Ein Hofablauf führt Regenwasser zur Grundleitung ab. So ein Punktablauf findet sich oft am Ende der Keller-Außentreppe, in der Garage oder unterm Carport. Die Anleitung zeigt Schritt für Schritt, wie Sie einen Hofablauf einbauen.
Hofentwässerung: Punktablauf erneuern
Von außen sieht man’s ihm nicht an, aber in diesem alten Abfluss lief schon lange nichts mehr ab – eine Reinigung war nicht möglich, daher haben wir den Hofablauf erneuert!
Hier von oben der Weg zum Kanalanschluss: Links das Fallrohr samt Grundleitung, rechts das Loch für den Hofablauf. Vom Ablauf muss hier ein Rohr unter der Mauer (Bildmitte) zur Grundleitung links geführt werden.
Den Hofablauf samt Rost einsetzen und ausrichten. Optimal ist es, wenn die angrenzende Oberfläche 3 bis 5 mm höher als der Bodeneinlauf liegt, damit Niederschlagswasser leicht abfließen kann.
Der fertig eingebaute Hofablauf, in unserem Fall mit verzinkter Aufsteckzarge und verzinktem Maschenrost, ist nun bodengleich eingesetzt und an die Grundleitung der Hausentwässerung angeschlossen.
Foto: sidm / DW / GB
Vor vielen Kellertüren schlummern noch alte Punktabläufe, durch die schon lange nichts mehr läuft. Hier so wie an anderen Ablaufstellen kann man jedoch für Erneuerung sorgen. Wir wählten einen Hofablauf aus Polymerbeton aus, der nicht nur korrosionsbeständig ist, sondern gleichfalls kein Problem mit Tausalz oder Öl bekommt. Und er ist so stabil, dass er auch von Pkws befahren werden kann. Im Vergleich zu alten Abläufen fällt ein neuer eventuell größer aus und es muss etwas Boden aufgestemmt werden. Dafür gibt es eine hohe Durchflusskapazität, herausnehmbare und entleerbare Schlammeimer und Geruchsverschlüsse.
Anders als ein Linienablauf – also eine mit Gitterrost abgedeckte Rinne – nimmt der Hofablauf nur lokal begrenzt das Niederschlagswasser auf, um es zur Kanalisation zu leiten. Das umliegende Gelände muss daher mit Gefälle zum Punktablauf ausgeführt werden.
Bei Hofabläufen können Sie je nach Hersteller zwischen verschiedenen Modellen auswählen: