Auspuff wechseln

Auspuffanlage austauschen

Das Auspuff wechseln ist eine rein mechanische Arbeit, die Sie auch selbst erledigen können. Dazu benötigen Sie nicht einmal unbedingt den Zugang zu einer Hebebühne.

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Foto: sidm / PB

Auspuffanlage austauschen

Röhrende Geräusche sind ein untrügliches Zeichen für Korrosion am Auspuff. Am stärksten betroffen ist meist der Endtopf.

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Behandeln Sie alle Verbindungsstellen und Verschraubungen der zu wechselnden Teile mit Rostlöser. Am besten mehrfach ...

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... gründlich einsprühen und über Nacht einwirken lassen. Danach sind die Verschraubungen meist trotz Rostbefall lösbar.

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Korrodierte Muttern sind mit einem Ringschlüssel oft besser lösbar – in unserem Fall war die Befestigung stark korrodiert.

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Die Haltegummis abziehen – sie müssen eventuell über einen Wulst gestülpt werden. Die Gummis nicht erneut verwenden.

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Nun können Sie den zu tauschenden Teil des Auspuff-Strangs abziehen. Den verbleibenden Teil des Rohrsystems zuvor abstützen.

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Auspuffanlage austauschen

Die neuen Auspuff-Teile zusammenstecken – dabei Bügelschellen zuvor aufstecken. Haltelaschen mit neuen Gummis fixieren.

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Auspuffanlage austauschen

Den richtigen Sitz aller Teile überprüfen, danach die Bügelschellen in Position bringen und verschrauben – fertig!

Wenn Ihnen die Passanten nachsehen, obwohl Sie statt einem Maserati nur Opel Corsa fahren, müssen Sie eventuell Ihren Auspuff wechseln, weil dieser undicht ist. Meist ist zuerst der hintere Teil des Abgassystems betroffen, weil hier vor allem im Kurzstrecken-Betrieb Kondensationsfeuchte die Korrosion begünstigt.

Meist hilft es wenig, mit Auspuff-Kit oder Reparaturbandagen den Verschleiß aufhalten zu wollen – langfristig müssen Sie den Auspuff wechseln. Kontrollieren Sie vor dem Kauf der Ersatzteile die Verbindungsstellen innerhalb des Abgas-Strangs: Eine relativ gut erhaltene Steckmuffe lässt sich noch am einfachsten lösen – alles dahinter sollten Sie erneuern.

Anleitung: Auspuff wechseln

Da die Teile bei spezialisierten Internethändlern auch in Markenqualität recht günstig zu beschaffen sind, können Sie die Erneuerung auch selbst übernehmen. Damit der Fahrzeugboden zugänglich wird, ist eine Hebebühne erste Wahl – entsprechende Werkstattplätze kann man zum Preis ab 10 Euro pro Stunde mieten. Der schwierigste Teil der Arbeit besteht darin, die meist stark angerosteten Verbindungen zu lösen – hier hilft eine gründliche Behandlung mit Rostlöser, der am besten über Nacht einwirken sollte.

  1. Nachdem der Rostlöser einwirken konnte, lassen sich Schrauben und Muttern meist einfach lösen.
  2. Danach können Sie auch die Haltegummis lösen. Diese sollten Sie danach ebenfalls austauschen.
  3. Jetzt können Sie den Aufpuffstrang abziehen.
  4. Anschließend können Sie die neuen Auspuff-Teile anbringen.
  5. Zum Schluss müssen Sie noch einmal alle Verschraubungen überprüfen und ggf. nachziehen.

Praxistipp: Man braucht nicht unbedingt eine Hebebühne. Auffahrrampen (ab rund 50 Euro) oder Unterstellböcke (Paar ab rund 25 Euro) gewähren auch genügend Freiraum – wenngleich die Arbeit dann freilich nicht so komfortabel ist.

Übrigens: Wenn man Rost am Auspuff findet, ist Schweißen leider nicht immer möglich! Welche alternativen Reparaturmöglichkeiten es gibt, erklärt dieser Ratgeber-Artikel im Detail. Die Autozeitung-Kollegen wissen auch, wie man  den Auspuff wieder zum Glänzen bringt und welches Chromspray dafür am besten geeignet sind.

Auspuff wechseln: Sicherheit

Das Arbeiten unter Autos kann gefährlich werden. Arbeiten Sie daher nicht unter einem Fahrzeug, das nur mit dem Wagenheber angehoben wurde! Sicheren Stand ermöglichen Auffahrrampen oder Unterstellböcke, die an den Tragprofilen positioniert werden. Sie verschaffen genug Freiraum, um sicher am Unterboden arbeiten zu können. Sorgen Sie außerdem für gute Sicht mit einer Werkstattlampe.

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