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Nistplatz Nisttasche für Rotkehlchen binden
Geschlossene Nistkästen mit engem Einflugloch wie dieses werden von Höhlenbrütern dankbar angenommen. Andere Vogelarten, wie das Rotkehlchen, sind auf andere, offenere Nistplätze im Garten angewiesen.
Wollen Sie den Rotkehlchen im eigenen Garten einen artgerechten Nistbeutel binden, gehen Sie am besten wie folgt vor: Ein Bündel aus 1 m langen Zweigen kopfüber am Baum festbinden.
Die Zweige hochbiegen und erneut festbinden. Dann den Hohlraum mit der Hand ...
... leicht nachmodellieren, damit die Vögel genug Platz darin haben.
Einfacher und günstiger ist ein Nistplatz für Rotkehlchen nicht zu haben: Halb eingegraben, wird ein schlichter Eimer zum Nistplatz für den Bodenbrüter Rotkehlchen! So frei (wie für die Fotoaufnahme notwendig) sollten Nistplätze für Bodenbrüter aber nicht sein – schützendes Gestrüpp ist wichtig, damit der Nistplatz auch bezogen wird!
Noch eine Art, Vögeln im eigenen Garten den Nestbau zu erleichtern: Direkt an einer Astgabel befestigt, sind Reisigbündel eine stabile Nestunterlage!
Oder Sie suchen sich im dichten Unterholz mehrere kräftige Äste aus ...
... und binden diese in etwa 1 m Höhe mit Paketschnur zusammen.
Auf der so geschaffenen Plattform können die Vögel dann ihr Nest bauen.
Alternativ zu den natürlichen Nisttaschen und Nistbeuteln, die direkt an den Baumstamm gebunden werden, können Sie für Rotkehlchen auch solche Halbhöhlen-Nistkästen bauen. Geschützt im dichten Unterholz montiert freuen sich die Rotkehlchen über so einen soliden Nistplatz!
So gelingt der Nachbau des Nistkasten für Halbhöhlenbrüter >>
Zaunkönige oder Rotkehlchen lieben Nisttaschen aus Ginster- oder Kiefernzweigen. Auch nicht nadelnde Edeltannen sind als Nistplatz willkommen. Wer den Rotkehlchen im Garten einen Nistbeutel selber machen will, findet in der Galerie oben drei Varianten, wie man eine artgerechte Nisttasche selber machen kann >>
Nistbeutel für Vögel
Nisttaschen, also ausgepolsterte natürliche Nistplätze in Astgabeln, offenen Felsspalten, im Bodenvertiefungen oder in dichten Reisighaufen und wildem Gestrüpp, sind bei vielen heimischen Vogelarten ein beliebter Nistplatz – den es in unseren "aufgeräumten Gärten" aber immer seltener gibt. Daher ist es sinnvoll, diesen Tierarten wie etwa dem Rotkehlchen Nisttaschen anzubieten.
Das Rotkehlchen ist anpassungsfähig: Es nistet überall gern, wo es dichtes Unterholz findet und ein Gewässer in der Nähe ist! In der freien Natur baut das Rotkehlchen sein Nest in dichter Vegetation in Bodennähe, in Hecken oder in efeubewachsenen Baum-Achseln. Der Vogel polstert diese natürlich vorgefundene Nesttasche dann mit Moos, Blättern, Haaren und Federn napfartig aus.
Nistplätze im Garten anlegen
Wichtig beim Aufstellen und Anbringen von Nistplätzen: Legen Sie die Nisthilfen so an, dass diese möglichst ungestört sind. Stellen, an denen Sie mehrfach im Jahr arbeiten oder die direkt an die Spielwiese der Kinder grenzen, sind dafür wenig geeignet. Die Nistplätze sollten daher so angebracht werden, das sie das Auge nicht stören und außerhalb des gärtnerischen Zugriffs liegen.
Praxistipp: Noch einfacher ist die Herstellung von Nistkästen für Insekten! Eine Baumscheibe oder ein Stück Kaminholz mit Bohrlöchern reichen Wildbienen schon, nur stark harzende Nadelhölzer sind hier ungeeignet.
Ebenso hohle Stängel, die gebündelt in eine Blechdose gesteckt und waagerecht als Insektenhotel aufgehängt werden genügen Wildbienen als Nistplatz. Bieten Sie mehrere Nisthilfen in geschützter Lage zur Auswahl an, dann ist bestimmt für jeden etwas Passendes dabei. Diese Nistplätze, die wir Ihnen hier vorstellen, können in jedem Garten für mehr Artenvielfalt sorgen!
Quelle: selbst ist der Mann
