Dieser Werkstattwagen ist Ihr stummer Diener am Arbeitstisch: Werkzeug und Utensilien sind nicht nur aufgeräumt, sondern auch stets zur Hand. Und wenn Sie sie nicht brauchen, verschwinden sie hinter einer verschließbaren Tür des Werkstattwagens. Der Bauplan (leider vergriffen) enthält alle Maße, die Sie brauchen, um den Werkstattwagen selber zu bauen.
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Werkstattwagen
Dieser Werkstattwagen auf Rädern räumt auf und hält das
Werkzeug bei der Arbeit stets parat. Zusammengeklappt braucht er nur wenig Stellfläche in der Werkstatt.
Werkstattwagen
Durch das Aufklappen der Laden bietet der Werkstattwagen viel zusätzliche Ablagefläche. In den vielen Schubladen lagern Elektrowerkzeuge, Kleinteile und Zubehör.
Werkstattwagen
Die Klappe mit der sorgfältig angepassten Halteleiste räumt das Handwerkzeug auf.
Werkstattwagen
In den Kästen ist Ihr Elektrowerkzeug in Arbeitspausen sicher abgelegt.
Werkstattwagen
Kleinteile, Schrauben und anderes mehr verschwinden in den beliebig unterteilbaren Schubfächern.
Werkstattwagen
Reichlich Platz ist auch in der ebenfalls verschließbaren Zubehörschublade.
Werkstattwagen
Nach der Arbeit bewahren Sie Elektrowerkzeug sauber verstaut in der verschließbaren Gerätelade auf. Die Einteilung arretiert Ihr Werkzeug sicher an seinem Platz.
Werkstattwagen
Nach dem Plattenzuschnitt Flachdübelnuten setzen. Besitzen Sie keine Flachdübelfräse, tut’s auch ein Winkelschleifer mit Aufsatz.
Werkstattwagen bauen: Schritt 1 von 34
Seitenwände und -teile zusammenspannen, Band auflegen und Kontur aufzeichnen. In zusammengespanntem Zustand vorsichtig ausstemmen.
Werkstattwagen bauen: Schritt 1 von 34
Löcher für die Auszüge vorbohren. Diese provisorisch fixieren; Achtung: die untere Schublade darf nicht mit den Lenkrollen-Schrauben kollidieren.
Werkstattwagen bauen: Schritt 1 von 34
Bohren Sie die Löcher zur Verschraubung des Korpus von der Innenseite vor, und senken Sie sie dann von der Außenseite aus an.
Diese sollten Sie bis zum Abbinden des Leims sorgfältig pressen. Dazu dient die Verschraubung von außen, falls Sie keine Knechte einsetzen.
Werkstattwagen bauen: Schritt 1 von 34
PRAXISTIPP: Schöner ist es natürlich, auf die Verschraubung des Korpus von außen zu verzichten. Dann müssten Sie die Verbindungen allerdings mit Knechten – so nennt man besonders lange Zwingen – pressen. Falls Sie deren relativ teure Anschaffung scheuen, improvisieren Sie: Leimen Sie Sperrholzklötzchen auf eine Grundleiste, und leimen Sie eine zweite Sperrholzleiste darauf. Schneiden Sie handelsübliche Zwingen wie abgebildet auf und stecken Sie ihre Teile in die Öffnungen. Verwenden Sie beim Pressen stets Zulagen!
Werkstattwagen bauen: Schritt 1 von 34
Die Zubehörschublade ist so konstruiert wie die Klappkästen. Bei ihr besteht allerdings auch die Front nur aus 15 mm starkem Sperrholz.
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Passen Sie die Oberfräsenhalterung Ihrer Oberfräse an. Zwei Löcher für das Einführen des Sägeblatts bohren und mit der Stichsäge ausschneiden.
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Auch die Halter für Bohrer, Schrauber und Stichsäge passen Sie Ihren Geräten an. Schneiden Sie die Löcher mit der Lochsäge etwas größer aus.
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PRAXISTIPP: Halter so anordnen, dass Stichsäge und Akkuschrauber
mit eingestecktem Sägeblatt und Bit darin stehen können, ohne den Boden zu berühren.
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Verschrauben Sie die Maschinenhalter durch die Rückwand und die Seitenteile. Die Gegenstücke der Auszüge montieren Sie vorn bündig.
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Fräsen Sie die Führungsnuten der Schubladen mit aufgespannter Führungsleiste in extra Platten.
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Griffmulden wie die der Zubehörschublade zunächst senkrecht bis 1 mm vor der eingezeichneten Form einschneiden und dann ausschneiden.
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Die Schleifwalze an der Bohrmaschine im Bohrständer trägt dann das letzte Stück bis zur eingezeichneten Linie ganz exakt ab.
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Beim Verleimen der mit Flachdübeln verbundenen Schubladenseiten sollten Sie auf Rechtwinkligkeit achten, damit hinterher alles einwandfrei gleitet.
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Ist der Leim getrocknet, drehen Sie die Konstruktion um und schrauben den Sperrholzboden auf. Am besten, Sie spannen zuvor alles fest.
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Lassen Sie die vier 35-mm-Sacklöcher für die Töpfe der Scharniere mit dem Forstnerbohrer in die Türen ein. Anschließend verschrauben.
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PRAXISTIPP: Die Besonderheit des Selekta-Top-4000-Scharniers (Hettich) ist sein Öffnungswinkel von 270°; wichtig, damit auch die geöffneten Türen des Wagens Ihnen bei der Arbeit möglichst nicht im Weg sind. Den Topf dieses Eingelenk-Scharniers müssen Sie übrigens extra kaufen. Beides ist im Beschlagfach- oder im Eisenwarenhandel erhältlich.
Die Rolle bleibt außen linksbündig sichtbar.
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Eine Einbauanleitung mit Angaben für Abstände und Maße liegt dem Aufschraubschloss mit dem Dornmaß 40 bei. Schlüsselschild extra besorgen!
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Die Größe der Löcher in der Werkzeughalteleiste richtet sich natürlich nach Ihrem Bedarf. Bohren Sie sie mit dem Forstnerbohrer im Bohrständer.
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So eine Schieblehre ist ganz sinnvoll, wenn Sie feststellen möchten, wie groß genau der Durchmesser Ihrer Werkzeughälse ist. Der Grund: Die Bohrungen in der
Halteleiste sollten zwar einerseits etwas Spiel lassen, aber doch andererseits möglichst knapp ausfallen, damit das Werkzeug nicht herausrutscht, wenn Sie die Klappe
vielleicht auch mal mit etwas Schwung umlegen. Platz ist übrigens dort nicht nur für Beitel und Schraubendreher, auch Zangen, Feilen oder gar Bohrer und Fräser können Sie dort griffbereit unterbringen.
Werkstattwagen bauen: Schritt 1 von 34
Die Breite der Schlitze richtet sich nach Ihrem breitesten Werkzeug. Schneiden Sie sie mit mehreren kurzen Stichsägeschnitten ein.
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Die Grifflager bestehen aus zwei miteinander verleimten Sperrholzteilen. Ecken grob mit der Stichsäge zuschneiden; am Schleifteller runden.
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Bohren Sie für die 35-mm-Rundstäbe mit dem Forstnerbohrer Sacklöcher in beide Lager; der Abstand ist von den Seiten und von oben gleich.
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Dübel fixieren die Griffe an den Seitenwänden. Löcher in die Lager bohren, die Positionen mittels Dübelfixen auf die Seitenwände übertragen.
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Bohren Sie die Lager vor und verschrauben Sie die Griffstangen daran seitlich. Dann können Sie die kompletten Griffe von innen verschrauben.
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Die Haltestange ist so befestigt, dass die Klapplade des Werkstattwagens darauf aufliegen kann.
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Die Griffe können zugleich als Auflager dienen für die in gefülltem Zustand gewiss auch mal stärker belasteten Klappkästen.
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Eine Kette sichert den Deckel des Werkstattwagens. So können die Klavierbänder nicht überlastet werden.
Werkstattwagen bauen: Schritt 1 von 34
Montieren Sie noch geeignete Rollen: Die beiden
vorderen Transportlenkrollen sind feststellbar. Jede trägt 70 kg.
Werkstattwagen bauen: Schritt 1 von 34
Die Zeichnung enthält alle Bauteile des Werkstattwagens. Alle Maße finden Sie in unserem Bauplan<(a> (01/2004).(a>
Werkstattwagen bauen: Schritt 1 von 34
IN der Materialliste finden Sie weitere Materialangaben zu den verbauten Werkstoffen. Sonstiges Schubladengefache (pro Schublade): Sperrholz 6,5 mm dick je 2x 426 x 55 und 303 x 55; Maschinenschublade: Sperrholz 15 mm dick 300 x 300 mm, Sperrholz 6,5 mm dick 420 x 25 mm; Klappenauflager: Sperrholz 18 mm dick 2x 110 x 20; 4 Lenkrollen mit Montageplatte (zwei feststellbar) Ø 100; 8 Schlossschrauben M8 x 25 mm; 2 Paar Vollauszüge kpl. 450 mm lang; 4 Topfscharniere,
Öffnungswinkel 270°; 4 Scharniere 80 x 50 mm (geöffnet); 24 Senkkopfschrauben M4 x 20 mit Scheiben und Hutmuttern; 2 Scharniere 60 x 40 mm (geöffnet); 4 Möbelknöpfe Ø 55; 1 Aufschraubschloss kpl; 2 Zierketten 500 mm lang; Spanplatten-Schrauben; Flachdübel; Holzdübel Ø 8 x 40 mm; Holzleim.
Werkstattwagen bauen: Schritt 1 von 34
Fertig ist der mobile Werkstattwagen. Unser "Belastungstest" zeigt, wie solide der rollende Werkzeugkoffer ist! Sie sollten die Möbeloberflächen in jedem Fall
schützen, am besten vor dem endgültigen Zusammenbau.
Wir empfehlen das Ölen, weil sich
damit Macken, die ja bei so einem Möbel nicht
unwahrscheinlich sind, umproblematisch reparieren
lassen. Flächen anschleifen, Leimflächen
abdecken, Öl satt auftragen, 20 Minuten
einziehen lassen und den Überschuss mit
einem weichen Lappen abnehmen. Über Nacht
trocknen lassen, ohne Druck zwischenschleifen
und die Prozedur wiederholen. Wenn das
Holz immer noch stark saugt, ist auch eine
dritte Behandlung sinnvoll. Zum Schluss die
Flächen nach Wunsch polieren.
Rollbare Werkzeugkiste
Zusammengeklappt verbraucht der Werkstattwagen nur wenig Stellfläche in der Werkstatt.
Rollbare Werkzeugkiste
Die Türen lassen sich leicht bedienen und bis zu 270° weit öffnen.
Rollbare Werkzeugkiste
Die Schubladen gleiten dank der modernen Auszug-Beschläge leicht hinaus.
Rollbare Werkzeugkiste
Die Staufächer auf dem Werkstattwagen lassen sich unabhängig voneinander öffnen
Rollbare Werkzeugkiste
Sind beide Kästen ausgeschwenkt, können Sie auch die Halteleiste für die Handwerkzeuge hochklappen. Jetzt ist der Werkzeugwagen zu voller Größe gewachsen.
Platz ist ein Luxus, den es in nur wenigen Hobbywerkstätten gibt. Auch geräumige Arbeitstische sind da natürlich eher selten. Wohin aber mit dem Werkzeug und den Maschinen, die man gern griffbereit hat, die aber trotzdem auf der Arbeitsfläche nicht im Wege sein sollten? Wir haben lange optimiert und getüftelt, bis wir den Prototypen für unseren Werkstattwagen gefunden hatten.
Werkstattwagen selber bauen
Unser Werkstattwagen ist eine praktische Lösung, die obendrein noch einige Zusatznutzen beschert: Nach der Arbeit verschwindet das Elektrowerkzeug aus den tiefen Klappkästen des mobilen Werkstattwagens, aus dem wirklich nichts so leicht herausfallen kann und die zugleich den Deckel bilden, in einem verschließbaren Vollauszug; das Handwerkzeug steckt in einer passgenauen Halteleiste, die sich vor dem Schließen der Deckel herunterklappen lässt, ohne dass es herausfällt.
Die sechs flachen Schubladen der rollbaren Werkzeugkiste sind ideal für Schrauben und sonstigen Kleinkram, an den Sie ihre Innenaufteilung natürlich anpassen können. Und die breite Zubehörlade ganz unten, ebenfalls auf Vollauszügen, ist über die linke Tür des Werkzeugwagens abschließbar.