Viele Kletterpflanzen benötigen eine Rankhilfe zum Wachsen. Ein Spalier oder ein Rankgitter an der Hauswand ist eine Möglichkeit – ein freistehender Rosenbogen eine andere!
Rosenbogen
Praktisch: Die Basis dieses Rankbogens bilden zwei mächtige Gabionen. Die Steinkörbe geben dem Rosenbogen festen Halt, ohne dass Sie für die Pfosten Fundamente gießen müssen!
Rosenbogen
Für den Bogen aus einer Gabione zwei Seiten- und zwei Bogenteile zuschneiden. Die Maße stehen im Einkaufszettel am Schluss dieser Anleitung.
Rosenbogen
Die Teile für den Rundbogen mit Zwingen zwischen zwei Kanthölzer spannen ...
Rosenbogen
... und rechtwinklig umbiegen. Vorsichtig
hantieren, an den abgelängten Kanten besteht Verletzungsgefahr!
Rosenbogen
Dann die Einzelteile der Gabionensockel mit verzinktem Draht verbinden.
Rosenbogen
Mit dem Bolzenschneider auf jeder Seite ein Feld für die Pfosten ausschneiden.
Rosenbogen
Hier einer der beiden fertig montierten,
1000 x 500 x 500 mm großen Gabionen-Sockel.
Rosenbogen
Die Pfosten aus witterungsbeständigem Thermowood laut Einkaufszettel ablängen.
Rosenbogen
Nun mit der Oberfräse einen 500 mm langen und 4 mm (= Gabionendrahtdicke) breiten Schlitz mittig in die Querträger fräsen.
Rosenbogen
PRAXISTIPP: Erst probieren, dann fixieren. Bevor Sie mit dem Anfertigen der Seitenteile beginnen, sollten Sie die Drahtgitter probeweise
durch die eingefrästen Schlitze stecken.
Falls nötig, den Schlitz vergrößern.
Rosenbogen
Wichtig: Alle Schraubenlöcher vorbohren,
damit das Holz nicht reißt.
Rosenbogen
Für jedes Seitenteil zwei Pfosten mit einem Querträger verschrauben.
Rosenbogen
Die Konsolen befestigen. Sie dienen zum
Versteifen der Konstruktion.
Rosenbogen
Zwei aufgedoppelte Leisten ergeben eine Nut für das Gitter. Mit Zwingen fixieren und verschrauben.
Rosenbogen
Gitter einlegen und durch den Schlitz des Querträgers ziehen. Der Überstand beträgt 12 Felder.
Rosenbogen
Das untere Teil einlegen und mit Draht am oberen befestigen. Dann die Gegenleiste verschrauben.
Rosenbogen
Eine der beiden vorbereiteten Seitenwände. Deutlich zu sehen ist der Überstand für den Bogen.
Rosenbogen
Die Gabionen aufstellen, die Seitenwände einsetzen und von den Seiten aus mit Steinen befüllen.
Rosenbogen
Seitenteile und Deckel der Gabionen nach
dem Befüllen mit Draht befestigen.
Rosenbogen
In der Mitte des Bogens werden die Gitter mit einer Gabionenspirale zusammengefügt.
Rosenbogen bauen: Schritt 21 von 23
Alternativ zu den Gabionensiralen können Sie auch normalen verzinkten Draht nehmen, um die Seitenteile des Rosenbogens miteinander zu verbinden!
Rosenbogen
Die Zeichnung enthält alle Angaben, die zum Nachbau unseres Rosenbogens mit Gabionen nötig sind.
Rosenbogen
Im Einkaufszettel finden Sie alle Materialangaben, die zum Nachbau unseres Rosenbogens mit Gabionen nötig sind.
Gabionen liegen voll im Trend. Nachdem wir bereits Bänke, Grill, Hochbeet und Zäune daraus gefertigt haben, zeigen wir hier den Einsatz als Sockel für einen romantischen Rosenbogen.
Drei 100 x 50 x 50 cm große Drahtboxen (Gabionen) bilden die Basis für diesen recht einfach konstruierten Rosenbogen: zwei davon als Sockel, eine wird aufgetrennt und für die Rankgitter von Seitenteilen und Bogen zurechtgeschnitten. Die Gabionen bestehen aus 3,5 mm dickem, mit Zincalu (95% Zink, 5% Aluminium) beschichtetem Stahldraht.
Sie lassen sich mit den unterschiedlichsten Steinen bestücken: Basalt, Granit, Kalksandstein oder auch Glasbausteinen – allerdings müssen sie frostfest sein. Die Steingröße sollte etwa das Eineinhalb- bis Zweifache der Maschengröße betragen, in diesem Fall 10 cm. Die Steine, hier Basaltlava, am besten Stück für Stück einfüllen, an den Außenseiten sauber ausrichten und größere Hohlräume vermeiden.
Rosenbogen aus Thermoholz
Für alle Holzteile am Rosenbogen haben wir Thermowood gewählt. Eine Oberflächenbehandlung ist hier nicht unbedingt erforderlich.
Die Imprägnierung erfolgt bereits werkseits durch eine spezielle Wärmebehandlung – ohne chemische Zusätze. Dadurch muss Thermowood später auch nicht als Sondermüll entsorgt werden wie beispielsweise druckimprägnierte Ware. Die so behandelten Hölzer sind langlebiger und widerstandsfähiger gegen Schimmel, Bläue und Pilze.