Hochbeet bauen
Mit einem Hochbeet können Sie den Platz in Ihrem Garten optimal nutzen: Auf kleinstem Raum können Sie hier viel vitaminreiches Gemüse und Obst ziehen. Die Höhe des Beets erleichtert zudem das Arbeiten und Ernten. Außerdem verrottet das schichtweise eingefüllte organische Material wie Äste oder Grassoden, dabei entsteht im Hochbeet Wärme. Um bis zu 5° C höher als in einem normalen Flachbeet kann die Bodentemperatur im Hochbeet ansteigen. Die höhere Temperatur beschleunigt das Wachstum und garantiert eine zeitige Ernte.
Welche Vorteile ein Hochbeet noch mit sich bringt und auf welche Dinge Anfänger beim Gärtner im Hochbeet achten sollten, fasst das folgende Video zusammen:
Hochbeet selber bauen – so gelingt's
Prinzipiell genügen vier Eckpfosten und ein paar Schalbretter, um ein Hochbeet zu bauen.
- Akku-Bohrschrauber
- Gehrungssäge
- Seitenschneider
- Tacker
- Zwingen
Wenn Sie Gemüse im Hochbeet anbauen wollen, sollten Sie unbehandeltes, pestizidfreies Holz verwenden. Besser ist es, das Hochbeet mit Teichfolie auszuschlagen: Zum einen wird der Holzrahmen so vor Feuchtigkeit geschützt, zum anderen verdunstet nicht so viel Wasser aus dem Erdreich im Hochbeet.
Für die Verbindungen sind Edelstahlschrauben erste Wahl: Sie rosten nicht und erlauben, morsche oder beschädigte Planken jederzeit einzeln auszutauschen. Viel mehr gilt es nicht zu beachten, wenn Sie ein Hochbeet selber bauen wollen.
Hochbeet bauen und regelmäßig neu befüllen
Ein neues Hochbeet wird in der richtigen Schichtenfolge frisch mit Grünschnitt, Erde und Kompost gefüllt. Durch die Rotte fällt das Material zusammen und verdichtet – im Hochbeet bleibt immer weniger Erde zurück. Die ersten Jahre kann man das Hochbeet einfach mit neuer Blumenerde und Kompost auffüllen – alle sechs Jahre etwa sollte die ganze Hochbeet-Füllung komplett ausgetauscht werden!
Im Herbst fällt ohnehin viel Schnittgut im Garten an, das Sie für das Hochbeet verwenden können. Wenn Sie nun das Hochbeet bauen und befüllen, können Sie im darauffolgenden Jahr schon Tomaten und Gurken aus eigenem Anbau essen! Praxistipp: Vor der Aussaat müssen Sie noch etwas Erde und Kompost nachfüllen. Im ersten Jahr können Sie vor allem Starkzehrer wie Paprika, Zucchini, Tomaten, Gurken, Lauch, Kohl, Sellerie und diverse Kräuter in Mischkultur anpflanzen. Das Beet ist jetzt voller Nährstoffe.
Spätestens im dritten Jahr können Sie mit Spinat, Salat, Erdbeeren oder Mangold beginnen. Nach etwa sechs Jahren ist der Inhalt des Beetes so weit verrottet, dass er entfernt und das Hochbeet neu angelegt werden sollte. Die entstandene Erde können Sie natürlich im Garten verteilen.
Fotos: selbst ist der Mann, Hersteller; Zeichnung: Jens Bosse
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Quelle: selbst ist der Mann 10 / 2011