Ein Kamin bringt in der kalten Jahreszeit Wärme in die vier Wände und sorgt für Gemütlichkeit. Damit genug Holz vorhanden ist, können Sie sich ein Holzlager bauen.
Kaminholz trocken lagern
Mit diesem Holzvorrat kommen Sie locker eine Saison aus.
Foto: sidm / LD Kaminholz trocken lagern
Leisten für die Rahmen der drei Wände sowie der Tür zuschneiden und Befestigungslöcher bohren. Hinweis: Der Rahmen für die Tür hat keine Leiste in der Mitte.
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Die Leisten werden mit Schrauben 5,0 x 90 mm zusammengesetzt. Die Klemmen halten den Rahmen provisorisch zusammen.
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Ist das Grundgerüst des Rahmens montiert, wird die mittlere Leiste zugeschnitten, platziert und festgeschraubt.
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Streichen Sie die Rahmen mehrmals mit Holzschutzfarbe. Praxistipp: Wer nicht will, dass Farbe auf seinen Rasen tropft, legt ein Malervlies drunter.
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Nun die zugeschnittenen und weiß angestrichenen Latten im Abstand von 25 mm auf den Rahmen nageln.
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Die Leisten für die Tür auf der bereits fertigen Seitenwand linksbündig anlegen. Sie müssen 5 mm kürzer als die der Seitenrahmen sein und liegen damit an der rechten Seite nicht an.
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Schrauben Sie mit einem Akkuschrauber die zwei Leisten 50 mm vom Ende der Latten fest. Hierfür verwenden Sie am besten Schrauben 4,0 x 35 mm.
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Anschließend die diagonale Leiste anreißen, ablängen und montieren.
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Zwischenstand: Sind die Seitenwände sowie die Tür fertig, kann das Holzlager aufgebaut werden.
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Zuerst vier Einschlaghülsen in den Boden schlagen.
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Damit Sie die Einschlaghülsen beim Einschlagen in den Boden nicht beschädigen, stecken Sie mehrere Holzlatten hinein. Alternative: Anstatt der Holzlatten können Sie auch Einschlaghilfen aus Kunststoff verwenden.
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Um die Abstände zwischen der ersten und zweiten Einschlaghülse zu bestimmen, halten Sie einen Rahmen an die erste Hülse.
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Zum Platzieren der anderen zwei Hülsen ein Brett im rechten Winkel hinlegen und die Stellen markieren.
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Sind alle Einschlaghülsen in den Boden geschlagen, werden nun die vier Pfosten eingesetzt.
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Befestigen Sie je zwei 100 mm lange Holzstücke als Aufsitzleisten an den Pfosten, auf die Sie anschließend die Rahmen setzen.
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Dann schrauben Sie mit einem Akkuschrauber die Rahmen von innen an die Pfosten.
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Nachdem die Wände (Seitenwände und Rückwand) an den Pfosten befestigt sind, wird der Türrahmen eingesetzt. Praxistipp: Sie können die Hilfsklötze wieder demontieren, wenn Sie alle Rahmen an die Pfosten geschraubt haben.
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Nun geht es an das Dach. Für den Rahmen fünf Leisten mit Schrauben 5,0 x 90 mm montieren. Bringen Sie den mittleren Stützapparat zuletzt an.
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Am Rahmen für das Dach werden dann zwei wetterfeste Sperrholzplatten mit Versenknägeln befestigt.
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Im Anschluss streichen Sie das Dach mehrmals mit Holzschutzfarbe.
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Zum Schutz der oberen Kanten werden vier Kunststoff-Winkelleisten mit Montagekleber fixiert. Danach noch einmal überstreichen.
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Heben Sie das fertige Dach nun auf die Wände und befestigen Sie es mit vier Verbindungswinkeln an den Pfosten.
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Für den Boden legen Sie zuerst eine Plane aus. Auf dieser werden dann neun Betonplatten platziert.
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Zum Anschlagen der Tür stecken Sie einen Abstandsklotz zwischen Rahmen und Tür.
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Damit Sie das Holzlager auch abschließen können, bringen Sie einen Riegel an der Tür an.
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Endzustand: Sind alle Teile aufgebaut, kann das Lager mit Holz gefüllt werden.
Foto: sidm / LD
An kalten Winterabenden gibt es kaum etwas Behaglicheres als die Wärme eines Kaminfeuers, das Knacken der Scheite und den Blick in die munteren Flammen. Damit dafür stets genügend Brennholz verfügbar ist, ist es ratsam, sich ein Holzlager zu bauen. Ein solches Brennholzlager muss man nicht fertig kaufen, sondern es lässt sich auch ohne viel Werkzeug ganz leicht selber bauen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ein Holzlager bauen >>
Wir haben uns für eine schmale Variante entschieden, die nur wenig Platz im Garten wegnimmt und nah am Haus platziert werden kann.
Checkliste Werkzeug
Akku-Bohrer
Akku-Schrauber
Hammer
Klemmen
Vorschlaghammer
Die Latten der Wände und der Tür sind mit Abstand angebracht, damit das Holz luftig gelagert wird. Für das Dach wurden Sperrholzplatten verwendet, an denen Kunststoffwinkelleisten angebracht wurden, um zu verhindern, dass Wasser in den Unterstand eindringt. Damit das Scheitholz auch von unten keine Feuchtigkeit zieht, haben wir auf einer Plane Betonplatten als Boden ausgelegt.
Als erstes schneiden Sie die Leisten für die Rahmen und Wände zu und bohren die nötigen Löcher.
Dann können Sie diese auch schon verbinden und (wenn Sie möchten) auch streichen.
Ist die Farbe trocken, können Sie weiter machen. Bringen Sie die Latten an.
Dann sollten Rahmen und Wände fertig sein. Jetzt kommen vier Einschlaghülsen an den Platz, an dem das Holzlager stehen soll.
Stellen Sie nun die Wände auf und befestigen Sie sie an den Einschlaghülsen.
Wenn der Körper steht, kommt nun noch das Dach. Fünf Leisten und zwei wetterfeste Sperrholzplatten werden verschraubt.
Auch diese werden dann gestrichen.
Sind sie trocken, können Sie montiert werden.
Zum Schluss legen Sie den Boden mit einer Plane aus und platzieren Betonplatten. So bleibt das Holz trocken.
Praxistipp: Um Kaminholz verbrennen zu können, darf es maximal eine Restfeuchte von 20 Prozent haben. Daher ist es trocken, gut belüftet und vor Witterungseinflüssen geschützt aufzubewahren.