Richtig streichen

Farbige Wände sind die einfachste Art, seine eigenen vier Wände zu gestalten: Die Anleitung zeigt zudem Schritt für Schritt, wie Sie bunte Wände farbig richtig streichen!

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Richtig streichen

Wände streichen

Wand streichen: Schritt 1 von 8

Bei allen Malerarbeiten ist es zu empfehlen, Böden, Teppiche und Möbel, aber auch Fenster und Türen, vor Farbspritzern zu schützen – zum Beispiel mit einer Abdeckfolie oder Abdeckvlies. Übergänge zu Türen, Fenstern und Fliesen können einfach mit Malerkreppband abgeklebt werden.

Wände streichen

Wand streichen: Schritt 2 von 8

War die Wand zuvor tapeziert, ist es wichtig, alte Tapetenreste restlos zu entfernen. Mit dem „Klebeband-Test“ lässt sich schnell prüfen, wie die Wand beschaffen ist: Einfach einen Klebestreifen an die gewünschte Fläche drücken und abziehen. Bleiben Putzreste, alte Farbe oder Tapetenreste haften, ist es ratsam, die Wand zunächst mit einem Schwamm abzuwaschen. Unebene Stellen und Dübellöcher können mit Füllspachtel ausgebessert werden. Vor dem Anstrich wird die Wand noch einmal sorgfältig mit einem Handbesen abgefegt, damit keine Staub- oder Putzkörnchen an der Farbrolle hängen bleiben, die einen gleichmäßigen Farbauftrag verhindern könnten.

Wände streichen

Wand streichen: Schritt 3 von 8

Eine Grundierung verbessert die Haftung der Farbe an porösen Wänden – nach Herstellerangaben anmischen und auftragen. Vor dem Streichen der Wände Grundierung abtrocknen lassen!

Wände streichen

Wand streichen: Schritt 4 von 8

Als Faustregel beim Streichen gilt: Zuerst mit der Decke beginnen und dann die Wände streichen. Bei einem unterschiedlich farbigen Anstrich der Wände verhindert Malerkrepp ein Überstreichen der anliegende Wänden und der Decke.

Wände streichen

Wand streichen: Schritt 5 von 8

Farbige Wandfarbe (aber auch weiße Dispersionsfarbe) muss vor dem Streichen der Wand gründlich aufgerührt werden muss, damit sich die Farbpigmente gleichmäßig verteilen.
Praxistipp: Im Baumarkt können Sie sich Farben im Wunschton fertig anmischen lassen!

Wände streichen

Wand streichen: Schritt 6 von 8

Die Kanten am Übergang der Farbflächen lassen sich mit Malerkrepp einfach abkleben. Beim Ausmalen von Ecken und Kanten helfen ein Flachpinsel, Heizkörperpinsel oder eine kleine Malerrolle.

Wände streichen

Wand streichen: Schritt 7 von 8

Eine große Malerrolle bringt die Farbe gleichmäßig auf die freie Fläche. Für ein optimales Ergebnis: Die Farbe streifenweise „nass in nass“ und in einem Zug auf die Wand auftragen.

Wände streichen

Wand streichen: Schritt 8 von 8

Wände streichen macht Spaß! Allerdings sollten Sie solche Spielerein nicht nachmachen, wenn Sie einen ansatzfreien Farbauftrag haben wollen.
Wenn Sie aber Schablonen aufkleben oder konturen frei Hand aufzeichnen und ausmalen, ergeben sich ungeahnte kreative Gestaltungsmöglichkeiten mit farbigen Wandfarben!

Eine Wand streichen kann jeder – für Heimwerker-Anfänger erklären wir hier die wichtigsten Schritte, die Sie beim Wändestreichen durchführen müssen. Mit diesen Tipps wird "richtig streichen" für Sie kein Problem mehr sein.

Wandfarbe, Farbrolle und Pinsel sind die wichtigsten Werkzeuge zum Streichen der Wände. Bei der Wandfarbe sollten Sie zu Marken-Dispersionsfarben greifen, damit reduzieren Sie Ihren Arbeitsaufwand, denn die Markenfarben decken bereits beim ersten Anstrich und bieten lange Zeit leuchtende Farben. Da das Abkleben sehr wichtig ist, haben wir im Video die besten Tipps zusammengefasst:

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Tipps aus der Praxis: Wände richtig streichen

Weiß oder farbig? Die Frage gilt es zuerst zu beantworten, denn von der Antwort hängen zum Teil Material und Arbeitsweise ab, wollen Sie richtig streichen! Wobei richtig oder falsch nicht wirklich weiterführt – aber wenn Sie richtig streichen, ersparen Sie sich vor allem viel unnötige Arbeit und Ärger!

  • Nackte Wände (= ohne Tapete) vor dem Anstrich grundieren
  • Sorgfältig abkleben: Boden und alle "Hindernisse" im Raum mit Malerkrepp und Folie vor Farbspritzern schützen – Abkleben kostet Zeit, geht aber schneller als Putzen!
  • In Mietwohnungen besser auf glatte Vlies- oder Raufasertapete streichen (Farbton/Anstrich kann bei Auszug rückgängig gemacht werden)
  • Tapete kann mehrfach überstrichen werden, das spart Zeit
  • Tapeten mit kontrastreichen Mustern oder beschädigte Untergründe scheinen aber meist durch: Ärgerlich!
  • Wandfarbe kräftig aufrühren – vor allem abgetönte Farben und Gebinde, die lange im Keller lagerten
  • Bunte Wandfarbe besser im Baumarkt mischen lassen – so gelingt der Wunschton garantiert (auch beim Nachkauf)
  • Wer Muster streichen will, muss gutes Malerkrepp zum Abkleben der Farbflächen nehmen, damit keine Farbe unterläuft. Besser: Vorher Konturen mit Grundfarbton streichen!
  • Wand richtig streichen heißt: Nass-in-nass streichen (Farbbahnen sollen sich satt überlagern) und vom Fenster (= Lichteinfall) weg streichen
  • Mit der Malerrolle geht die Arbeit schneller: Je kräftiger die Struktur der Tapete, desto langfloriger sollte die Rolle sein!
  • Pinsel sind beim Wände streichen nur für Fein- und Detailarbeiten geeignet
  • Lieber satt Farbe auftragen als zweimal streichen: Gute Wandfarben decken meist schon beim ersten Anstrich, dafür muss die Rolle aber jede Bahn neu mit Farbe benetzt werden.
  • Vor einem zweiten Anstrich Wand unbedingt abtrocknen lassen – nur so erkennt man, wo die Farbe nicht deckt

Fotos: Max Bahr

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