Holzsteg, Schwimmsteg, Anlegesteg – der klassische Bootssteg hat viele Namen. So vielfältig wie seine Namen sind auch die Nutzungen – das macht den Bootssteg auch für den heimischen Gartenteich so attraktiv.
Bootssteg bauen
Der selbst gebaute Bootssteg ist nicht nur für Schiffer eine beliebte Anlegestelle! Foto: sidm/Archiv
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Das freischwebende Vortreiben der Unterkonstruktion (ohne unfreiwilliges Bad) grenzt schon an hohe Brückenbaukunst. Foto: sidm/Archiv
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Alle Stützpfähle und stabilisierenden Rundholz-Kreuze bestehen aus entrindeten, imprägnierten Baumstammstücken (Ø etwa 10 cm). Foto: sidm/Archiv
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Der senkrechte Pfahl markiert den Knick im Steg. Foto: sidm/Archiv
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So ist es möglich, den Sitzplatz im Teichzentrum zu positionieren. Foto: sidm/Archiv
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Die gezeigte Unterkonstruktion ist auch nach Jahren noch stabil. Dennoch soll jetzt eine neue ebene Beplankung den Bootssteg sicherer machen. Dafür wurden zusätzliche Trägerbalken aufgedoppelt. Hier unbedingt exakt arbeiten! Foto: sidm/Archiv
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Die Beplankung beginnt am Knick des Stegs. Foto: sidm/Archiv
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Edelstahl-Schrauben sind bei Arbeiten im Freien obligatorisch. Ihre Köpfe verschwinden in den Tiefen der Nuten. Foto: sidm/Archiv
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Nach dem Fixieren der beiden ersten Bretter sorgt eine Richtschnur für eine saubere Flucht bei den Folgebrettern. Foto: sidm/Archiv
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Abstandshalter gewährleisten gleichmäßige Fugen zwischen den Brettern. Foto: sidm/Archiv
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Ein einfaches aber nahezu unentbehrliches Hilfsmittel: Diese selbstgebauten Abstandshalter werden zwischen die Dielen gesteckt und garantieren so immer denselben Fugenabstand (hier: 5 mm). Foto: sidm/Archiv
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Gearbeitet wird bei der Beplankung vom Stegknick aus in beiden Richtungen (Steganfang und Sitzplatz). Foto: sidm/Archiv
Praxistipp Serienzuschnitt:
Für die hohe Stückzahl der hier erforderlichen Bretter sollte man sich den Zuschnitt erleichtern. Die Kapp- und Gehrungssäge macht das Ablängen zum Kinderspiel. Mit einem selbst gebauten Anschlag erübrigt sich auch das ständige Abmessen neuer Bretter. Eine Einstellung gilt für alle Stegbretter (ohne Sitzplatz). Foto: sidm/Archiv
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Die Bretter für den Sitzplatz sind so auszurichten, dass sie beidseitig gleich überstehen. Foto: sidm/Archiv
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Etwas aufwendiger ist die Beplankung am Stegknick. Mit einer Schmiege wird der halbe(!) Öffnungswinkel auf die Bretter übertragen. Foto: sidm/Archiv
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Auch jetzt sind gleiche Brettabstände zu empfehlen (Hilfslehre verwenden!). Knick vollständig beplanken. Foto: sidm/Archiv
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Um den Knick vollständig beplanken zu können, sind hier nun zusätzliche Trägerbalken erforderlich, da die Bretter immer kürzer werden. Foto: sidm/Archiv
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Die auf der Stufenseite überstehenden Trägerbalken werden – gestützt von einem Kantholz – passend abgelängt, ... Foto: sidm/Archiv
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... die Stützen zugeschnitten und mit den Trägerbalken-Stümpfen verschraubt. Foto: sidm/Archiv
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Die hinteren Stützen stehen auf dem Betonrand des Teichs, die drei vorderen auf einem der Bodenneigung angepassten Trägerbalken. Foto: sidm/Archiv
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Die Beplankung besteht aus zwei Stegbrettern. Foto: sidm/Archiv
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Um die senkrechten Elemente der Stützkonstruktion zu kaschieren, sind insgesamt drei der Stegbretter erforderlich, eines davon ist der Bodenschräge anzupassen. Es sollte aber nicht stützen. Foto: sidm/Archiv
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Nicht nur aus optischen Gründen (Abdecken der Unterkonstruktion) ist eine umlaufende Blende sinnvoll. Foto: sidm/Archiv
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Die Blende stabilisiert auch alle Brettenden. Dazu wird jedes der Bretter mit den Trägerbalken verschraubt. Foto: sidm/Archiv
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Sowohl die Steg- als auch die Blendenbretter sind unbedingt vorzubohren. Zu zweit geht die Arbeit viel leichter. Foto: sidm/Archiv
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Einladend: Das 3 x 3 m große Podest mit angrenzendem Steg fängt das erste Morgenlicht auf der Mitte des Teiches ein. Foto: sidm/Archiv
Zwar wird im Fischteich keine Yacht anlegen, aber das kleine Ruderboot sticht vom Bootssteg öfter mal in den Badesee! Selbst, wenn Sie nur das Modellboot ins Wasser setzen wollen, diese Anleitung zeigt, wie Sie den passenden Bootssteg bauen. Das klassische Konstruktionsprinzip eines Bootsstegs basiert auf einem Fixpunkt am Ufer und einem schwimmenden Auflager auf dem See. Da der heimische Teich aber wenig Gezeiten kennt, kann der Bootssteg auch als fester Holzsteg ausgeführt werden – die geringen Schwankungen des Wasserspiegels spielen hier kaum eine Rolle. Ein Teichsteg ist ideal für Angler, als Bootsanleger oder zum bequemen Einstieg in den Schwimmteich.
Die Alternative zum in der Bauanleitung gezeigten fest auf Pfählen gegründeten Bootssteg ist der sogenannte Schwimmsteg. Seinen Namen verdankt er weniger seiner bevorzugten Nutzung, denn seinem Konstruktionsprinzip. Um den Teichgrund nicht zu schädigen, wird das lose Ende des Holzstegs auf Schwimmkörpern (Pontons) aufgelagert. Bei dieser Ausführungsvariante muss aber auch das Lager am Ufer beweglich ausgebildet werden, weil sich der Steg sonst verwinden und bersten würde.