Baumschnitt häckseln
Zweige, Äste, Stängel, Staudenreste oder auch Tannenzweige: Häcksler sind da wenig wählerisch und schlucken fast alles, was sie den Gartenhäckslern vorwerfen. Holz sollte aber die vom Hersteller empfohlene maximale Dicke nicht überschreiten. Die Anleitung zeigt, wie Sie Ihren Baumschnitt häckseln und sinnvoll im Garten verwerten.
Äste zerkleinern, Äste schreddern, Äste häckseln: Unermüdlich ziehen sich die Häcksler einen Ast nach dem anderen rein und spucken sie als handliche Häcksel wieder aus. Ein ganzer Asthaufen hat danach bequem in einer Schubkarre Platz. Über 150 kg frische Äste vertilgt ein Häcksler pro Stunde. Was kann man alles häckseln?
Man muss nur stetig für Nachschub sorgen und die Maschinen füttern. Im Gegensatz zu anderen Motorgeräten gibt es bei Gartenhäckslern keinen adäquaten Ersatz, es sei denn, man möchte Äste und Zweige mit der Gartenschere zerschnippeln und dann entsorgen.
Baumschnitt häckseln – Das gilt es zu beachten
- Besonders bei der Verwendung eines Messerhäckslers ist geeignete Schutzausrüstung das oberste Gebot. Fangen Sie mit dem Baumschnitt häckseln nie ohne eine Schutzbrille und Arbeitshandschuhe an!
- Je nach Modell sollte die maximale Dicke der Äste nicht über 3-4,5 cm hinausgehen. Beachten Sie immer die Herstellerangaben!
- Vermeiden Sie Wurzeln im Häcksler, diese lassen die Messer innerhalb kürzester Zeit abstumpfen.
- Bevor Sie die Häcksel reiner Äste zum Kompostieren verwenden, sollten diese im Verhältnis 1:2 mit Grasschnitt vermengt werden. Falls Sie das Laub der Äste mitgehäckselt haben, können Sie sie direkt auf den Kompost geben.
- Ist das Messer Ihres Häckslers abgestumpft, können Sie dieses im Regelfall einfach umdrehen. Schleifen müssen Sie es erst dann, wenn beide Seiten nicht mehr scharf sind.
Baumschnitt mit dem Häcksler zerkleinern
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Erfolgreiches Häckseln beginnt mit einer ebenen Fläche, damit der Gartenhäcksler auch bei Dauerbetrieb standfest bleibt. Muten sie einem Häcksler nicht zu viel auf einmal zu, denn wenn er gemästet wird, kann er mit Verstopfungen reagieren. Sie können aber am Motorengeräusch erkennen, wann ein Messerstillstand droht: Wird der Motor leiser und somit langsamer, deutet das auf eine bevorstehende Verstopfung hin. Dann warten sie, bis alle Zweige im Trichter verarbeitet sind und legen dann erst nach!
Fotos: Thomas Heß
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