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DIY-Schreibtisch Kleinen Schreibtisch fürs Home Office selber bauen
Der DIY-Schreibtisch steckt voller Finessen: Auf der Unterseite der Tischplatte bringt ein Pinboard Ordnung in Deine Termine und auf der unteren Arbeitsfläche ist genug Platz für Laptop, Notizen und Schreibmaterial – auch wenn die Klappe des kleinen Sekretärs geschlossen ist!
Zuerst von der längeren Seite einer der Kieferplatten (600 x 1200 mm) mit der Akku-Handkreissäge 80 mm absägen (Gehrungswinkel 45 Grad). Dabei verläuft die Schnittkante parallel zur ursprünglichen Kante (siehe Skizze zum Download). Die abgesägte Platte sollte jetzt 80 mm breit und 1200 mm lang sein. Anschließend eine der schmaleren Kieferplatten (400 x 1200 mm) mit der Handkreissäge nach demselben Prinzip zuschneiden. Diesmal aber zwei gleichgroße Stücke (80 x 1200 mm) absägen.
Tipp: Für saubere und gerade Schnittkanten ein langes gerades Holzstück als Anschlag für die Akku-Handkreissäge PKS 18 LI auf dem Werksstück mit zwei Schraubzwingen fixieren.
Um saubere, schöne Kanten zu erhalten und um das Holz auf die Lackierung vorzubereiten, alle Platten anschließend mit einem Multischleifer und einem Schleifblatt mit 120er Körnung schleifen und die groben Kanten entgraten.
Anschließend die gekürzten Holzbretter auf die vorgebohrte Kieferplatte (600 x 1200 mm) schrauben. Dafür zunächst die beiden kleinen Bretter (80 x 435 mm) an den jeweils schmalen Seiten des eingezeichneten Rahmens genau zwischen den großen Forstnerlöchern befestigen. Zum Verschrauben der Bretter die vorgebohrten Löcher und drei Holzschrauben (4 x 50 mm) verwenden. Das dritte Brett (80 x 1035 mm) wird auf der langen Seite des Rahmens mit den Vorbohrungen ebenfalls direkt zwischen den großen Löchern und mit Hilfe eines Akkuschraubers und vier Holzschrauben (4 x 50 mm) verschraubt.
Als nächstes die anfangs geteilte große Kiefernplatte (600 x 1200 mm) ohne Rahmen wieder mit dem abgesägten Holzstück verbinden. Dazu zwei Klavierbänder (Scharniere), den AdvancedImpact 18 und ca. 40 Holzschrauben (3,5 x 16 mm) verwenden. Im Anschluss die bearbeitete Platte auf den zusammengebauten Korpus legen. Dabei zeigt das kürzere Stück mit den Scharnieren nach hinten, sodass der vordere, größere Teil – die Esstischplatte – sich nach oben klappen lässt.
Auf der unbearbeiteten Kieferplatte (600 x 1200 mm) einen Rahmen einzeichnen. Der Abstand zu den Rändern beträgt dabei 70 mm. Nun die Ecken des zuvor markierten Rahmens jeweils mit einem Punkt markieren. An den schmalen Enden jeweils eine weitere Markierung mittig zwischen den beiden Eckpunkten einzeichnen. An einer der langen Seiten des angezeichneten Rahmens von den Eckmarkierungen aus jeweils eine weitere Markierung mit einem Abstand von 300 mm setzen (siehe Zeichnung zum Herunterladen).
Als nächstes die markierten Eckpunkte des Rahmens mit dem Akku-Schlagbohrschrauber und einem 25-mm-Forstnerbohrer durchbohren. Anschließend die übrigen angezeichneten Punkte mit einem 3-mm-Holzbohrer durchbohren und mit dem Senkbohrer ungefähr 2 mm tief nachbohren.
Im nächsten Schritt zwei Zuschnitte (80 x 1200 mm) aus Schritt 1 mit der Akku-Säge auf die folgenden Größen kürzen: 80 x 435 mm (2x); 80 x 1035 mm (1x). Die vier Besenstiele ebenfalls auf eine Länge von je 800 mm zuschneiden. Dabei
zur Fixierung zwei Zwingen verwenden. Anschließend an den abgesägten Enden aller vier Besenstiele mit dem AdvancedImpact 18 jeweils zwei übereinander liegende Löcher vorbohren. Der Abstand beträgt dabei 20 und 60 mm zur Schnittkante (siehe Skizze). Bei zwei der Besenstiele zusätzlich ein drittes Loch mit einem Versatz von 90 Grad vorbohren (der Abstand zur Schnittkante beträgt 40 mm). Nun alle Löcher mit dem Senkbohrer 2-3 mm tief nachbohren.
Tipp: Wer möchte, kann die bearbeiteten Besenstiele mit einer beliebigen Sprühfarbe einfärben (Herstellervorgaben zum Trocknen beachten).
Zur Fixierung der Tischplatte das kürzere Stück anschließend mit dem Seitenteil (80 x 1035 mm) verschrauben. Hierfür den AdvancedImpact 18, zwei Winkel und jeweils zehn Holzschrauben (3,5 x 16 mm) verwenden.
Dann die beiden Schraubösen innen an den Seitenteilen (80 x 435 mm) befestigen. Dafür zunächst die Markierungen für zwei Punkte anzeichnen mit einem Abstand von jeweils 150 mm zum langen Seitenteil (80 x 1035 mm) und 40 mm zur unteren Schreibtischplatte. An den markierten Stellen eine der Holzschrauben (3,5 x 16 mm) mit dem AdvancedImpact 18 ein- und wieder ausschrauben. Anschließend die Schraubösen von Hand eindrehen. Diesen Schritt mit den anderen zwei Schraubösen an der Unterseite der klappbaren Tischplatte wiederholen. Jeweils mit einem Abstand von 200 mm zu der Außenkante und 40 mm zu der Unterkante.
Anschließend die Schnur durch alle vier Ösen fädeln und die Enden sicher zuknoten. Zum Schluss die Besenstiele durch die Forstner-Löcher des Korpus stecken und bündig mit Hilfe des AdvancedImpact 18 sowie zehn Holzschrauben (4 x 50 mm), davon jeweils zwei vorne und drei hinten, verschrauben. Die Stiele mit drei Löchern dienen dabei als hintere Tischbeine. Jetzt noch die Kanten der oberen Tischplatte mit Kreppband abkleben und anschließend lasieren (Herstellerangaben zum Trocknen beachten).
Nach Belieben kann noch eine Pinnwand auf der Unterseite der klappbaren Tischplatte angebracht werden: Fertig ist der flexible DIY-Schreibtisch als 2-in-1-Lösung für jedes Homeoffice.
Praktisch: Wird am HomeOffice-Schreibtisch nicht gearbeitet, kann man einfach die Klappe des kleinen Sekretärs herunter klappen und hat sofort einen aufgeräumten Arbeitsplatz, der vielseitig genutzt werden kann – zum Beispiel für das leckere Abendessen nach Feierabend!
Unser DIY-Schreibtisch ist eine Mischung aus kleinem Sekretär und Klapptisch: Er ist ideal fürs kleine Home Office, denn außerhalb der Arbeitszeit macht er als normaler Esstisch eine ebenso gute Figur wie als Heimbüro.
Weil der DIY-Schreibtisch über zwei Arbeitsplatten – eine feste untere Ebene und eine obere, klappbare Tischplatte – verfügt, können Sie unten alle Büromaterialen, vom Laptop bis zum Dokumentenordner, liegen lassen, wenn die Arbeit im Home Office getan ist. Einfach die Klappe am DIY-Schreibtisch schließen und nichts erinnert mehr daran, dass hier ihr häuslicher Arbeitsplatz ist.
Praktisch: Wenn Sie am nächsten Morgen nach dem Frühstück den Deckel des kleinen Sekretärs öffnen, ist der Büro-Schreibtisch sofort wieder nutzbar – nichts muss mehr hin- und hergeräumt werden, um mit der Arbeit zu beginnen. Die gewonnene Zeit nutzen Sie lieber für eine stärkende Pause!
Kleiner Sekretär: DIY-Schreibtisch mit 2 Arbeitsplatten
- Akku-Multisäge
- Akku-Schlagbohrschrauber
- Bohrer
- Exzenterschleifer
- Forstnerbohrer
- Handkreissäge
Der Nachbau des DIY-Schreibtischs ist bewusst einfach gehalten. Auch DIY-Anfänger kommen so schnell zu einem befriedigenden Ergebnis ihrer Heimwerker-Arbeit. Los geht's!
Um den DIY-Schreibtisch mit praktischer Arbeitsplatte zum Klappen selbst zu bauen brauchen Sie neben den links genannten Werkzeugen auch die folgenden Materialien:
- 80 Holzschrauben (20 à 4 x 50 mm; 60 à 3,5 x 16 mm)
- 4 Ringschrauben / Ösenschrauben mit Holzgewinde; 20 x 8 mm
- Klavierband (Scharnier) 1200 x 32 mm
- 4 Besenstiele (Durchmesser: 24 mm; Länge mind. 800 mm)
- 2 Dreischichtplatten Kiefer; 18 x 600 x 1200 mm
- 2 Dreischichtplatten Kiefer; 18 x 400 x 1200 mm
- 1 Pinnwand; 400 x 600 mm
- 2 Winkel à 50 x 50 mm;
- 2 m Seil
- Lack im Wunschfarbton und/oder Klarlack
- Hilfsmittel (2 Zwingen, Bleistift, Zollstock, Kreppband; Gummihandschuhe)
- Schutzausrüstung (Schutzbrille, Hörschutz, Atemschutz)
- Malerset (Flachpinsel 2,5 cm, Lackierrolle, Farbwanne) oder Sprühfarbe
Praxistipp: Werkzeug und Material zurechtlegen, ehe man mit dem Bau des DIY-Schreibtisches beginnt – so geht die Arbeit schneller von der Hand, weil man nicht jedes Teil einzeln suchen muss!
Anleitung: Home Office-Schreibtisch selber bauen
Die Bildergalerie oben zeigt Schritt für Schritt, welche Arbeiten erforderlich sind, um diesen kleinen Schreibtisch für das Home Office selbst bauen zu können. Zur besseren Anschaulichkeit haben wir die wesentlichen Arbeitsschritte hier noch einmal zusammengefasst:
- Sofern noch nicht im Baumarkt geschehen, Leimholzplatten nach Maßen in der Zeichung zuschneiden.
- Praxistipp: Wer keine Führungsschiene besitzt, kann einfach ein gerades mit Zwingen fixiertes Brett als Anschlag benutzen, damit der Schnitt gerade verläuft!
- Nun Bohrlöcher für Tischbeine markieren und mit dem Forstnerbohrer ausschneiden.
- Anschließend die vier Besenstiele ebenfalls auf 800 mm Länge kürzen und Befestigungsbohrungen setzen.
- Bei Belieben kann man jetzt die Besenstiel-Tischbeine im Wunschfarbton lackieren.
- Auch alle Korpusteile des DIY-Schreibtisches (klar-)lackieren – vorher Kanten brechen und Oberflächen sanft anrauen.
- Praxistipp: Schleifstaub vor dem Lackieren gründlich entfernen.
- Nach dem Trocknen die Einzelteile des Schreibtisch-Korpus nach der Zeichnung zusammenbauen.
- Die gekürzten Holzbretter auf die vorgebohrte Kieferplatte (600 x 1200 mm) schrauben. Dafür zunächst die beiden kleinen.
- Damit man die obere Arbeitsfläche des Schreibtisches hochklappen kann, wird sie mit zwei Klavierbändern am Korpus befestigt: Dabei zeigt das kürzere Stück mit den Scharnieren nach hinten, sodass der vordere, größere Teil – die Esstischplatte – sich nach oben klappen lässt.
- Abschließend muss noch die "Rückschlag-Sicherung" montiert werden: Im Tischgestell und dem Deckel werden seitlich je zwei Schraubösen eingedreht und mit einer Schnur verbunden.
Nach Belieben kann noch eine einfache Pinnwand aus dünnem Kork auf der Innenseite der klappbaren Tischplatte angebracht werden: Fertig ist der flexible Schreibtisch für das Homeoffice.
Praxistipp: Alle Maße und Materialstärken haben wir auf drei Schablonen zum Download zusammengefügt. Einfach die Zeichnung kostenlos herunterladen und mit dem Bau des Home Office-Schreibtisches anfangen.
Das DIY-Projekt eignet sich sowohl für erfahrene Heimwerker wie auch für Do-it-yourself-Anfänger!
Quelle/Idee: Bosch Power Tools / All about DIY
