Die Steinterrasse wurde passend zum neuen Haus auch in moderner Optik gehalten – mit viel Platz für Familie und Freunde. Wir zeigen, wie Sie die Terrassenplatten verlegen.
Steinterrasse selber bauen
Die Terrassenlandschaft bietet Platz zum gemeinsamen Relaxen.
Foto: sidm / Archiv, MMM, CK Steinterrasse selber bauen
Mit einem Minibagger wird der Untergrund angeglichen. Dann wird eine 20-40 cm starke Tragschicht aus Kies auf dem Gelände verteilt.
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Anschließend wird die gesamte Fläche für die Steinterrasse und das WPC-Podest noch einmal verdichtet.
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Um das erste Terrassenfeld abzugrenzen, schlagen Sie Schnurnägel an den Eckpunkten der Fläche ein und ziehen eine Schnur von Nagel zu Nagel.
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Entlang der Wohnzimmerglasfront wird Beton (z. B. Estrichmörtel) aufgeschüttet.
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Darauf wird eine Entwässerungsrinne gesetzt, vorsichtig eingeklopft und ausgerichtet. Hinweis: Die Entwässerungsrinne lässt sich mit einem Winkelschleifer ausklinken.
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Anschließend wird mit der Wasserwaage überprüft, ob die Rinne gerade liegt.
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Richten Sie nun die Schnur waagerecht aus und bestimmen Sie anschließend die Entwässerungsrichtung. Es sollte ein Gefälle ...
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... von 2 Prozent weg vom Haus angelegt werden. Festigen Sie den zuvor aufgeschütteten Schotter mit einem Rüttler.
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Auf die verdichtete Schotterfläche wird nun Splitt gekippt.
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Verteilen Sie den Splitt mithilfe einer Schaufel auf der gesamten abgesteckten Fläche.
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Die Dicke des Splittbetts sollte ca. 5 cm betragen. Verwendet werden kann Splitt mit einer Körnung von 0/5 mm oder 2/5 mm.
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Zum Abziehen der Splittschicht legen Sie Metallrohre ins Bett. Hinweis: Das Splittbett darf nicht mit dem Rüttler verdichtet werden.
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Der Abstand zwischen der Oberkante der Abziehstange und der Richtschnur entspricht der Terrassenplattendicke.
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Die Terrassenplatten sind hier etwa 4 cm dick.
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Ziehen Sie das Splittbett mit einem Richtscheit von oben glatt ab. Diese Fläche danach möglichst nicht mehr betreten! Praxistipp: Fallen beim Abziehen Unebenheiten auf, können Sie diese mit etwas Splitt ausgleichen und die Stelle erneut abziehen.
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Beim Entnehmen der Abziehhilfen bleiben Rillen im Splitt zurück. Diese vorsichtig zuschütten und mit einer Schaufel glatt streichen.
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Nun wird die erste Betonsteinplatte in der zweiten Reihe gelegt und mit einem Gummihammer festgeklopft und ausgerichtet.
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Die Terrassenplatten werden im Verbund gelegt, also mit einer halben Plattenbreite Versatz, damit keine Kreuzfugen entstehen.
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Sollten die Platten nicht ganz gerade im Splittbett liegen, können Sie sie mithilfe einer Maurerkelle korrigieren.
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Für den gleichmäßigen Abstand zwischen den Terrassenplatten werden Fugen-T-Stücke eingesetzt.
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Sobald Sie einige Platten der neuen Reihe gelegt haben, beginnen Sie in der folgenden die Randplatten zu setzen.
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Kontrollieren Sie an den Terrassenseiten, wo später halbe Platten eingepasst werden, ob die Platten in einer Flucht liegen.
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Verlegen Sie die Terrassenplatten bis zur Grenze der Richtschnur.
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Hier ist noch einmal deutlich zu sehen, dass keine Betonplattenreihe komplett in einem durchgelegt wird.
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Wenn alle Vollplatten gelegt sind, wird nun auch die erste Plattenreihe verlegt. Schneiden Sie die Steine passend zu.
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Für die Terrasse müssen noch weitere Betonplatten zugeschnitten werden. Übertragen Sie dazu das Maß auf die Platten.
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Im Randbereich sind mehr Zuschnitte erforderlich. In jeder zweiten Reihe muss am Ende und am Anfang eine Platte mittig ...
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... geschnitten werden. Nun wird das zweite Feld der Terrasse vorbereitet. Auch hier wird Splitt aufgeschüttet und glatt gezogen.
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Dann verlängern Sie die Richtschnur für das zweite Feld. Es sollte auf gleicher Höhe und in Flucht zur ersten Terrasse liegen.
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Die Steinterrasse geht hier gerade bis zur Grundstücksgrenze. Links wird dann das WPC-Podest anschließen.
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So arbeiten Sie sich weiter fort. Ist die komplette Fläche verlegt, können die Fugen-T-Stücke entfernt werden.
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An den Außenkanten wird zudem eine Rückenstütze aus Beton angeschüttet. Mit der Glättkelle glatt streichen. Abbinden lassen.
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Diagonal zur Fuge wird nun trockener Fugensand eingekehrt.
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Anschließend wird der Fugensand mit etwas Wasser eingeschlämmt. Dies wird wiederholt, bis die Fugen vollständig gefüllt sind.
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Auch hinter dem WPC-Podest wird eine Fläche mit Terrassenplatten verlegt.
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Hierbei wurde ein Abfluss mit Entwässerungsrohr platziert, damit das Wasser nicht in den Nachbarsgarten abfließt.
Foto: sidm / Archiv, MMM, CK
Der Bau einer Terrassenlandschaft begann in unserem Beispiel zunächst mit dem Terrassenplatten verlegen. Hierfür wurden die Terrassenplatten strukturiert von Jasto verwendet. Die Platten aus Betonstein bieten durch die JSF4-Beschichtung eine sehr langlebige und pflegeleichte Oberfläche, an der man viele Jahre Freude hat.
Checkliste Werkzeug
Gummihammer
Maurerkelle
Minibagger
Richtlatte
Rüttler
Schaufel
Winkelschleifer
Geplant wurde, direkt angrenzend ans Wohnzimmer eine L-förmige Terrassenfläche zu setzen. Zusätzlich sollte eine weitere kleine Steinfläche zwischen dem WPC-Podest und dem Haus angelegt werden. Bevor es jedoch ans Terrassenplatten verlegen geht, ist das Vorbereiten des Untergrunds das A und O. Zunächst einmal ist die gesamte vorgesehene Fläche zu ebnen und zu verdichten. In der Bildergalerie oben finden Sie die gesamte Anleitung >>
Die Bauherren haben bei ihrem Steinterrassenprojekt die Terrassenplatten strukturiert von Jasto mit den Maßen 60 x 60 x 4,2 cm verwendet. Die Betonsteinplatten gibt es in vier verschiedenen Farben, die Bauherren haben sich in diesem Fall für Anthrazit entschieden.
Die Platten punkten mit einer hohen Farbbeständigkeit, sind kratzfest, frei von Kalkausblühungen und lassen sich leicht reinigen. Die Anlieferung der Terrassenplatten erfolgt auf Paletten.
Zuerst wird die gesamte Fläche mit einem Minibaggr geebnet.
Auf dieser Fläche wird dann Kies verteilt.
Dann wird die Terrassenfläche mit Schnurnägeln abgesteckt und die Entwässerungsrinne gesetzt.
Auf die Schotterfläche wird Splitt verteilt und glatt gezogen.
Das Verlegen der Terrassenplatten begann dann bei diesem Projekt in der zweiten Reihe. Grund dafür sind eine ungerade Hauswand sowie die Fensterlaibung der Wohnzimmerglasfront. Dazu wird die zweite Steinreihe mit einer Maurerschnur festgelegt. Die Terrassenplatten der ersten Reihe werden verlegt, wenn bereits ein Großteil der Terrassenfläche fertig ist. Sie müssen dann für die verbleibende Lücke passend zugeschnitten werden.
Wenn die gesamte Fläche mit den Terrassenplatten belegt ist, können Sie Fugensand auftragen. Damit sich die Fugen schließen, ist es ratsam den Fugensand mit Wasser zu mischen.
Praxistipp: Um zu verhindern, dass bei Unwetter wie Starkregen Wasser ins Haus läuft, ist der Einbau einer Entwässerungsrinne sinnvoll.
Dies ist unabdingbar, wenn der Höhenunterschied zwischen Tür und Terrasse kleiner als 15 cm ist. Mithilfe der Entwässerungsrinne und eines zweiprozentigen Gefälles kann Regenwasser auf eine versickerungsfähige Fläche wie den Rasen geleitet werden. Achten Sie darauf, dass der Terrassenbelag später rund 3-5 mm oberhalb des Gitters abschließt.