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Umweltbewusst & nachhaltig gärtnern

Umweltbewusst & nachhaltig gärtnern

Umweltbewusst & nachhaltig gärtnern schont die Natur: Der Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen ist die Voraussetzung dafür, dass man dauerhaft gute Erträge auf seinen Beeten realisieren kann.

Das Thema Nachhaltigkeit ist derzeit in aller Munde. Auch im heimischen Garten spielt es eine wichtige Rolle, etwa beim Pflanzenschutz. Anstatt chemische Pestizide einzusetzen, ist im Haus- und Kleingarten ein naturgemäßer Pflanzenschutz mit Maßnahmen und Mitteln vorzuziehen, die die Umwelt weitgehend schonen.[inlineteaser:56459:teaser_inln_content]Denn wer nachhaltig gärtnert, der schafft nicht nur für sich selbst, sondern auch für Tiere und Pflanzen ein wahres Naturparadies im eigenen Garten. Die unten gelisteten Themen spielen eine entscheidende Rolle, meint man es mit dem nachhaltig gärtnern ernst.Was heißt nachhaltig gärtnern?Umweltbewusst & nachhaltig gärtnern heißt vor allem, schonend mit den natürlichen Ressourcen umzugehen.Passt zum Thema:• Ideen für eine bessere Zukunft• Better Tomorrow – die Nachhaltigkeitskampagne• Wo fällt Nachhaltigkeit im Alltag noch schwer?[st:infobox]Was ich dem Garten entnehme, muss ich auch wieder hinzufügen – noch besser ist eine autarke Kreislaufwirtschaft im eigenen Garten aufzubauen. Statt Erden & Dünger von außen zuzuführen, sollte ein auf Nachhaltigkeit achtender Gärtner in Kompost, Regenwasser-Nutzung und selbst hergestellte Pflanzenstärkungsmittel setzen.So schont man die natürlichen Ressourcen und bietet seinen Pflanzen dennoch alles, was sie zum Wachsen brauchen!

Nachhaltigkeit im Garten

Nachhaltigkeit im Garten

Eine hohe Artenvielfalt ist ein guter Indikator für viel Nachhaltigkeit im Garten. Wo viele Insekten oder Wildbienen als nützliche Bestäuber durch den Garten schwirren, wo Käfer und Larven Schädlinge wie Blattläuse & Co. vertilgen, braucht es keine Chemie! Die Ansiedlung von Nützlingen ist eine Bereicherung für jeden Garten. Je mehr Nützlinge es im Garten gibt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass gar nicht erst Schäden durch Schädlinge entstehen. Damit sich Nützlinge ansiedeln und vermehren, müssen Sie aber auch ein paar Schädlinge tolerieren. Marienkäfer sind z. B. wichtige Helfer im Kampf gegen Blattläuse. Um ihnen genügend Nahrung zur Verfügung zu stellen, sollten Sie die im Frühjahr auftretenden Blattläuse nicht allesamt durch andere Maßnahmen entfernen.[inlineteaser:65325:teaser_inln_content]Alternativ kann man im nachhaltigen Garten Nützlinge auch gezielt gegen Bodenschädlinge und Schadinsekten ansiedeln. Die Nützlinge kann man im Fachhandel bestellen und im Garten, im Gewächshaus und in der Wohnung bei Zimmerpflanzen anwenden. Wer allerdings bei der Gartenanlage von Anfang an einer nachhaltigen Gartengestaltung folgt, braucht die Nützlinge nicht teuer im Internet bestellen: Florfliegen, Erdbienen, Ohrenkneifer und andere nützliche Insekten siedeln sich schnell von selbst in einem Garten an, wenn dieser naturnah und nachhaltig gestaltet ist: Schaffen Sie Rückzugs- und Nistplätze für die Insekten – etwa in Form von Insektenhotels oder Totholzhecken und Brachflächen im Garten – und die natürlichen Schädlingsbekämpfer kommen von alleine zu Besuch in Ihren nachhaltigen Garten.

Garten nachhaltig gestalten

Nachhaltige Gartengestaltung

Alle reden von Nachhaltigkeit, von naturnahen Gärten, von Artenschutz und Artenvielfalt. Doch was sieht man, wenn man über den Zaun in Nachbars Garten blickt?Beim Blick in deutsche Gärten entdecken wir oft eine akkurat geschnittene Rasenfläche, aber viele Blumen finden wir nicht. Auch der Vorgarten wird einfachheitshalber als Steingarten gestaltet, damit er so pflegeleicht wie möglich ist. Solche Gärten bieten keinen Zufluchtsort für Tiere wie Vögel, Insekten und Co. Dabei können wir doch gerade im eigenen Garten dazu beitragen, die Natur zu schützen und Artenvielfalt zu fördern.Garten nachhaltig gestaltenWir haben hilfreiche Tipps zum nachhaltigen Gärtnern parat: Mit den hier aufgeführten Maßnahmen lässt sich jeder Garten nachhaltiger gestalten und mit etwas Geduld zu einem artenreichen Naturgarten umgestalten, in den mit Sicherheit schnell die ersten Tiere einziehen.[inlineteaser:63221:teaser_inln_content]Mit einfachen Mitteln lässt sich der Garten zumindest naturnah gestalten:Ein Naturpool ist sinnvoller als ein Swimmingpool mit Stahlwand und Chlorwasser. Noch besser sind aber kleine Feuchtgebiete im Garten, an denen auch Bienen, Vögel sowie Echsen, Frösche und Igel eine Wasserquelle finden.Abwechslung in der Bepflanzung ist besser als Monokulturen, das gilt nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch im eigenen Garten. Pflanzen Sie vor allem heimische (Wild-)Arten. Deren Blüten sind zwar meist schlichter, aber die ungefüllten Blüten ernähren Bienen und Schmetterlinge besser als die Zuchtformen derselben Pflanze.Licht & Schatten sind in der Natur allgegenwärtig: Bäume, Sträucher und hoch stehendes Gras bieten Schutz und Rückzugsmöglichkeiten. Auch dichtes Unterholz bietet vielen Lebewesen Unterschlupf – reservieren Sie dafür zusammenhängende Streifen auch in Ihrem Garten.Naturnahe Gartengestaltung: ökologisch & nachhaltigWas es in der Natur nicht gibt, kann man nicht als nachhaltige Gartengestaltung bezeichnen. Aber es geht auch anders: Bei der nachhaltigen Gartengestaltung formen Sie den eigenen Garten so, dass die Nähe zur Natur erhalten bleibt. Dazu sollten Sie vorwiegend heimische Gewächse pflanzen. Sie bieten den Tieren im Garten nicht nur Nahrung, sondern auch Nistmaterial sowie Unterschlupf.[inlineteaser:41769:teaser_inln_content]

Beispiele für Nachhaltigkeit im Garten

Beispiele für Nachhaltigkeit im Garten

Lust bekommen, mit kleinen, einfachen Maßnahmen den Garten naturnäher zu gestalten? Diese Beispiele für mehr Nachhaltigkeit im Garten lassen sich leicht selbst umsetzen – warten Sie nicht, beginnen Sie gleich, den Garten in ein abwechslungsreiches Biotop voller Leben zu verwandeln:Am einfachsten lassen sich heimische Pflanzen in Form einer Wildblumenwiese setzen. Sie müssen aber nicht gleich den ganzen Garten als Blumenwiese anlegen, es reicht schon, wenn Sie kleine Blühstreifen in die Rasenfläche integrieren.Ebenfalls sollten Sie Ihr Grundstück statt mit einem Sichtschutzzaun lieber mit einer Hecke vom Nachbargrundstück abgrenzen. In ihr können die Tiere Unterschlupf finden und durch sie leichter in den Garten gelangen.Auch mit dem Bau einer Trockenmauer schaffen Sie neue Lebensräume. In den Ritzen und Fugen ziehen gerne Eidechsen, Insekten und Co. ein.Nistkästen und Insektenhotels ersetzen natürliche verloren gegangene Nistplätze: Mit dem Anbringen von Nistkästen sorgen Sie für Brutplätze für heimische Vögel. Insektenhäuser locken nützliche Bestäuber in den Garten, die sonst kaum noch artgerechte Quartiere im Garten vorfinden.Auch kleine Säugetiere wie Igel können Sie unterstützen. Diese Tiere benötigen für ihren Winterschlaf ein Quartier. Mit einem Igelhaus oder einem Laub- und Reisighaufen schaffen Sie den Tieren einen stillen Rückzugsort. Selbst ein Komposthaufen dient als wertvolles Biotop für Kleinstlebewesen.[inlineteaser:9622:teaser_inln_content]Praxistipp: Eine weitere schöne Möglichkeit, natürliche Ressourcen einzusparen, ist das Recyceln alter Gegenstände. So lassen sich beispielsweise Milchkannen, Schubkarren oder Vasen zu Pflanzgefäßen umfunktionieren. Upcycling sorgt im Garten nicht nur für einzigartige Hingucker, selbst alte, ggf. sogar defekte Materialien und Gegenstände erhalten so ein zweites Leben.

Blumenerden für nachhaltiges Gärtnern

Blumenerden für nachhaltiges Gärtnern

Die richtige Erde hilft der Pflanze zu gedeihen und versorgt sie ausreichend mit Nährstoffen. Beim Kauf ist es allerdings wichtig, nicht nur darauf zu achten, dass die Blumenerde für die jeweilige Pflanze geeignet sind, sondern auch darauf, dass sie der Umwelt nicht schaden und nachhaltig sind. Dies bedeutet, mit Ressourcen schonend umzugehen, Plastik weitestgehend zu vermeiden und chemische veränderte Pflanzsubstrate durch natürliche Alternativen zu ersetzen. Der Garten sollte als Teil der Natur betrachtet und so bewirtschaftet werden, dass die Umwelt keine Schäden davonträgt. Das geht am besten mit nachhaltigen Pflanzerden, die aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen.Gartenerde, die sowohl nachhaltig als auch umweltschonend ist, sollte in jedem Fall torffreie Erde sein, denn für den Abbau von Torf werden Moore großflächig trockengelegt und wertvolle Lebensräume von bedrohten Tierarten und heimischen Pflanzen zerstört.Ressourcen schonen: Torffreie Erde selber mischenWer umweltbewusst gärtnern und ganz sicher gehen will, dass die verwendete Gartenerde torffrei ist, kann sich günstige Blumenerde einfach selber mischen. So weiß man immer ganz genau, woraus die torffreie Erde besteht, die im eigenen Öko-Garten zum Einsatz kommt.[inlineteaser:57833:teaser_inln_content]So einfach stellen Sie torffreie und nachhaltige Erde selbst her:Grundmischung: 30 Liter Mutterboden (aus dem eigenen Garten), 20 Liter Kompost (z. B. vom Kompostwerk aus der Region) und 5 Liter Lehm (aus dem Baumarkt) vermischen.Gemüseerde: Zu der Grundmischung zwei Handvoll Urgesteinsmehl (macht den Boden fruchtbar) und zwei Handvoll Hornspäne oder Brennnesselblätter (versorgt die Erde mit Stickstoff) geben. Praxistipp: Diese torffreie Erde eignet sich gut für den Anbau von Starkzehrern wie Kartoffeln, Tomaten und Kohl.Anzuchterde: Die torffreie Erden-Grundmischung mit Sand (macht die Erde leichter und lockerer) vermengen.Kräutererde: Zu einem Teil Grundmischung einen Teil Kompost und zwei Teile Sand hinzufügen – so erhält man eine natürliche Alternative zu industriell gemischten Pflanzsubstraten.Übrigens: Vielerorts ist der natürliche Mutterboden das beste Pflanzsubstrat – und völlig kostenlos!Warum Torf nicht in nachhaltige Blumenerden gehörtTorf wird oft in Blumenerde verwendet, weil er gut Wasser speichern kann. Die Substanz wird aus Hochmooren gewonnen und kann schnell geerntet werden. Es dauert allerdings Jahre, bis sich eine Torfschicht erneuert hat. Durch die Gewinnung des Torfs wird ein intaktes Ökosystem samt Pflanzen und Tieren zerstört, was keineswegs nachhaltig ist: Die Moore werden beim Torfabbau entwässert, was zur Entweichung von Treibhausgasen führt. Somit gehen wichtige CO₂-Speicher verloren.

Nachhaltig düngen mit Lebensmittelresten

Nachhaltig düngen mit Lebensmittelresten

Natürlich ist der Komposthaufen die nachhaltigste Form, natürlichen Dünger herzustellen. Auf dem Kompost verrotten Gartenabfälle zu nährstoffreichem Humus. Was in den Pflanzen-Abfällen gespeichert war, gelangt so in neuer Form zurück in den Garten und nährt die nächste Generation von Pflanzen.[inlineteaser:26417:teaser_inln_content]Wer keinen Platz für einen Komposthaufen im Garten hat, dann auch direkt mit Lebensmittelresten düngen. Diese häufig anfallenden Küchenabfälle halten den Garten nachhaltig grün, ohne zusätzlich natürliche Ressourcen zu verbrauchen:Die Schalen von Eiern enthalten u. a. viel Kalziumkarbonat, welches für viele Pflanzen wertvoll ist.Kaffeesatz ist der Klassiker unter den Pflanzendüngern, weil er sowohl Kalium als auch Phosphor enthält. Der getrocknete Kaffeesatz ist unter die Erde zu mischen.Für schöne Blühpflanzen eignen sich zerkleinerte Bananenschalen oder Bananen-Tee.Praxistipp: Alle Küchenabfälle sollten vorher getrocknet und zerkleinert werden, um Schimmelbildung zu verhindern und die Nährstoffabgabe an die natürlich gedüngten Pflanzen zu erleichtern.[inlineteaser:56475:teaser_inln_content]Eine weitere Alternative ist die Gewinnung von Flüssigdünger aus Küchenabfällen – in einem selbst gebauten Bokashi-Eimer gelingt die Fermentierung des Bio-Düngers sogar vollständig geruchslos! Wer noch etwas Platz auf dem Balkon hat, kann auch Kompost mithilfe einer selbst gebauten Wurm-Kiste herstellen – und darin seine Küchenabfälle beinahe restlos wiederverwerten.

Pflanzenschutzmittel

Nachhaltige Hausmittel zur Pflanzenstärkung

Je besser Jungpflanzen mit Nährstoffen versorgt werden, desto gesünder wachsen sie heran, desto widerstandsfähiger sind sie gegenüber Schädlingsbefall oder Pflanzenkrankheiten.Statt hochkonzentriertem Dünger, der den zarten Wurzeln junger Setzlinge und heranwachsenden Pflanzen sogar schaden kann, setzen ökologisch orientierte Gärtner schon seit langem auf natürliche Pflanzenstärkungsmittel.[inlineteaser:58856:teaser_inln_content]Die selbst hergestellten Jauchen, Sude und Pflanzentees enthalten bioverfügbare Nähr- und Pflanzenstoffe, die die Pflanzen auf natürliche Weise stärken, Schädlinge abwehren und so ein gutes, bewährtes Beispiel für alltagstaugliche Nachhaltigkeit im Garten sind.

Naturnahen Garten nachhaltig bewässern

Naturnahen Garten nachhaltig bewässern

Gerade im Garten benötigen wir sehr viel Wasser für unsere Pflanzen. Um diese kostbare natürliche Ressource zu schützen, empfiehlt es sich, Regenwasser in einer Tonne zu sammeln, anstatt Leitungswasser zu verwenden. Das Regenwasser hat nicht nur den Vorteil, dass es kostenlos vom Himmel kommt, sondern es ist auch weniger kalkhaltig als das Trinkwasser und somit besser für Gartenpflanzen geeignet.Wer sich für eine Regentonne aus Holz entscheidet, hat in puncto Nachhaltigkeit alles richtig gemacht. Foto: Hersteller / StihlTipp: Mit in den Boden eingelassenen Pflanztöpfen können Sie Gemüsepflanzen, wie etwa die Tomaten oben im Bild, gezielt bewässern und vermeiden so Wasserverschwendung. Das Prinzip ist den Ollas genannten tönernen Bewässerungskugeln entlehnt.Nachhaltig gießenAuch wenn es schwerfällt: Gießen Sie nicht zu viel! Nur wenn die Pflanze Wassermangel ausgesetzt ist, bildet sie lange Wurzeln die tief in die Erde reichen, um so Wasser aus tieferen Erdschichten aufzusaugen. So kann man seine Beetpflanzen abhärten und spart viel Gießwasser!Praxistipp: Auch das Hacken der Erde im Beet reduziert den Wasserbedarf der Kulturpflanzen. Niederschlag sickert direkt zu den Wurzeln und Wasser verdunstet dann nicht so schnell.Auch das Mulchen von Baumscheiben und Beeten sorgt dafür, dass die Erde unter der Mulchschicht feucht bleibt und den Pflanzen länger zur Verfügung steht. Außerdem meiden Schädlinge (wie etwa Schnecken) gemulchte Flächen – so geht nachhaltige Schädlingsbekämpfung!Für Balkon- und Kübelpflanzen muss man Kompromisse eingehen: Ohne tägliche Wassergaben im Sommer überleben die Topfpflanzen nicht. Wer für deren Bewässerung ausschließlich gesammeltes Regenwasser nutzt, braucht kein schlechtes Gewissen haben.[inlineteaser:1045:teaser_inln_content]Praxistipp: Auch auf dem Balkon der Mietwohnung lässt sich nachhaltig bewässern. Nutzen Sie dafür erkaltetes Kochwasser (von Kartoffeln oder Gemüse) oder abgestandenes Mineralwasser, das sonst achtlos in den Ausguss geschüttet wird.

Frau füttert Hühner im Garten per Hand

Tierhaltung kann nachhaltig sein

Wer Kleintiere im Garten hält, profitiert doppelt: Zwergkaninchen und Hasen sind beim Nachwuchs beliebt, indische Laufenten fressen Nacktschnecken und beugen so biologisch einer Schneckenplage vor – außerdem sind die laut schnatternden Vögel eine gute natürliche „Alarmanlage“ gegen ungebetene Gäste![inlineteaser:64967:teaser_inln_content]Allerdings machen Tiere auch Arbeit: Sie brauchen einen artgerechten Stall samt ausreichend Auslauf. Sie wollen gefüttert werden und ihre Hinterlassenschaften müssen entsorgt werden.Praxistipp: Tierkot ist meist ein sehr intensiver Dünger! Viele Gärtner setzen damit Flüssigdünger auf, um den Garten nachhaltig zu düngen. Pur sollte man die Exkremente nicht an die Pflanzen geben, das kann ihnen schaden.Hühnerhaltung nachhaltig gestaltenImmer mehr Menschen halten Hühner im eigenen Garten. Das frische Frühstücksei von der eigenen Henne Berta ist auch einfach zu lecker – und frischer geht es sowieso nicht!Doch auch bei der Hühnerhaltung gibt es einige Dinge zu beachten, damit die Tiere artgerecht und nachhaltig heranwachsen. Zum Beispiel ist nicht jede Hühnerrasse gleich gut für die Aufzucht im Garten geeignet. Auch beim Futter sind Hühner wählerischer als man vielleicht glaubt.[inlineteaser:66773:teaser_inln_content]Wichtig: Wer Tiere im Garten hält, muss sie vor allem nachts vor Fressfeinden wie Fuchs, Marder oder auch streunenden Hunden schützen. Ein (auch von oben) eingezäunter Stall ist daher Pflicht.

Garten-Gewächshaus

Ein nachhaltiger Garten kann sich selbst versorgen

Wir haben schon gezeigt, dass ein nachhaltiger Garten vor allem ein sich selbst versorgender Garten ist: In der Natur fallen alle Nährstoffe, die Pflanzen brauchen, vor Ort an. Durch Photosynthese und Wachstum bilden Pflanzen Energie und lagern Nährstoffe ein. Wenn sie absterben und die Pflanzen verrotten entsteht ganz natürlich organischer Humus. Kompostierung ist die nachhaltigste Art, das Nährstoffangebot im Garten in der Balance zu halten.Nachhaltige Selbstversorger-BeeteDiese nachhaltige Nährstoffversorgung macht man sich bei Hochbeeten und sogenannten Schlüsselloch-Beeten gezielt zunutze. Im Keyhole-Beet bildet ein integrierter Komposthaufen den Mittelpunkt der Anlage. Durch die fortschreitende Rotte stehen immer genügend Nährstoffe für die Pflanzen zur Verfügung, die drumherum gepflanzt wurden.[inlineteaser:47725:teaser_inln_content]Aber auch wir Menschen können nach Selbstversorgung streben: Wer den Gemüseanbau im Beet geschickt plant, Fruchtfolge und Mischkultur gut aufeinander abstimmt, kann auch auf kleinen Flächen, so viel Gemüse anbauen und ernten, dass man sich davon selbst versorgen kann.Der Vorteil von Selbstversorger-Gärten ist, dass man den Großteil seiner Lebensmittel selbst anbaut: regional, ökologisch, nachhaltig. Ohne den Einsatz von Chemie und Düngern, ohne lange Anfahrtswege, ohne teure Verwertungsketten ist Selbstversorgung besonders nachhaltig.Praxistipp: Einen Einstieg in die Selbstversorgung kann man auch auf dem Balkon wagen. Sogenanntes Balkongemüse, spezielle kleinwüchsige Züchtungen, gedeihen auch im kompakten Hochbeet auf dem Balkon!

Better tomorrow

Ein BETTER TOMORROW ist möglich

Wenn es morgen besser sein soll als heute, muss jede einzelne etwas dazu beitragen – das muss gar nichts großes oder schwieriges sein! Unsere Initiative BETTER TOMORROW erklärt, wie leicht es sein kann, Gutes im Alltag zu tun. damit unsere Kinder auf dieser Erde auf eine bessere Zukunft hoffen können >>

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