Kräuter

Aus Sonderheft 4/2015

Wer gerne und viel kocht, kommt um frische Kräuter nicht herum. Diese ernten Sie am besten im eigenen Garten. So können Sie sich sicher sein, dass sie nicht mit Pestiziden belastet sind. Ob in einer Kräuterspirale, einem Hochbeet oder im normalen Beet – Kräuter lassen sich leicht anpflanzen und pflegen.

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Auch ohne Garten kann man Kräuter anpflanzen. Im Topf lassen sich Basilikum, Petersilie und Co. ziehen. An der Fensterbank oder auf dem Balkon bekommen sie zudem genügend Licht, um zu gedeihen. Die meisten Kräuter mögen es ihrem Ursprung entsprechend warm und sonnig, um ihr volles Aroma zu entfalten. Zu den Südländern zählen Salbei, Thymian, Oregano, Lavendel, Rosmarin, Melisse und Majoran. Im lichten Schatten gedeihen die "Europäer" wie Pfefferminze, Sauerampfer und Bärlauch.

Zur Bodenvorbereitung können Sie reifen Kompost einarbeiten. Beim Düngen sollten Sie zurückhaltend sein, vor allem bei mediterranen Pflanzen! Die Erde sollte locker und wasserdurchlässig sein, Staunässe mögen Kräuter nicht. Langlebige Arten wie Thymian, Salbei oder Schnittlauch bilden einen guten Grundstock, den Sie mit Ein- und Zweijährigen ergänzen, indem Sie etwa Petersilie und Kresse ab März, Dill ab April, Basilikum und Bohnenkraut ab Mai aussäen.

Kräuter

Kräuter eindämmen

Aber Vorsicht: Einige Kräuter – wie z. B. Estragon und Minze – haben einen so gewaltigen Ausbreitungsdrang, dass alle anderen Pflanzen einfach unterdrückt werden. Diese sollten Sie so gut wie möglich eindämmen. Bieten Sie diesen Gewürzen Paroli, indem Sie sie in Plastiktöpfe ohne Boden setzen – so wird der Ausbreitungsdrang (z. B. durch die Bildung von Ausläufern) gehemmt.

Liebstöckel (auch Maggikraut) ist zudem als "Fresser" (= Starkzehrer) bekannt, da er allen Pflanzen in der Nähe die Nährstoffe wegnimmt. Deshalb gebührt ihm stets ein Eckplatz!

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