In diesem kleinem Hochbeet entsteht die Bepflanzung des Nutzgartens für die neue Saison. Und so bauen Sie das kleine Hochbeet selbst.
Anzuchthochbeet selber bauen
Ob Salat, Kräuter oder Mangold – in den vier Segmenten des Anzuchttisches behalten Sie den Überblick.
Foto: sidm / KEH Anzuchthochbeet selber bauen
Schneiden Sie mit der Stichsäge die Dielen für die Seitenzargen (drei pro Tischseite) auf die benötigten Längen zu.
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Die Kanthölzer für die vier Tischbeine werden mit der Gestellgehrungssäge angepasst.
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Aus weiteren Terrassendielen werden die Auflageleisten für die Bodenbretter gefertigt.
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Nehmen Sie einen Parallelanschlag zu Hilfe, um die Bodenleisten aufzutrennen.
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Markieren Sie nun jeweils in der Mitte der obersten Seitenzargen 35 mm tiefe und 18 mm breite Aussparungen. Dort werden später die Unterteilungsleisten eingefügt. Benutzen Sie für die Markierungen einen Schreinerwinkel.
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Anschließend werden die markierten Aussparungen ausgesägt.
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Bohren Sie pro Zargenseite jeweils zwei leicht versetzte Löcher zur Befestigung der Seitenzargen vor.
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Da die Tischbeine nicht bündig mit der Oberseite des Anzuchttisches abschließen, legen Sie dünne Holzplättchen darunter.
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Fixieren Sie die Seitenzargen mit Zwingen an den Tischbeinen und schrauben Sie sie an den vorgebohrten Stellen fest.
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Bevor Sie weitermachen, sollten Sie die Ausrichtung der Tischbeine mit dem Schreinerwinkel überprüfen.
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Jetzt können die restlichen Seitenzargen befestigt werden. Lassen Sie dabei zwischen den Brettern immer rund 3 mm Platz.
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Stellen Sie die fertigen Seitenteile des Tisches umgedreht auf und schrauben Sie die Zargen der Frontseite fest.
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Auch die Rückseite des Tisches wird mit drei Zargenbrettern verkleidet.
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Bereiten Sie die Auflageleisten für den Boden vor, indem Sie Befestigungslöcher vorbohren.
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Ist das „Gerüst“ des Anzuchttisches fertig, werden die Bodenleisten innen an den Unterseiten des Tisches befestigt.
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An den Stellen, wo die Tischbeine befestigt sind, müssen die Bodenbretter entsprechend angepasst werden.
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Markieren Sie dazu zunächst die Positionen, an denen zugeschnitten werden muss.
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Zeichnen Sie dann mit dem Schreinerwinkel die Schnittstellen auf den Dielen ein.
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Nun können die Ecken entlang der Markierungen ausgeschnitten werden.
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Bohren Sie mittig in die Bodendielen Löcher zur Befestigung vor.
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An den Eckbrettern werden die Befestigungslöcher an den Außenseiten positioniert.
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Befestigen Sie nun die übrigen Bodenbretter an den Auflageleisten. Lassen Sie zwischen den Brettern jeweils ca. 3 mm Abstand. Um die Abstände zwischen den Dielen einzuhalten, helfen kleine Holzplättchen als Abstandhalter.
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In die Mitten der Unterteilungsleisten werden kleine Aussparungen gesägt, damit sie als Kreuz zusammengefügt werden können.
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Die fertigen Unterteilungsleisten können nun passgenau in die Aussparungen in den Seitenzargen eingefügt werden.
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Zum Schluss wird der Anzuchttisch innen mit Teichfolie verkleidet. Legen Sie diese gleichmäßig und großzügig aus.
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Achten Sie darauf, dass keine Spannungen entstehen, da die Folie sonst reißen kann.
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Tackern Sie die Teichfolie nun gleichmäßig rundherum fest.
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Um die überstehende Folie abschneiden zu können, verwenden Sie am besten eine selbst gebaute Lehre.
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Vergessen Sie nicht, mehrere Abflusslöcher in die Teichfolie zu schneiden.
Foto: sidm / KEH
Im kleinem Hochbeetselbst angebaut schmecken der Salat oder die Kräuter oft einfach am besten.
Checkliste Werkzeug
Akku-Bohrschrauber
Akku-Stichsäge
Cuttermesser
Gehrungssäge
Schreinerwinkel
Tacker
Üppige Ernteergebnisse hängen allerdings nicht nur von einer intensiven und regelmäßigen Pflege ab, auch unkontrollierbare Faktoren wie die Temperatur und die Witterung spielen eine wichtige Rolle. Mit einem Anzuchttisch können Sie den Jungpflanzen in ihrem empfindlichsten Stadium eine gute Starthilfe geben, damit sie gestärkt in die neue Nutzgartensaison gehen.
Bevor Sie losbauen, legen Sie eine für Sie möglichst angenehme Arbeitshöhe fest – in diesem Fall knapp einen Meter. Als Material wurden hier aus einem anderen Projekt übrig gebliebene Terrassendielen gewählt.
Dann verbinden Sie zuerst die Tischbeine mit den untersten Latten.
Ist das erledigt können Sie die weiteren Latten anbringen. Schon nach kurzer Zeit steht das Hochbeet.
Danach haben wir ein Holzkreuz gebaut. So kann man die Beete gut unterteilen.
Damit das Holz länger hält, haben wir das kleine Hochbeet mit Teichfolie ausgeklebt und diese festgetackert. Praxistipp: Denken Sie an Abflusslöcher. So sind die Pflanzen vor Staunässe geschützt.
Wer möchte, kann jetzt das kleine Hochbeet noch schützen. Holzschutz gibt es auch in verschiedenen Farbtönen.
Praktisch: Ein herausnehmbares Holzkreuz ermöglicht eine einfache Unterteilung des Anzuchtbeetes in vier separate Bereiche. Hier geht's zur vollständigen Anleitung >>
Welche Erde für kleines Hochbeet?
Die Erde im Hochbeet besteht eigentlich aus mehreren Schichten, die in bestimmter Abfolge und Schichtstärke eingebracht werden muss – alle Details dazu zeigt das Video! Bei diesem Kräuter-HOchbeet ohne Bodenkontakt hingegen, kommt es darauf an, dass die eingefüllte Erde möglichst alles bietet, was die eingesetzten Pflanzen brauchen.
Um den jungen Nutzpflanzen und Kräutern auf dem Anzuchttisch eine kräftige Starthilfe geben zu können, benötigen Sie die entsprechende Erde. Besonders gut eignet sich dazu die Bio Kräuter- & Aussaaterde von frux. Das feine Substrat mit Naturton und organischem Dünger enthält Nährstoffe, die von den Wurzeln der Nutzpflanzen direkt aufgenommen werden können. In drei praktischen Gebindegrößen erhältlich, kann die Vermehrungserde eine organische, biologische Langzeitwirkung der enthaltenen Dünger gewährleisten. Mit der Nachdüngung wird erst begonnen, wenn sich die ersten Wurzeln gebildet haben.