Terrassenüberdachung freistehend Freistehende Terrassenüberdachung selber bauen
Terrassenüberdachungen können auch ganz frei stehen. So müssen Sie eine freistehende Terrassenüberdachung nicht zwingend an der Hauswand befestigen.

Schattig und geschützt: Bäume spenden Schatten und die neue Terrassenüberdachung schützt vor Schauern.
Foto: sidm / CKVorgefertigte Betonfüße erleichtern die Montage der Pfosten. Hier der Betonfuß mit Ablauf.
Foto: sidm / CKErmitteln Sie die Positionen der Betonfüße und nehmen Sie an diesen Stellen ggf. Terrassenplatten auf. Ein Plattenheber hilft.
Foto: sidm / CKMit Spaten und ggf. Spitzhacke ein ca. 80 cm tiefes Loch ausheben, das Punktfundament inkl. Betonfuß muss frostfrei gegründet sein.
Foto: sidm / CKJe nach Bodenbeschaffenheit kann auch ein Erdlochausheber die Arbeit erleichtern.
Foto: sidm / CKDie Lochtiefe und den Durchmesser genau ausmessen, ggf. den Betonfuß provisorisch platzieren und schauen, ob er passt.
Foto: sidm / CKDen ersten Pfosten von oben auf den Betonfuß (mit Ablauf) schieben.
Foto: sidm / CKMit Schrauben den Betonfuß und den Pfosten verbinden.
Foto: sidm / CKDer Betonfuß wird in Beton gesetzt. Hier wurde Ruck-Zuck-Beton verwendet: Mörtel schichtweise einfüllen und wässern.
Foto: sidm / CKEinfülltiefe kontrollieren, der Betonfuß muss oberflächenbündig hineinpassen.
Foto: sidm / CKWasserwaagen und Richtlatten helfen beim Platzieren und Ausrichten.
Foto: sidm / CKBetonfuß samt Pfosten ins Erdloch heben und im Betonbett ausrichten.
Foto: sidm / CKKontrollieren Sie vor allem auch am Pfosten, ob dieser gerade steht. Eine möglichst lange Wasserwaage hilft. Sorgen Sie dafür, dass der Pfosten gut fixiert ist, bevor Sie Beton auffüllen, ggf. mit Stützen oder Seilen, wenn er nicht fest im Loch steht.
Foto: sidm / CKIst der Pfosten ausgerichtet und fixiert, füllen Sie weiteren Trockenfertigbeton ein und wässern schichtweise.
Foto: sidm / CKVerdichten Sie den eingefüllten Beton regelmäßig mit einem Stampfer oder ähnlichem. Schließen Sie auch ein Abwasserrohr an.
Foto: sidm / CKBereiten Sie jetzt das Rinnenprofil vor. Standardmäßig ist es flach ausgeführt.
Foto: sidm / CKMontieren Sie an einem Ende die Rinnenprofil-Endkappe.
Foto: sidm / CKAm anderen Ende zeichnen Sie den Ausschnitt für das Fallrohr an (das dann in den Pfosten eingeführt wird).
Foto: sidm / CKMit einer Lochsäge bohren Sie den Ausschnitt ins Rinnenprofil. Danach die Schnittkanten z. B. mit Cutter oder Feile entgraten.
Foto: sidm / CKSetzen Sie von oben den Blattfänger ein. Vorher unter dem Rand etwas Silikon auftragen, damit er dicht im Loch sitzt.
Foto: sidm / CKMontieren Sie nun an der Fallrohrseite die Rinnenprofil-Endkappe. Die Anschlussfugen an beiden Seiten mit Silikon versiegeln.
Foto: sidm / CKDen Laubfänger von unten mit der zugehörigen Mutter verschrauben und dann das PVC-Abflussrohr aufstecken.
Foto: sidm / CKUnten muss eine Verbindungsmuffe zur Rohrreduzierung aufgesteckt werden.
Foto: sidm / CKDas komplette Fallrohr wird jetzt von oben in den Pfosten eingeführt, der mit dem Betonfuß inkl. Ablauf verbunden ist. Das Rohr kann auch in den noch liegenden Pfosten geschoben werden.
Foto: sidm / CKDies erfolgt erst provisorisch: Schauen Sie, wie viel übersteht, und markieren Sie den Überstand.
Foto: sidm / CKKürzen Sie das Rohr entsprechend und führen es endgültig in den Pfosten ein.
Foto: sidm / CKDer im Beton sitzende Pfosten sollte jetzt gerade stehen. Sind Fall- und Abwasserrohr verbunden, restliches Loch mit Kies/Splitt auffüllen.
Foto: sidm / CKEin Lasergerät kann beim Ausrichten helfen, aber auch bei der Platzierung der weiteren Pfosten.
Foto: sidm / CKDiese werden mit Betonfü.en ohne Wasserablauf montiert. Messen Sie die Einbautiefe ab (ca. 80 cm).
Foto: sidm / CKEntsprechend verschrauben Sie den nächsten Pfosten mit dem Betonfuß.
Foto: sidm / CKSie müssen dazu vorbohren und Einschlagdübel setzen.
Foto: sidm / CKAnschließend wird der Pfosten samt Fuß im nächsten Erdloch platziert.
Foto: sidm / CKZwischen die beiden ersten Pfosten, zu denen auch der mit Wasserablauf gehört, wird nun das vorbereitete Rinnenprofil gesetzt.
Foto: sidm / CKBevor jetzt verschraubt und betoniert wird, muss alles ausgerichtet werden.
Foto: sidm / CKHierbei sind Helfer nützlich, nicht nur zur Kontrolle, sondern ebenso zur Fixierung.
Foto: sidm / CKSind der zweite Pfosten und das Rinnenprofil ausgerichtet, kann auch dieser Pfosten einbetoniert werden.
Foto: sidm / CKRinnenprofil und Pfosten miteinander verschrauben.
Foto: sidm / CKEs folgen Pfosten drei und vier. Zur Aufnahme der Träger werden hier U-Verbinder und Verstärkungsplatten montiert.
Foto: sidm / CKBohren Sie die Pfosten entsprechend vor und setzen zunächst die Verstärkungsplatte an die Innenseite.
Foto: sidm / CKVon außen schrauben Sie dann den U-Verbinder gegen und schaffen so eine stabile Aufnahme für die Träger.
Foto: sidm / CKMüssen Pfosten auf das erforderliche Maß gekürzt werden, können Sie dies mit einem Winkelschleifer erledigen.
Foto: sidm / CKFühren Sie den Vorderträger in die U-Verbinder an beiden vorderen Pfosten und verschrauben Träger und Pfosten.
Foto: sidm / CKDie noch nicht standfeste Konstruktion muss provisorisch fixiert oder gehalten werden.
Foto: sidm / CKAn der Vorderseite wird ein weiteres Profil als Auflager für die Träger montiert.
Foto: sidm / CKBevor die Außen- und Zwischenträger (auch Sparren genannt) montiert werden, alle Pfosten genau ausrichten. Zwei Holzlatten und eine Schraubzwinge reichen mitunter schon, um einen Pfosten zu fixieren.
Foto: sidm / CKAußenträger anhalten und entlang der Rinnenendkappe am Träger bis zur ersten Einkerbung eine Markierung anzeichnen.
Foto: sidm / CKTräger abnehmen und die markierte Linie bis zur Einkerbung einschneiden.
Foto: sidm / CKMit einer Zange brechen Sie das eingeschnittene Stück nun ab.
Foto: sidm / CKDer Träger lässt sich dadurch besser mit dem Rinnenprofil verschrauben.
Foto: sidm / CKSetzen Sie den Träger auf das hintere Rinnen- und ins Vorderprofil.
Foto: sidm / CKDie Befestigungswinkel in den Profilspalten platzieren und den Träger durch die Winkel verschrauben.
Foto: sidm / CKFür Außen- und Zwischenträger gibt es Kunststoffendkappen, die man vor der Montage aufsteckt.
Foto: sidm / CKEs folgt die Montage des zweiten Außenträgers. Im Anschluss genau prüfen, ob alles im rechten Winkel ausgerichtet ist.
Foto: sidm / CKNach dem Ausrichten und Fixieren können die letzten Fundamente gegossen werden.
Foto: sidm / CKAlle Träger müssen mit Profildichtungen als dichte Auflage für die Dachelemente ausgestattet werden.
Foto: sidm / CKDie Dichtungen lassen sich recht einfach einschieben.
Foto: sidm / CKDies erfolgt jeweils vor der Montage des entsprechenden Trägers.
Foto: sidm / CKDie Zwischenträger werden wie die Außenträger in die Profile hinten und vorne eingelegt.
Foto: sidm / CKMessen Sie den 100 cm breiten Abstand der Träger untereinander aus und markieren Sie ihn.
Foto: sidm / CKÜberstehende Profildichtungen bündig abschneiden.
Foto: sidm / CKWeitere Träger im regelmäßigen Abstand auflegen und mit Winkeln verschrauben.
Foto: sidm / CKEs folgen die Dachelemente. Seitlich die Schutzfolie etwas lösen und das beiliegende Dichtband um die Kante herum verkleben.
Foto: sidm / CKJetzt das Tropfkantenprofil über die Kante auf das Dachelement schieben.
Foto: sidm / CKAuf der anderen Seite des Dachelements verklebt man das blaue Klebeband. Diese Seite kommt nach vorne.
Foto: sidm / CKDie Dachseite mit dem Tropfkantenprofil kommt nach hinten bzw. nach unten zur Rinnenprofilseite.
Foto: sidm / CKDie 16-mm-Polycarbonat-Hohlkammerplatte auf die Träger legen und ausrichten.
Foto: sidm / CKHier gut zu sehen: Das Tropfkantenprofil liegt direkt über der Dachrinne.
Foto: sidm / CKLiegt das Dachelement, entfernen Sie die Schutzfolie komplett.
Foto: sidm / CKVon Träger zu Träger müssen an der Vorderseite Dichtungen verlegt werden.
Foto: sidm / CKDie Dachelemente haben eine gute Auflage, wie man hier sieht.
Foto: sidm / CKAlle weiteren Dachelemente auflegen. Praktisch: Polycarbonat wiegt nicht viel und ist leichter zu montieren als Echtglas.
Foto: sidm / CKMit Abdeckprofilen werden die Hohlkammerplatten nun fest fixiert.
Foto: sidm / CKSchieben Sie die Profile zwischen den Dachelementen über den Trägern auf und verschrauben sie.
Foto: sidm / CKZu den äußeren Seiten werden Winkelabdeckleisten montiert.
Foto: sidm / CKFür die Pfosten gibt es passende Kunststoffabdeckungen, die aufgesteckt werden.
Foto: sidm / CKFür die Innenseite stehen Abdeckprofile zur Verfügung, die man entsprechend ablängen muss.
Foto: sidm / CKAnschließend können sie von innen aufgesteckt werden.
Foto: sidm / CKDieses fest verankerte Dach steht sicher im Wind und bietet Regenschutz.
Foto: sidm / CKOft montiert man Dächer direkt an der Hausfassade, da sich dort auch die Terrasse befindet. Doch es geht mit vergleichbaren Bausätzen auch freistehende Terrassenüberdachungen über einem Sitzplatz im Garten. Man erhält so eine regengeschützte Terrasse, und zwar dauerhaft.
- Akku-Schrauber
- Cuttermesser
- Lochsäge
- Spaten
- Wasserwaage
- Winkelschleifer
Denn die Grundkonstruktion unserer freistehenden Terrassenüberdachung besteht aus Aluminium, das Dach aus Polycarbonat, wählbar zwischen klar (durchsichtig) und opal milchig (undurchsichtig). Beides pflegeleichtes, wetterfestes Material. Der Bausatz ist in verschiedenen Größen erhältlich, dazu gibt es Sets mit speziellen Fundamentfü.en oder auch Rück- oder Seitenwände. Bei der Montage plant man die niedrigere Rinnenseite des Daches besser hinten ein, so ergibt sich nach vorne ein maximaler Ausblick – bei der Montage am Haus ist das nicht möglich.
Praxistipp: Eine Terrassenüberdachung kann man als geübter Heimwerker ganz leicht selber aufbauen. Wer keine freistehende Überdachung möchte, kann, wie im Video gezeigt, eine feste verschraubte Terrassenüberdachung bauen:
Anleitung: Freistehende Garten-Sitzplatz-Überdachung selber bauen
Eine Terrassenüberdachung hat viele Vorteile und kann noch dazu echt schick aussehen. Wer für die Überdachung keine Löcher in die Hauswand machen möchte, kann auch eine freistehende Terrassenüberdachung aufbauen. Das geht, wie unsere Anleitung zeigt, ganz einfach. Wie Sie die freistehende Terrassenüberdachung bauen, zeigt auch unsere ausführliche Anleitung in der Bildergalerie oben >>
- Damit die Überdachung sicher steht, benötigt sie stabile Pfosten. Diese können Sie einbetonieren.
Praxistipp: Vorgefertigte Betonfüße erleichtern die Montage. - In die Pfosten schieben Sie dann Fallrohre, die Regenwasser ableiten.
- Danach können Sie die Terrassenüberdachung ausrichten. Erst danach sollten Sie alles verschrauben und betonieren.
- Bevor Sie die Sparren anbringen, müssen Sie diese ausmessen und ggf. kürzen.
- Dann können Sie Profildichtungen anbringen. Diese lassen sich recht einfach einschieben.
- Jetzt kommt das Dach: Schutzfolie etwas lösen und das Dichtband verkleben.
- Anschließend können Sie das Tropfkantenprofil auf das Dachelement schieben und dieses auflegen.
- Zum Schluss noch die Schutzfolie abziehen, die Dachelemente verschrauben und Abdeckungen auf die Pfosten stecken.
Quelle: selbst ist der Mann 5 / 2022