Sie sollten Ihren Dachboden dämmen, auch wenn Sie ihn nur sehr selten nutzen: Mit unserer Anleitung können Sie das relativ günstig selber machen.
Dachboden dämmen: Schritt 1 von 15
Soll der Dachboden auch in Zukunft ungenutzt bleiben und weder ausgebaut noch als Trockenraum genutzt werden, ist die Dämmung der obersten Geschossdecke die einfachste und günstigste Art, Energie zu sparen.
Dachboden dämmen: Schritt 2 von 15
Dachboden dämmen leicht gemacht: Rollen Sie den Dämmstoff an einer Giebelseite beginnend aus.
Dachboden dämmen: Schritt 3 von 15
Stoßen Sie die Dämmmatten dicht an die Giebelwand und in Richtung Dachseite, in diesem Fall an die Fußpfette.
Dachboden dämmen: Schritt 4 von 15
Die zweite Dämmstoffbahn rollen Sie parallel zur ersten aus.
Dachboden dämmen: Schritt 5 von 15
Die einzelnen Bahnen dicht zusammenschieben.
Durch die elastische Faserstruktur verfilzen die Stoßfugen.
Dachboden dämmen: Schritt 6 von 15
Die ungewöhnliche Stufe in der Betondecke wird einfach „überrollt“.
Dachboden dämmen: Schritt 7 von 15
Drücken Sie in einem solchen Fall die Matten fest über und in die Ecken, sie müssen dicht am Boden anliegen.
Dachboden dämmen: Schritt 8 von 15
Restflächen ausmessen, um die mindestens zwei Meter langen Bahnen passend zuschneiden zu können.
Dachboden dämmen: Schritt 9 von 15
Der Zuschnitt der Steinwollematten gelingt mit scharfem Messer und einer Holzlatte schnell und exakt.
Dachboden dämmen: Schritt 10 von 15
Die zugeschnittene Dämmbahn in die noch freie Fläche einschieben.
Dachboden dämmen: Schritt 11 von 15
Auch in Reihe zwei ist noch Zuschnitt nötig.
Dachboden dämmen: Schritt 12 von 15
Rund um Dachbalken und Stützen müssen kleinere Dämmstücke geschnitten werden.
Dachboden dämmen: Schritt 13 von 15
Alle Anschlüsse zu den Bauteilen sollten Sie sorgfältig und bündig mit Dämmstoff abdichten.
Dachboden dämmen: Schritt 14 von 15
Fertig ist die Wärmedämmung auf der Geschossdecke im Dachboden. Die längs verlegten Dämmstoffstreifen dienen zur Not-Begehung. Wenn Sie häufiger (zu Wartungszwecken) das Dachgeschoss betreten müssen, sollten Sie besser OSB-Platten als Laufweg auf der Mineralwolle verlegen.
Dachboden dämmen: Schritt 15 von 15
Hier ein grober Überblick mit welchen ca.-Preisen Sie beim Dämmen des Dachbodens rechnen müssen.
Ein unbewohnter Dachboden wird höchstens zu Lagerzwecken genutzt oder um dort die Wäsche zu trocknen. Deswegen sind sie ungedämmt und unbeheizt, weswegen Wärme entweicht. Dabei können Sie mit einer Wärmedämmung ganz leicht Energie einsparen, indem Sie den Dachboden dämmen. Keine Sorge vor den Kosten: Sie können den Dachboden günstig dämmen. Wir zeigen Ihnen in der Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie es richtig machen.
Auch wenn Sie Ihren Dachboden nur selten nutzen, sollten Sie ihn nicht unbeachtet und schon gar nicht ungedämmt lassen. Ansonsten geht hierüber viel Energie verloren, die Sie hätten einsparen können. Wenn Sie Ihren Dachboden dämmen, reduzieren Sie den Wärmeverlust. Haben Sie einen unausgebauten und nicht genutzten Dachboden, können Sie ihn verhältnismäßig günstig dämmen. Schon ab rund 14 Euro pro Quadratmeter erhalten Sie zum Beispiel 180 mm starke Steinwolle-Dämmmatten. Und diese Stärke sollte eine Dämmung der obersten Geschossdecke mindestens aufweisen – die Dämmschicht sollte dann aber nur in Notfällen begangen werden.
Betreten Sie den Dachboden öfter und möchten ihn als Lagerfläche nutzen, müssen Sie die Dämmmatten zwischen entsprechend dicke Kanthölzer klemmen. Diese sollten mit Dämmstreifen unterlegt werden. Darüber schrauben Sie einfach OSB- oder Spanplatten. So können Sie die Fläche problemlos betreten und belasten. Zudem haben Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses gesteigert.
Tatsächlich ist das Thema Energieeffizienz ein wichtiges Thema, denn es gibt eine Energiesparverordnung (EnEV 2014), laut derer die oberste Geschossdecke über den beheizten Räumen gedämmt werden muss — unabhängig davon, ob der Boden begehbar ist oder nicht.