Bettwanzen-Bisse

Bettwanzenbiss behandeln

Aus der Serie: Daran erkennen Sie Bettwanzenbisse

Was sind denn das für rote Pusteln überall am Körper? Waren Sie vor Kurzem noch im Urlaub kann es sich dabei tatsächlich um Bettwanzen-Bisse handeln. Wenn Sie die Bisse einwandfrei erkennen, ist schnelles Handeln gefragt!

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Frau behandelt Stich am Bein mit weißer Creme
Foto: iStock / Vadym Plysiuk
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Bettwanzenbisse können ähnlich wie andere Insektenstiche behandelt werden. Am besten hilft Hitze, um das Eiweiß an der Stichstelle aufzubrechen und den Juckreiz zu lindern, doch auch Kälte und bestimmte Cremes können den Juckreiz angenehm verringern.

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Bettwanzenbisse selbst behandeln

Da Bettwanzenbisse nicht weiter gefährlich sind, müssen Sie mit diesen auch nur zum Arzt, wenn Sie besonders empfindlich reagieren. Trotzdem ist auch der gewöhnliche Juckreiz bei Bettwanzenbissen nicht sonderlich angenehm. Dem Juckreiz sollten Sie jedoch unbedingt widerstehen, da sich durch ein Aufkratzen der Wunde diese infizieren könnte. Im Zweifel können Sie die betroffenen Stellen mit Pflaster abkleben, um das ständige Kratzen zu vermeiden. Um den Juckreiz zu vermindern, helfen ähnliche Mittel, die auch bei herkömmlichen Mückenstichen zum Einsatz kommen:

  • Hitze: Um den Juckreiz zu lindern, müssen die Eiweiße im Stich aufgebrochen und zerstört werden. Dies erreichen Sie am einfachsten mit Hitze. 50 °C sind ausreichend, um den Juckreiz deutlich zu lindern. Früher nutzte man hierfür häufig einen erhitzten Löffel. Bei dieser Methode sollten Sie jedoch unbedingt aufpassen, dass Sie sich keine Verbrennungen zuziehen. Ungefährlich ist hingegen ein Stichheiler, wie Bite-Away. Auch mit dem Stichheiler ist die kurze Erhitzung jedoch recht schmerzhaft. Die Methode ist daher eher nicht empfehlenswert, wenn Sie am gesamten Körper dutzende Bettwanzenbisse haben.
  • Kälte: Hilft Hitze nicht weiter oder benötigen Sie eine großflächige und schmerzfreie Lösung, wirkt Kälte ebenfalls lindernd auf den Juckreiz. Eine kalte Dusche kann bereits wahre Wunder wirken, doch auch kühlende Gels wie Fenistil schaffen Abhilfe.
  • Aloe Vera: Aloe Vera wirkt ebenfalls kühlend und enthält zudem noch antibiotische Wirkstoffe. Diese helfen, eine Infektion vorzubeugen, falls die Stiche doch einmal aufgekratzt werden.
  • Cortison: Gegen besonders starken Juckreiz kann eine Cortison-Creme helfen. Niedrigdosierte Präparate gibt es ohne Rezept in der Apotheke zu kaufen. Für eine höhere Dosis bleibt nur der Gang zum Arzt.

Praxistipp: Wenn Sie bei sich eine allergische Reaktion feststellen, sich die Bisse entzünden oder sich Eiterpusteln bilden, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Ein ausgewachsener Befall lässt sich nicht über Nacht lösen, sodass sich die Symptome ohne ärztliche Behandlung meist nur verschlimmern.

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