Der Frühling ist fast da – und mit ihm auch unser Bedürfnis, endlich mal wieder draußen zu sitzen. Eine sehr langlebige und pflegeleichte Oberfläche bieten im Pflastersplittbett verlegte Terrassenplatten aus Beton!
Terrassenplatten in Splittbett verlegen
Gelungen: Aus der Dauerbaustelle ist endlich ein gemütlicher Sitzplatz für die ganze Familie geworden.
Foto: sidm/CK, KEH Terrassenplatten in Splittbett verlegen
Bringen Sie die Bettungsschicht aus Splitt auf der gesamten Fläche aus. Diese sollte bei Sitzplätzen ca. 4 bis 6 cm stark sein.
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Zu den Rändern begrenzen Metallgitterwinkel die Schicht. An den Rändern der Terrasse fällt der Garten recht schnell steil ab.
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Kontrollieren Sie vor allem an den Türen das Niveau: Die Platte hat eine Aufbauhöhe von 4,8 cm. Das Splittbett setzt sich aber noch etwas.
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Auch zum Abstreifrost soll die Pflasteroberfläche später bündig abschließen.
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Legen Sie die erste Platte aus, klopfen sie fest und kontrollieren Sie mit der Wasserwaage die Ausrichtung.
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Mithilfe einer Latte, einer Wasserwaage und einer zweiten Platte ermitteln Sie den Gefälleverlauf (ca. 2 Prozent vom Haus weg).
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Dementsprechend muss die Splittschicht nun verteilt werden. Als Abziehlehren können wie hier alte Metallstangen, Rohre, ...
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.. oder Holzlatten o. Ä. dienen. Diese an die oberste Plattenreihe anlegen.
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Kontrollieren Sie an verschiedenen Stellen im Gefälleverlauf die korrekte Aufbauhöhe.
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Ziehen Sie das Splittbett mit einer Latte o.Ä. von oben glatt ab. Diese Fläche möglichst nicht mehr betreten!
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Beim Entnehmen der Abziehhilfen bleiben Rillen im Splitt zurück.
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Diese vorsichtig zuschütten und mit einer Kelle glattstreichen.
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Auf der rechten Seite der Terrasse beginnt nun eine Reihe (Verlegmuster beachten). Die erste Platte in Waage ausrichten.
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Mischen Sie die Formate möglichst wild. Ab der zweiten Reihe müssen Sie allerdings darauf achten, Kreuzfugen zu vermeiden.
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Für eine schöne Optik sollten die Fugen zudem gleichmäßig versetzt werden. Vor dem Auslegen deshalb die Reihe ausmessen ...
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... und passende Formate auswählen und auslegen, ggf. zuschneiden.
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Den ausreichenden Fugenabstand halten die ,,Nasen'' an den Seiten der Platten quasi von selbst ein.
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Arbeiten Sie beim Verlegen immer von oben, sodass die Splittschicht unberührt bleibt. Vor dem Weiterarbeiten hier natürlich die Stangen herausnehmen.
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Sie können beim Abziehen natürlich auch abschnittweise vorgehen.
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Im Randbereich sind mehr Zuschnitte erforderlich. Damit es nicht zu kleinteilig wird, schließen quergelegte Abschnitte die Lücke.
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Der abfallende Randbereich zum Garten wird an allen offenen Seiten durch die Metallgitter stabilisiert.
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Bei fast jeder Terrasse sind individuelle Zuschnitte nötig. Hier ist eine Hausecke der Knackpunkt. Zeichnen Sie ...
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... die Schnitte an (Fugenbreite nicht vergessen) und teilen Sie die Platte mit der Nassschneidemaschine.
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Haben Sie richtig gemessen, sollte der maßgeschneiderte Stein nun exakt an seinen vorgesehenen Platz passen.
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Die Platten mit einem Gummihammer festklopfen, nicht abrütteln.
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Diagonal zur Fuge wird dann das Fugenmaterial eingekehrt.
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Die Fläche mit Wasser einschlämmen, hinterher die Fugen nochmals auffüllen. Bei Bedarf wiederholen.
Foto: sidm/CK, KEH
Pflastern ist ohne Frage eine anstrengende Heimwerkerarbeit, aber sie lohnt sich: Sie müssen später nichts ölen, und bei hartnäckigem Dreck können Sie auch mal – wenn auch mit Vorsicht – mit einem Hochdruckreiniger arbeiten. Eine wichtige Grundregel lautet, dass die Oberfläche des untersten Bodens standfest sein muss. Mit Pflastersplitt schaffen Sie einen idealen Untergrund für die Terrassenplatten.
Checkliste Werkzeug
Abziehlatte
Glättkelle
Gummihammer
Nassschneider
Wasserwaage
Zollstock
Die hier ausgewählte Platte kommt in vier Formaten, die möglichst wild durcheinander in Reihen gelegt werden. Damit Sie nicht unnötig viel Schneidarbeit erledigen müssen, empfiehlt sich ein individueller Verlegeplan. Die trotzdem notwendige „Stückelarbeit“ sollten Sie am besten in nicht so auffälligen Ecken und Winkeln einplanen. Alternativ werden die Platten als ganze Lage stumpf aneinander gestoßen verlegt. Danach müssen in jeder zweiten Bahn lediglich bestimmte Platten getauscht werden.
Pflastersplitt: Welche Körnung?
Die Körnung des Pflastersplitts gibt die Größe der Steine an. Aber Achtung: Die bezeichnenden Angaben beziehen sich auf das Siebmaß und nicht auf die tatsächliche Größe der einzelnen Steine! Bei der Körnung 2/5 mm heißt das, dass die Steine durch ein Sieb mit Öffnungen von 2 x 5 mm fallen – so können dann auch schmale, lange Steine in den Pflastersplitt geraten. Welche Körnung für Sie am besten geeignet ist, hängt vor allem von Ihrem Vorhaben ab. Möchten Sie, wie in der Bildergalerie, einen tragfähigen Untergrund für Terrassenplatten schaffen, empfehlen sich vergleichsweise kleine Körnungen von 2/5 mm, 0/8 mm oder 5/8 mm.
Ein Splittbett aus feinkörnigem Pflastersplitt lässt sich gut zusammenrütteln und bildet so ein gutes Fundament.Foto: sidm/CK, KEH
Splitt lässt sich ebenfalls gut als Material für Beete, Gartenwege o.Ä. verwenden – bei Ziersplitt bestimmt vor allem die Optik, möchten Sie auf dem Splitt laufen, bieten sich wieder kleinere Körnungen an. Alternativ zum Pflastersplitt lässt sich auch Kies für die Gestaltung des Gartens verwenden. Kies besteht – im Gegensatz zum kantigen Pflastersplitt – aus abgerundete Steinchen. Das macht das Laufen auf dem Steinbett angenehmer.