den vorhandenen Wandbereich geplant, das erforderliche Material dementsprechend eingekauft.

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Längen Sie die Tragleisten auf Maß ab. Dies gelingt mit einer kleinen Eisensäge – ggf. eine Sägelade verwenden.

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Richten Sie die Tragleiste in Deckennähe waagerecht aus und markieren die Bohrpunkte für die Wandbefestigung.

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Je nach Wandbeschaffenheit vorbohren, geeignete Dübel verwenden und Leisten verschrauben. Beachten Sie, dass die gesamte Last auf den Tragschienen ruht. Bei anderen Systemen wird die Last auf mehrere vertikal montierte Halteleisten verteilt (bei höherem Bohraufwand).

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Haken Sie jetzt die Hängeschienen ein.

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Die Tragarme können Sie in der gewünschten Höhe einhängen. Sie bilden die Grundlage für alle weiteren Module, ...

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... also Rohrhalter, Kleiderstange, Drahtböden, Schuhablagen, Drahtkörbe usw.

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Die fertige Systemwand: Drahtkörbe sind auf Auszügen montiert, die Drahtböden wurden in 60 und 90 cm Breite verbaut.

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Sie haben die notwendigen Bauteile für den Schiebetürenschrank hergestellt und die Schrankinneneinrichtung montiert, jetzt folgt die Montage der Schiebetüren und damit die Fertigstellung des begehbaren Kleiderschranks. Richten Sie die Seitenelemente lotrecht an den Seitenwänden aus. Bitten Sie eine zweite Person, das Bauteil in Position zu halten, ...

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... und bohren Sie anschließend durch das Element in die Wand.

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Rahmendübel einsetzen und mit entsprechenden Schrauben befestigen. Bei unebenen Wänden die Schiene hinterfüttern.

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Verfahren Sie genauso bei der Deckenführung. Legen Sie die Schiene auf das Seitenelement.

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Eine Einhand-Deckenstütze erleichtert beim Ausrichten und Fixieren die Arbeit so dass Sie sicher bohren und schrauben können.

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Es folgt die Montage der Bodenschienen. Diese exakt parallel zueinander fixieren und je nach Bodenart verschrauben und dübeln.

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Die seitlichen Anschlussfugen bei Bedarf mit Dichtschnur ausstopfen ...

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... und anschließend mit Acryl-Dichtmasse versiegeln.

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Den „feuchten Finger“ sollten Sie zum Abziehen nicht benutzen, da sonst das MDF-Deck quellen könnte. Sauberer geht es mit einem solchen Abziehwerkzeug.

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Die linke und rechte hintere Tür zunächst in die hintere, obere Führung einsetzen und anschließend die Räder auf die hintere Spur setzen.

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Zum Schluss die mittleren Türen auf der vorderen Spur positionieren. Prüfen Sie die Funktion!

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Nach dem Tapezieren (am besten beide Seiten direkt hintereinander) wurden die Kanten im Tapetenfarbton lackiert.

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Bringen Sie nun die Griffe an. Bei der Montage an den hinteren Türen dürfen Sie die Griffe nur außen montieren.

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Die Gestaltung der Fronten der Schiebetüren unterliegt allein Ihrem Geschmack. Tapeten geben schnell einen neuen Look und lassen sich leicht erneuern.