Fenster putzen: Der ultimative Ratgeber für eine effiziente Fenster-Reinigung ohne Streifen
Fenster sind die „Augen des Hauses“ – damit der Blick nach draußen nicht getrübt ist, sollte man regelmäßig die Fenster reinigen. Dennoch gilt Fenster putzen als lästige, aufwendige Arbeit. Wir erklären, wie Sie mit minimalem Aufwand und dem richtigen Equipment Ihre Fenster streifenfrei putzen, dabei typische Stolperfallen bei der Fensterreinigung umgehen und dank praxiserprobter Tipps selbst hartnäckigen Schmutz zuverlässig beseitigen.
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- Warum regelmäßiges Fensterputzen wichtig ist
- Die perfekte Vorbereitung aufs Fensterscheiben reinigen
- Putz-Equipment & Reinigungsmittel für streifenfreie Fenster
- Schritt-für-Schritt-Anleitung: Fenster sauber machen
- Welche Reinigungsmittel zum Glas reinigen?
- Häufige Probleme beim Fensterputzen & die besten Lösungen für streifenfreie Scheiben
- Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Fensterputzen
- Fazit: Fenster putzen ohne Streifen – so gelingt's!
Fensterscheiben, die vor lauter Staub, Kalk und Schlieren kaum noch einen klaren Blick nach draußen erlauben, sind nicht nur ein optisches Ärgernis. Das kann langfristig auch Schäden an Rahmen und Dichtungen verursachen! Verschmutzungen wirken mit der Zeit wie Schleifpapier und schädigen Holz-, Kunststoff- und Aluminium-Fensterrahmen.
Oft schieben wir das Putzen auf die lange Bank, weil es mühsam erscheint. Doch mit der richtigen Technik, dem passenden Equipment und smarten Profi-Tricks reinigen Sie jedes Fenster – innen wie außen – in Windeseile blitzeblank – und erhalten immer streifenfreie Fensterscheiben!
Warum regelmäßiges Fensterputzen wichtig ist
Hygiene & Wohlfühlfaktor
Saubere Fenster lassen nicht nur mehr Tageslicht herein, sie verbessern auch das Raumklima und erhöhen das Wohlbefinden. Studien belegen, dass ausreichend Licht nachweislich die Stimmung hebt und die Konzentration fördert – ein unschlagbarer Pluspunkt, gerade im Homeoffice oder in Hobbyräumen!
Wer seine Fenster mindestens einmal im Monat reinigt, profitiert nicht nur von einem besseren Wohngefühl, sondern beugt auch Keim- und Schimmelbildung in dauerfeuchten Rahmenfalzen vor.
Tageslicht regt die Serotonin-Produktion an und wirkt depressionsvorbeugend, informiert die Deutsche Lichttechnische Gesellschaft. Kliniken setzten Lichttherapie gegen Depressionen erfolgreich als Behandlung ein!
Werterhalt von Fensterrahmen und Glasscheiben
Regen, saurer Niederschlag, Pollen und Feinstaub wirken über Jahre wie Mikroschleifpapier. Holzrahmen quellen auf, Dichtungen verhärten und erste Mikrokratzer zeigen sich im Glas. Wer den Schmutz regelmäßig entfernt, verlängert nicht nur die Lebensdauer seiner Fenster, sondern spart auch teure Reparatur- und Austauschkosten.
Die perfekte Vorbereitung aufs Fensterscheiben reinigen
Wetter & Zeitpunkt wählen
Wollen Sie Schlieren vermeiden, putzen Sie bei bedecktem Himmel und Temperaturen zwischen 10 °C und 20 °C. Auf heißem Glas trocknen Reinigungsrückstände zu schnell an. Für Außenfenster eignet sich der frühe Morgen: Der Tau bindet losen Staub, und Sie starten mit frisch gewaschenem Glas in den Tag.

Arbeitsplatz sichern & abdecken
Schützen Sie Fensterbänke und Böden (vor allem Holzböden und Parkett!) mit Handtüchern oder Abdeckfolie gegen Tropfwasser. Entfernen oder bedecken Sie Pflanzen, Accessoires und Elektronik in Spritznähe. Stellen Sie Leitern auf festem, ebenem Untergrund auf und rüsten Sie sie mit Rutschschutz aus – Sicherheit geht vor.
Tipp: Lesen Sie auch unseren Ratgeber über sicheres Arbeiten auf Leitern >>
Putz-Equipment & Reinigungsmittel für streifenfreie Fenster
Wassereimer, 10l
Einwascher mit Mikrofaserbezug
Abzieher mit Gummilippe
ggf. Fensterleder
fusselfreies Baumwolltuch
Als Basis-Ausstattung für eine gründliche Fensterreinigung benötigen Sie einen Eimer (ca. 10 L), einen Einwascher bzw. Fensterwischer mit Mikrofaserbezug und einen Fensterabzieher. Der Einwascher hilft, die Seifenlösung gleichmäßig aufzutragen, der Mikrofaserbezug löst sanft festsitzenden Schmutz von der Glasscheibe. Der Abzieher schließlich ermöglicht für ein streifenfreies Abziehen der Flüssigkeit – alternativ können Sie die Waschlösung auch mit einem Fensterleder von der Scheibe abnehmen. Zum Nachpolieren eignen sich Mikrofasertücher (wie das ProWIN Window Glastuch), die keine Fusseln hinterlassen. Überschüssiges Wasser auf Fensterrahmen entfernen Sie einfach mit einem Baumwolltuch (altes Geschirrtuch o. ä.).
Ein normaler runder 10-Liter-Eimer ist fürs Fensterputzen nicht ideal. Die meisten Fensterwischer passen dort nicht hinein, sodass Sie den Mikrofaserbezug jedes Mal vom Einwascher lösen müssen, um ihn auszuwaschen oder neu zu befeuchten. Das kostet unnötig viel Zeit! Praktischer sind rechteckige Putzeimer, in die Sie den Wischer einfach komplett eintauchen können!
Neben der Basis-Ausstattung (Eimer, Einwascher, Abzieher, Fensterleder) sollten Sie sich fürs Fensterputzen auch die folgenden Hilfsmittel bereitlegen, die bei typischen Problemfällen bei der Fenstereinigung ihre Stärke ausspielen:
Handfeger / weicher Besen – entfernt groben Staub, Pollen, Blüten & Blätter sowie Spinnweben
Glasschaber (Ceranfeld-Messer) – löst Klebereste und hartnäckigen Schmutz wie Vogel- oder Fliegenkot. Tipp: Klinge flach ansetzen, um Kratzer im Glas zu vermeiden!
Schwamm ohne Scheuerseite – zum Einweichen großer Schmutzstellen
Schmutzradierer – idealer Helfer für hartnäckige Verfärbungen an (Kunststoff-)Fensterrahmen. Vorsicht bei Stahlwolle und grünen Schwammpads sowie bei chemischen Helfern wie Nagellackentfernern und Etikettenlösern – vor allem auf Kunststofffensterrahmen und lackierten Holzrahmen können die Mittel zu Schäden führen (immer zuvor an unauffälliger Stelle testen)!
Teleskopstange – ermöglicht Arbeiten in bis zu fünf Metern Höhe ohne Leiter
Übrigens: Technische Hilfe beim Fensterputzen versprechen Dampfreiniger, Fensterreiniger und Fenstersauger. Wir haben verschiedene Fensterreinigungsgeräte einem direkten Vergleich unterzogen und uns auch vollautomatische Fensterputzroboter angeschaut. Eine kleine Auswahl der besten Fenstersauger für streifenfreie Reinigung haben wir hier für Sie zusammengestellt:
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Fenster sauber machen
Die monatliche Fensterreinigung muss nicht zum Desaster werden – wenn Sie unsere Tipps zum Fenster putzen befolgen, erhalten Sie ohne große Mühe streifenfreie Fenster:
Groben Schmutz abkehren: Fegen Sie mit Handfeger oder Besen Staub, Pollen und Spinnweben ab – so verhindern Sie, dass trockener Schmutz wie Schleifpapier kratzt.
Hartnäckigen Schmutz vorbehandeln: Weichen Sie hartnäckige Flecken wie eingetrockneten Vogelkot oder Klebereste mit einem nassen Schwamm ein. Auf der Glasscheibe entfernt auch ein Glasschaber festsitzenden Schmutz.
Rahmen & Falze reinigen: Wischen Sie Rahmen und Dichtungen mit einem milden Fensterputzmittel und weicher Bürste ab. Achten Sie bei Holzrahmen auf nebelfeuchte Tücher – stehende Nässe schadet. Bei Holz-Alu-Fenstern behandeln Sie die Außenseite mit mildem Reiniger, die Innenseite wie Naturholz.

Scheibe einseifen & reinigen: Tragen Sie Ihre Reinigungslösung kreisend mit dem Einwascher auf und arbeiten Sie von oben nach unten.
Schmutzwasser aufnehmen: Bei starkem Schmutz nehmen Sie überschüssiges Wasser mit einem sauberen Mikrofasertuch auf, bevor Sie mit dem Abzieher nachziehen. (Zwei-Stufen-Methode)
Flüssigkeit abziehen: Führen Sie den Fensterabzieher in überlappenden Bahnen (vertikal, horizontal oder in „8-Form“, der Profi-Methode) von oben nach unten. Trocknen Sie die Gummilippe nach jedem Zug.
Nachpolieren & Endkontrolle: Polieren Sie Ränder und Tropfen mit einem Fensterleder oder Mikrofasertuch weg und prüfen Sie die Scheibe schräg von der Seite auf letzte Schlieren.
Kosten, Zeitaufwand & Frequenz
Profis verlangen zwischen fünf und zehn Euro pro Quadratmeter Fensterfläche, das wird schnell teuer! Wer seine Fenster selber putzt, spart viel Geld. Bei einem Zeitaufwand von 10 – 15 Minuten pro Fenster (bei einer Routine-Reinigung) sollte die Entscheidung leicht fallen.
Grundreinigung 1 Mal pro Monat – mit Einwascher und Abzieher erhalten Sie schnell saubere Fenster
Intensivreinigung (inkl. Rahmenpflege) genügt 2 – 4 Mal im Jahr
Mit Fensterwartung verbinden: Vor Wintereinbruch sollten Sie die Gummidichtungen prüfen (ggf. mit einem Silikonpflegestift bestreichen) und den Anpressdruck des Fensters kontrollieren. Wir erklären Ihnen, wie Sie den Fensterflügel richtig einstellen.
Arbeiten Sie seriell: Räumen Sie zuerst alle Fenster(bänke) frei und putzen dann alle Fenster (etwa zur Straßenseite). Dieses unterbrechungsarme Arbeiten (genannt Batching) ist effizienter als klassisches Fensterputzen Raum für Raum!
Apropos Kosten: Damit Mikrofaser-Wischerbezug und -Tücher länger halten, sollten Sie regelmäßig gereinigt werden. Alle Putzlappen im Schonwaschgang (ca. 60 °C ohne Weichspüler) in die Waschmaschine stecken und auf der Leine trocknen (nicht im Trockner!). So waschen Sie Schmutz und Staub aus und zusammengeklebte Fasern stellen sich beim Trocknen wieder auf!
Tipp: Gummilippen nicht knicken – eingerissene Gummilippen am Abzieher austauschen!
Das lohnt sich natürlich nicht beim Abzieher aus dem 1-Euro-Shop, bei hochwertigen Marken-Abziehern lässt sich so aber viel Geld sparen: Die Ersatz-Gummilippen sind ab 2,90 Euro erhältlich, während ein neuer Profi-Abzieher von Lewi satte 35 Euro kostet!
Welche Reinigungsmittel zum Glas reinigen?
Bei der Wahl des richtigen Putzmittels scheiden sich die Geister: Die Industrie will unbedingt ihre Alles-in-einem-streifenfrei-Fensterreinigungsmittel verkaufen.

Meist genügt aber schon ein guter Schuss Spülmittel im Putzwasser. Ein Spritzer Geschirrspülmittel oder Allzweckreiniger auf 10 Liter Wasser lösen den Schmutz auf regelmäßig geputzten Fenstern mühelos an. Die Zugabe von Essig oder Essigessenz bekämpft Kalkflecken (bei hartem Leitungswasser). Spiritus zum Nachpolieren ist in der Regel nicht erforderlich, wenn Sie die Fenster richtig geputzt haben.
Fensterreiniger | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Klarwasser | umweltneutral, günstig | bei starkem Schmutz begrenzt wirksam |
Spülmittel-Mischung | löst Fett, preiswert | zu viel verursacht Schaumbildung/Streifen |
Essigwasser (1:10) | entkalkt, antibakteriell | greift säureempfindliche Oberflächen (etwa Marmor-Fensterbänke!) an |
Zitronensäure (2–3 EL/L) | natürlicher Duft, kalklösend | greift säureempfindliche Oberflächen (und die Haut) an |
Spiritus | steigert den Abperleffekt, trocknet schnell | flüchtig, Vorsicht bei Dichtungen |
Klarspüler (1–2 Spritzer) | Tenside verbessern Glanz und den Abperleffekt | bei Überdosierung Schlierenbildung |
Isopropylalkohol (50 ml/L) | löst Fett, desinfiziert | stark entfettend, Handschuhe nötig |
Soda / Natriumcarbonat (1 EL/L) | entfernt hartnäckigen Schmutz | kann Dichtungen / Lack angreifen |
Fertig-Glasreiniger | schnell einsatzbereit, hohe Fettlösekraft, steigert Abperleffekt | relativ teuer, Anwendung auf großen Fensterflächen mühsam, chemische Zusammensetzung variiert stark |
Shampoo | enthält milde fettlösende Tenside, Silikone sollen Abperleffekt verstärken | teuer, ideale Dosierung variiert je nach Produkt |
Hausmittel: Scheiben putzen mit schwarzem Tee?
In manchen Internetforen wird die Schwarztee-Methode zum Fensterputzen als Geheimtipp gefeiert: Ein halber Liter frisch aufgebrühter Schwarztee wird mit 9,5 Litern Wasser aufgefüllt (ggf. noch Zitronensaft als natürlichen Entkalker und Soda zur Verbesserung der Reinigungsleistung zusetzen). Das so hergestellte Putzwasser soll Fett lösen und den Scheiben Glanz verleihen. Im Praxisversuch konnte ich keine überzeugende Glanzwirkung feststellen. Sauber wurde das Fenster – aber das lag eher an der schmutzlösenden Kraft des Mikrofaser-Fensterwischers und reichlich Wasser! Den Tee hätte ich lieber als Belohnung für saubere Fenster selbst getrunken!
Wichtiger als die Wahl des Reinigungsmittels ist es, viel Wasser zu benutzen, damit die Staubpartikel gut abgelöst werden. Wer zu sparsam mit dem Putzwasser umgeht, riskiert, dass der Schmutz am feuchten Lappen wie Mikroschleifpapier wirkt und die Glasscheibe zerkratzt!
Häufige Probleme beim Fensterputzen & die besten Lösungen für streifenfreie Scheiben
Warum ist Fensterputzen so unbeliebt? Weil sich trotz all der Mühe bei der Fensterreinigung Flecken und Striemen im Gegenlicht unbarmherzig abzeichnen – das muss nicht sein:

Schlieren und Streifen entfernen:
Zu viel Reinigungsmittel im Putzwasser oder falsches Abziehen können Schlieren hinterlassen. Verwenden Sie weniger Reiniger, einen Abzieher mit scharfer Gummilippe und wischen Sie mit einem trockenen Tuch nach.
Kalk- und Wasserflecken:
Einzelne Kalkränder oder Wasserflecken, die nach dem Trockenreiben noch auf der Fensterscheibe sichtbar sind, können Sie mit einem Spritzer Fensterreiniger wegpolieren. Eine natürliche Alternative ist das Abreiben mit einer Zitronenhälfte (Stelle nachpolieren). Meist reicht es aber schon, das Areal mit einem nebelfeuchten Baumwolltuch abzureiben!
Die Regel „nicht bei Sonnenschein putzen“ stimmt nur bedingt. Ist die Scheibe (von direkter Sonneneinstrahlung oder hohen Außentemperaturen) aufgeheizt, bilden sich schnell eingetrocknete Rückstände, sodass sich sichtbare Schlieren bilden. Streifenfrei werden Fenster, wenn Sie zügig arbeiten, ehe Wischwasser oder Putzmittelrückstände auf der Glasscheibe eintrocknen können. Idealerweise liegt das Fenster während der Reinigung im Schatten!
Bei leichtem Frost Fenster zu putzen ist kein Problem, solange alles Wasser zügig aufgewischt wird und nicht in den Falzen des Fensterrahmens stehen bleibt und frieren kann. Wenn das (dünn aufgetragene) Putzwasser auf der Scheibe direkt zu Eiskristallen erstarrt, ist es wirklich zu kalt für die Fensterreinigung – Glück gehabt!
Angesammelter Schmutz im Fensterrahmen:
In den Falzen und Fugen des Fensterrahmens bleibt viel Staub hängen. Leichter fällt die Reinigung, wenn Sie losen (trockenen!) Schmutz vor der Nassreinigung mit einem Staubsauger entfernen.
Sicherheit beim Fensterputzen:
Gerade bei feststehenden Fensterflügeln in großen Höhen muss man sich oft todesmutig aus dem Fenster lehnen, um die Scheibe auch von außen streifenfrei zu bekommen. Eine erste Hilfe können Teleskopverlängerungen für Einwascher und Abzieher sein.
Noch sicherer erledigen diese Arbeit vollautomatische Fensterputzroboter, die selbstständig über die Glasflächen fahren – ideal auch zur Arbeitserleichterung bei großen Fenstern (etwa Dachflächen oder Terrassentüren).

Nachteil der Fensterputz-Roboter: Sie reinigen oft nicht bis an den Fensterrahmen heran, hier verbleibt ein Putzrand, der nachgearbeitet werden muss. Zudem sind diese Fensterputzgeräte in der Anschaffung vergleichsweise kostenintensiv.
Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Fensterputzen
Was Sie unbedingt wissen müssen, um streifenfreie Fensterscheiben zu erhalten, haben wir bis hier her schon geklärt. Für alle noch offenen Fragen stöbern Sie gern in unseren FAQs zum Thema Fenster streifenfrei putzen:
Wie oft sollte man Fenster putzen?
Mindestens einmal im Monat – das zahlt sich in Klarheit und Werterhalt aus. Aber haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie diese Frequenz nicht schaffen: Der Durchschnitts-Deutsche reinigt im Schnitt nur 2–3× im Jahr seine Fenster!
Fenster nur mit Wasser putzen – reicht das?
Für normale Verschmutzungen mit leichtem Staub und Pollen, ja. Bei rotem Saharastaub nicht lange warten, sondern zügig nach der Großwetterlage Fenster putzen. Gegen Fett oder Kalk hilft ein Spritzer Spülmittel, Essig oder Klarspüler.
Womit poliere ich mein Fenster streifenfrei – mit Zeitungspapier oder Mikrofaser?
Klassisches Zeitungspapier lässt sich leicht knüllen, es ist fusselfrei und günstig. Es enthält produktionsbedingt Spiritusreste, die wieder angefeuchtet Fett lösen und Schmutz entfernen und für den gelobten Glanz beim Fensterputzen verantwortlich sind. Früher war Zeitungspapier ein gutes Hausmittel für streifenfreie Fenster. Moderne Mikrofasertücher sind aber (noch wesentlich) saugstärker und hinterlassen keine Druckerschwärze!
Wie vermeide ich Rückenschmerzen beim Fensterputzen?
Wechseln Sie Ihre Arbeitshöhe: Teleskopstange und Pausen alle 15 Minuten entlasten Rücken und Nacken.
Wie reinige ich Fenster mit Spezialglas (mit Reflexions- oder Selbstreinigungsvergütung)?
Für Fenster mit einer Selbstreinigungsvergütung (vor allem unter dem Begriff „Lotus-Effekt“ bekannt) verwenden Sie bitte nur pH-neutrale Reiniger ohne abrasive Inhaltsstoffe (Scheuermittel), keinen Essig oder Zitronensäure! Lauwarmes Wasser (max. 30 °C) genügt in der Regel.
Wo entsorge ich das Schmutzwasser?
Nach dem Fensterputzen gehört das Schmutzwasser in den Ausguss oder die Toilette. Wegen der verwendeten Reinigungsmittel sollte der Putzeimer nicht im Garten ausgegossen werden. Achten Sie bereits beim Putzen darauf, dass nicht zu viel Putzwasser in die Beete unterhalb des Fensters tropft!
Gibt es digitale Planungshilfen oder Apps, die das Fensterputzen erleichtern?
Neben den eigenen Apps der Hersteller von Fenstersaugern, die vor allem die Handhabung der Fensterputzgeräte erklären, gibt es unter anderem auch die Window Cleaner App (Google) oder die Putzalarm!-App (für iPhones), die den Fokus auf die Planung von Haushaltsarbeiten legen.
Fazit: Fenster putzen ohne Streifen – so gelingt's!
Streifenfreie Glasscheiben sind kein Hexenwerk: Wenn Sie unseren Fensterputz-Ratgeber befolgen, gehören Schlieren, Kalkränder und hartnäckiger Schmutz der Vergangenheit an. Ob Sie von Hand mit Eimer, Einwascher und Abzieher arbeiten oder auf moderne Helfer wie Fenstersauger und Putzroboter setzen – mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Fensterputzen und den ergänzenden Praxistipps ist jeder Griff sicher und effizient. Denn wichtig sind die richtige Technik, regelmäßige Pflege und die passende Ausrüstung, um streifenfreie Ergebnisse in kurzer Zeit zu erzielen.
Machen Sie’s sich zur Gewohnheit, einmal im Monat Ihre Fenster zu reinigen, und genießen Sie dauerhaft den glasklaren Durchblick – ohne teuren Profi-Service, aber mit maximalem Effekt!
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