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Beistelltisch mit Rollen Rollender Mini-Tisch
Mit dem Etagen-Beistelltisch steht dem gemütlichen Filmeabend nichts mehr im Weg.
Möchtest du dir die Platten selbst zusägen, benötigst du eine Handkreissäge plus Führungsschiene.
Die Etagen werden jeweils durch drei verleimte Platten (15 x 15 cm) auf Abstand gehalten. In jede Platte schlägst du diagonal versetzt ein paar Nägel und kneifst die Köpfe ab.
Aus jeder Platte schauen nun ein paar Stifte heraus. Dann verleimst du sie. Presst du die Platten jetzt mit Zwingen aufeinander, bohren sich die Stifte ins Holz und nichts verrutscht!
Austretenden Leim nach dem Trocknen mit einem Beitel abstoßen, dann die Kanten rundum mit einem Exzenterschleifer glätten.
Bevor du die Eckklötze zwischen die Tischplatten leimst, schleifst du auch diese. Später gelangst du kaum noch zwischen die Ebenen.
Nun verleimst du die ersten beiden Tischplatten mit einem Klotz. Auch hier wendest du den Nageltrick an.
Abwechselnd Klotz und Platte verleimen; Nicht zu viel Leim auftragen, damit du nicht aufwendig nacharbeiten musst.
Die Distanzklötze werden spiralförmig versetzt unter den Ecken platziert. Auf den einheitlichen Verlauf der Maserung achten.
Bodenschonende Maßnahme: Unter die Bodenplatte werden ...
... in den Ecken vier Stoppgleiter angeschraubt.
Die Kanten haben wir nur leicht mit feinem Schleifpapier behandelt.
Wer es natürlich mag, wählt Hartwachs-Öl als Oberflächenbeschichtung.
Mehr Bewegungsfreiheit – mit den Rollen lässt sich der Tisch einfach bewegen.
Die Rollen an der Unterseite verschrauben.
Im Kleinen ahmt er die Wolkenkratzer-Idee nach: Weil dieser Couchtisch den Platz in der Höhe nutzt, muss er nicht in die Breite gehen. Die Stellfläche beträgt nur 50 x 50 Zentimeter, aber auf fünf Etagen kommt da einiges zusammen. Zwischen den Lagen befinden sich acht Zentimeter Höhe, die für Smartphone, Fernbedienung, Knabberzeug völlig ausreichend sind.
Wir haben den Tisch ganz bewusst aus Dreischicht-Platte gebaut, denn die hält etwas aus. Jede Platte wird nur an einem Punkt gehalten und wir brauchten einen Werkstoff, der durch sein Eigengewicht nicht bricht. Unser Beistelltisch mit Rollen ist aus Eiche gebaut, die günstigere Fichte ist dazu natürlich genauso geeignet. Die Platten sind so dimensioniert, dass du sie dir im Baumarkt zusägen lassen kannst.
Material für Beistelltisch auf Rollen
- Akku-Bohrhammer
- Akku-Schrauber
- Exzenterschleifer
- Holzlack
- Holzleim
- Leimzwingen
- Schleifpapier
- Seitenschneider
Die Dreischicht-Platte wird in verschiedenen Holzarten oder in Bambus und in unterschiedlichen Stärken angeboten. Die Dreischicht-Platte ist ein Mittelding zwischen Sperrholz und Tischlerplatte. Durch die gegenläufige Maserung der beiden Deckschichten zur mittleren Schicht verzieht sich die Platte kaum und ist zudem bruchstabil. Die Preise reichen von etwa 50 Euro (Fichte) über 80 Euro (Bambus) bis hin zu 200 Euro pro qm (Eiche).
Farbiger und flexibler Mini-Tisch
Wer weniger auf den Naturlook zählt, kann auch zum (wasserlöslichen) bunten Lack greifen um den Beistelltisch optisch aufzuhübschen. Beim unbehandelten Holz ist eine Vorstreichfarbe empfehlenswert. Soll die Farbe perfekt decken, musst du sie zweimal auftragen. Die in alle Richtungen drehbaren Gelenkrollen machen den Tisch beweglich und auch höher. Wer das Möbel auf glattem Untergrund stehen hat, sollte auf Rollen mit Stopperfunktion achten, das sichert Gläser und Flaschen. Wichtig: Die Rollen sollten nicht zu klein ausfallen, denn der Tisch ist recht schwer.
Beistelltisch ölen
Das Hartwachs-Öl auftragen und etwa 20 Minuten einziehen lassen. Danach den Öl-Überschuss mit einem fusselfreien Tuch aufnehmen und abtragen. Um ein perfektes Ziel zu erlangen, solltest du dies mindestens zwei- bis dreimal wiederholen.
Quelle: Sonderheft 5 / 2018
