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Oster-Tischdeko Osterdekoration für den Tisch
Kleinigkeiten machen den Ostertisch lebendig.
Entfernen Sie die groben Fasern auf der Nussschale mit einer Messingdrahtbürste.
Um eine glatte Oberfläche zu erhalten, eignet sich am besten ein zylindrisches Schleifband im Multifunktionswerkzeug (Dremel).
Mithilfe eines Kunststoffdeckels zeichnen Sie dann einen Kreis, der die drei Keimlöcher möglichst mittig einschließt.
Um die Kokosmilch abzulassen, werden die Keimnarben durchstoßen oder durchbohrt.
Die Milch in jedem Fall vor der Weiterverarbeitung ablassen, da sie sonst beim nächsten Schritt über Ihren Werktisch läuft.
Mit einem Fräseinsatz im Multi-Werkzeug können Sie nun die Nussschale entlang der Markierung öffnen. Tipp: Beste Ergebnisse lieferte der Fliesen-Spiralfräser.
Das Nussfleisch anschließend mit einem Messer einschneiden und heraushebeln; ein stabiler, scharfer Löffel hilft auch weiter.
Für die gewünschte Eierschalen-Optik zeichnen Sie einen gezackten Rand um die (hier durch sechs geteilte) Öffnung.
Auch hierfür ist der Fräser das richtige Werkzeug. Die Nussschale lässt sich gut halten, den Fräser stets im flachen Winkel eintauchen. Arbeiten Sie behutsam und mit geringem Kraftaufwand, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.
Damit die Nussschale steht, ist ein Holzring nötig. Wir haben aus 10-mm-Sperrholz einen solchen ausgeschnitten.
Die Größe und die Dicke des Rings hängen von der Nuss ab. Den Mittelkreis können Sie auch mit einer Lochsäge ausschneiden.
Naturbelassen, weiß oder farbig; die Oberfläche können Sie einfach selbst gestalten und die Schale anschließend bepflanzen.
Zwei Reststücke Douglasienholz der Dimension 45 x 70 mm von 120 und 140 mm Länge abschneiden. Astige Stücke (wie im Bild) aussortieren.
Über die Diagonalen auf der unteren Stirnfläche markieren Sie den Mittelpunkt.
Dort bohren Sie mit dem 35-mm-Topfbandbohrer ein rund 10 mm tiefes Sackloch. Die Bohrung mit der Ständerbohrmaschine ausführen.
Den verwendeten Flaschenstopfen (gibt´s z.B. beim Weinhändler) am besten mit der Schieblehre ausmessen (hier 2,5 mm) und mit dem (20-mm-)Forstnerbohrer mittig in das Sackloch bohren. Die Bohrtiefe beträgt 60 bzw. 75 mm.
Mit dem Winkel umreißen Sie nun die Stirnholzfläche mit etwa 5 mm Abstand zum Rand.
Ausgehend von der mittigen 35-mm-Bohrung stemmen Sie anschließend das Holz bis zum Anriss auf einer Tiefe von 10 mm weg. Abwechselnd senkrecht und (fast) waagerecht stemmen.
Dies ist nötig, damit Sie den Flaschenverschluss zum herausziehen greifen können. Sollte er noch etwas zu stramm sitzen, …
… hilft folgender Trick: Rollen Sie etwas Schleifpapier stramm um einen Rundstab, der vom Durchmesser kleiner als die …
… Mittelbohrung ist, und schleifen Sie damit die Öffnung im Bereich des Kunststoffkorkens behutsam gleichmäßig auf.
Überprüfen Sie nochmal mit dem Meterstab die exakte Bohrlochtiefe.
Übertragen Sie dieses Maß (abzüglich weniger Millimeter) auf eine schmale Außenseite des Holzstücks.
Dort bohren Sie mit einem Zwei-Millimeter-Bohrer bis in das Mittelloch hinein.
Nun zeichnen Sie Kämme, Schwänze und Schnäbel auf 6,5 mm starkes Multiplex.
Mit der Laubsäge oder einer Dekupiersäge die Bauteile sauber ausschneiden.
Anschließend die Kanten brechen – ausgenommen die der Leim-Kontaktflächen!
Tragen Sie behutsam etwas Weißleim auf …
… und platzieren die Bauteile exakt auf dem Körper. Leim Anziehen lassen, bevor das nächste Bauteil stumpf aufgesetzt wird.
So sollte das Salz- und Pfeffer-Pärchen nun aussehen.
Machen Sie jeweils einen Streutest, und bohren Sie bei Bedarf (ggf. nochmal nach dem Lackieren) die Streuöffnung größer.
Mit farbigen Acryllack haben wir die österlichen Würzstreuer bemalt. Die Punkt-Augen malen Sie mit einem Lackstift.
- (Ständer-) Bohrmaschine
- Dekupiersäge
- Dremel
- Gehrungssäge
- Laubsäge
- Multifunktionswerkzeug
- Stechbeitel
- Stichsäge
Ein weit verbreiteter Osterbrauch ist das Verstecken und Suchen bunt bemalter Ostereier. Und so haben wir uns für die naheliegendste Oster-Symbolik entschieden und uns gedanklich mit Ei und Huhn auseinandergesetzt. Unsere Bastelvorschläge sollten dabei nicht nur den Tisch dekorativ gestalten, sondern auch nützlich sein. Wir zeigen, wie Sie eine kreative Oster-Tischdeko selbst machen.
Osterdekoration für den Tisch: Zwei Varianten
Als Oster-Tischdeko haben wir uns für ein kleines Pflanzgefäß entschieden. Dieses erinnert optisch an eine aufgebrochene Eierschale. Außerdem haben wor noch einen einen Salz- und Pfefferstreuer in Hühnerform gebastelt.
Kokosnuss-Pflanzgefäß
Aus einer Kokosnuss lässt sich mit geringem Aufwand ein dekoratives Pflanzgefäß als Tischdekoration herstellen – vorausgesetzt, Sie haben das richtige Werkzeug!
Das kleine Pflanzgefäß für blühende Frühlingsboten besteht aus einer bearbeiteten Kokosnuss, der mithilfe eines Sperrholzrings das Stehen beigebracht wurde. Die Nussschale ist äußerst hart und lässt sich nur mit speziellen Werkzeugen vernünftig zuschneiden – eine Feinsäge reicht hier nicht aus. Überzeugend funktionierte stattdessen ein Multifunktionswerkzeug (Dremel) mit einem Fräsmesser für Fliesen, das mühelos mit dem harten Material fertig wurde. Das Fräsen nahe den Händen ist jedoch nicht ganz ungefährlich und nur für Erwachsene.
Huhn-Gewürzstreuer
Hahn und Henne sind – wie Hasen auch – beliebte Ostermotive. Wir wollten uns jedoch nicht mit reiner Tischdekoration begnügen und haben österliche Salz- und Pfefferstreuer gebaut.
Für das Bauen der Gewürzstreuer benötigen Sie lediglich zwei Restholzstücke, zwei Flaschenstopfen, eine kleine Multiplex-Platte und das richtige Werkzeug. Zuerst schneiden Sie Ihre Restholzstücke zurecht. Wir verwendeten Douglasienholz und haben astige Stücke aussortiert. Anschließend bohren Sie mit einem 35-mm-Topfbandbohrer ein Loch, damit Salz und Pfeffer später eingefüllt werden können. Danach zeichnen Sie Kämme, Schwänze und Schnäbel auf die Multiplex-Platte, schneiden diese aus und kleben sie dann mit Leim an die Holzstücke. Zu guter letzt bemalen Sie Ihre Hühner mit bunter Farbe und befüllen sie dann mit Salz und Pfeffer.
Quelle: selbst ist der Mann 4 / 2017
